12.03.2020 10:17 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Wohnen & Bauen
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Baugewerbe: Betriebe brauchen während Corona-Ausbreitung Handlungsspielraum
Berlin (ots) - Zu den anstehenden Beratungen der Bundesregierung, mit welchen
wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen auf die Ausbreitung der
Corona-Pandemie reagiert werden müsse, erklärt Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB): "Ziel muss
sein, den Unternehmen Handlungsspielraum zu geben. Für die vielen kleineren und
mittelständischen Betriebe des Baugewerbes brauchen wir gezielte Maßnahmen zur
Sicherung der Liquidität. Das hat in der jetzigen Situation eine höhere
Wirksamkeit als groß angelegte Konjunkturprogramme.
Die Liquidität der Bauunternehmen muss jetzt sichergestellt werden. Dazu sollte
die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge zurückgenommen werden.
Angesichts der angespannten Haushaltslage hat der Gesetzgeber 2005 die
Vorverlegung der Sozialversicherungsbeiträge beschlossen. Hier muss nun
nachjustiert und den Betrieben Zeit verschafft werden.
Gleiches gilt im Steuerrecht: Wir brauchen eine Flexibilisierung der Soll- /
Ist-Besteuerung und größere Wahlmöglichkeit für Unternehmen. Wenn die Betriebe
die Umsatzsteuer erst zahlen müssen, wenn die Rechnung tatsächlich beglichen
wurde, verschafft das einen zusätzlichen Liquiditätsvorteil. So können die
drohenden finanziellen Einbußen wenigstens abgemildert werden.
Nicht zuletzt ist nun erforderlich, die Kreditvergabe durch KfW und
Bürgschaftsbanken zu beschleunigen und mit entsprechenden Schnellverfahren für
zusätzliche Liquiditätshilfen zu sorgen"
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/33001/4544835
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen auf die Ausbreitung der
Corona-Pandemie reagiert werden müsse, erklärt Felix Pakleppa,
Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB): "Ziel muss
sein, den Unternehmen Handlungsspielraum zu geben. Für die vielen kleineren und
mittelständischen Betriebe des Baugewerbes brauchen wir gezielte Maßnahmen zur
Sicherung der Liquidität. Das hat in der jetzigen Situation eine höhere
Wirksamkeit als groß angelegte Konjunkturprogramme.
Die Liquidität der Bauunternehmen muss jetzt sichergestellt werden. Dazu sollte
die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge zurückgenommen werden.
Angesichts der angespannten Haushaltslage hat der Gesetzgeber 2005 die
Vorverlegung der Sozialversicherungsbeiträge beschlossen. Hier muss nun
nachjustiert und den Betrieben Zeit verschafft werden.
Gleiches gilt im Steuerrecht: Wir brauchen eine Flexibilisierung der Soll- /
Ist-Besteuerung und größere Wahlmöglichkeit für Unternehmen. Wenn die Betriebe
die Umsatzsteuer erst zahlen müssen, wenn die Rechnung tatsächlich beglichen
wurde, verschafft das einen zusätzlichen Liquiditätsvorteil. So können die
drohenden finanziellen Einbußen wenigstens abgemildert werden.
Nicht zuletzt ist nun erforderlich, die Kreditvergabe durch KfW und
Bürgschaftsbanken zu beschleunigen und mit entsprechenden Schnellverfahren für
zusätzliche Liquiditätshilfen zu sorgen"
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
Mobil: 0049 172 2144601
eMail klein@zdb.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/33001/4544835
OTS: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Wohnen & Bauen schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"