20.06.2018 11:00 | EUROSTAT | Geld & Wirtschaft
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Preisniveaus: Unterschiede fast bis zum Dreifachen zwischen den EU-Mitgliedstaaten
Foto: obs/EUROSTAT
Verbraucherpreisniveaus Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/121298 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/EUROSTAT"
Luxemburg (ots) -
Bei den Preisniveaus für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen gab
es 2017 in der Europäischen Union (EU) große Unterschiede. In
Dänemark (142% des EU-Durchschnitts) war das Preisniveau am höchsten.
Darauf folgten Luxemburg (127%), Irland und Schweden (je 125%),
Finnland (122%) und das Vereinigte Königreich (117%). Das niedrigste
Preisniveau fand sich dagegen in Bulgarien (48%), während Rumänien
(52%) und Polen (56%) bei nur knapp über 50% des Durchschnitts lagen.
Mithin unterschieden sich die Preisniveaus für Verbrauchsgüter und
Dienstleistungen in der EU zwischen dem günstigsten und dem teuersten
Mitgliedstaat fast um das Dreifache.
Diese Daten über Verbraucherpreisniveaus im Jahr 2017 stammen aus
einem Artikel, der von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, veröffentlicht wurde.
Im Jahr 2017 war das Preisniveau eines vergleichbaren Warenkorbs
von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken im teuersten
Mitgliedstaat mehr als doppelt so hoch wie im günstigsten. Die
Preisniveaus reichten von 62% des EU-Durchschnitts in Rumänien und
65% in Polen bis 150% des Durchschnitts in Dänemark. In Deutschland
lag es bei 108%.
Die Preisniveaus von alkoholischen Getränken und Tabakwaren wiesen
deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten auf.
Das niedrigste Preisniveau wurde 2017 in Bulgarien (56% des
Durchschnitts) verzeichnet. Die höchsten Preise wurden hingegen in
Irland (174%) und dem Vereinigten Königreich (157%) registriert. In
Deutschland lag es bei 96% des EU-Durchschnitts.
Dienstleistungen von Hotels und Restaurants sind eine weitere
Kategorie, in der sich die Preisniveaus markant unterschieden. Die
Preisniveaus reichten von 45% des EU-Durchschnitts in Bulgarien bis
151% in Dänemark. In Deutschland lagen die Preise in dieser Kategorie
bei 110%.
Unterhaltungselektronik stellt eine Produktgruppe mit geringeren
Preisunterschieden zwischen den Mitgliedstaaten dar: Die Spanne
reichte von 86% des Durchschnitts in Irland bis 110% in Dänemark und
Frankreich (Deutschland: 100%). Auch Bekleidung ist eine
Produktgruppe, in der die Preisunterschiede zwischen den
Mitgliedstaaten weniger stark ausgeprägt waren, wobei Bulgarien (80%
des Durchschnitts) am preiswertesten und Schweden (134%) am teuersten
war (Deutschland: 105%). Mit der bemerkenswerten Ausnahme von
Dänemark (144% des Durchschnitts) und den Niederlanden (121%) waren
die Preisunterschiede zwischen den Mitgliedstaaten auch bei privaten
Verkehrsmitteln eher begrenzt und reichten von 81% in der Slowakei
bis 111% in Finnland, Irland und Portugal (Deutschland: 99%).
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
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Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Bei den Preisniveaus für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen gab
es 2017 in der Europäischen Union (EU) große Unterschiede. In
Dänemark (142% des EU-Durchschnitts) war das Preisniveau am höchsten.
Darauf folgten Luxemburg (127%), Irland und Schweden (je 125%),
Finnland (122%) und das Vereinigte Königreich (117%). Das niedrigste
Preisniveau fand sich dagegen in Bulgarien (48%), während Rumänien
(52%) und Polen (56%) bei nur knapp über 50% des Durchschnitts lagen.
Mithin unterschieden sich die Preisniveaus für Verbrauchsgüter und
Dienstleistungen in der EU zwischen dem günstigsten und dem teuersten
Mitgliedstaat fast um das Dreifache.
Diese Daten über Verbraucherpreisniveaus im Jahr 2017 stammen aus
einem Artikel, der von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, veröffentlicht wurde.
Im Jahr 2017 war das Preisniveau eines vergleichbaren Warenkorbs
von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken im teuersten
Mitgliedstaat mehr als doppelt so hoch wie im günstigsten. Die
Preisniveaus reichten von 62% des EU-Durchschnitts in Rumänien und
65% in Polen bis 150% des Durchschnitts in Dänemark. In Deutschland
lag es bei 108%.
Die Preisniveaus von alkoholischen Getränken und Tabakwaren wiesen
deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten auf.
Das niedrigste Preisniveau wurde 2017 in Bulgarien (56% des
Durchschnitts) verzeichnet. Die höchsten Preise wurden hingegen in
Irland (174%) und dem Vereinigten Königreich (157%) registriert. In
Deutschland lag es bei 96% des EU-Durchschnitts.
Dienstleistungen von Hotels und Restaurants sind eine weitere
Kategorie, in der sich die Preisniveaus markant unterschieden. Die
Preisniveaus reichten von 45% des EU-Durchschnitts in Bulgarien bis
151% in Dänemark. In Deutschland lagen die Preise in dieser Kategorie
bei 110%.
Unterhaltungselektronik stellt eine Produktgruppe mit geringeren
Preisunterschieden zwischen den Mitgliedstaaten dar: Die Spanne
reichte von 86% des Durchschnitts in Irland bis 110% in Dänemark und
Frankreich (Deutschland: 100%). Auch Bekleidung ist eine
Produktgruppe, in der die Preisunterschiede zwischen den
Mitgliedstaaten weniger stark ausgeprägt waren, wobei Bulgarien (80%
des Durchschnitts) am preiswertesten und Schweden (134%) am teuersten
war (Deutschland: 105%). Mit der bemerkenswerten Ausnahme von
Dänemark (144% des Durchschnitts) und den Niederlanden (121%) waren
die Preisunterschiede zwischen den Mitgliedstaaten auch bei privaten
Verkehrsmitteln eher begrenzt und reichten von 81% in der Slowakei
bis 111% in Finnland, Irland und Portugal (Deutschland: 99%).
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