13.03.2019 12:36 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Geld & Wirtschaft
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BGA: Dienstleistungssektor wächst kräftig und stützt Konjunktur
Berlin (ots) - "Deutschland entwickelt sich zu einem führenden
Dienstleistungsstandort. Services rund um Unternehmen, um Produkte
und Technologien werden immer wichtiger für den Erfolg unserer
Volkswirtschaft. Innerhalb von zehn Jahren sind Umsätze und
Beschäftigung um ein Drittel gestiegen." Dies erklärte Dr. Holger
Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Quartalszahlen zu Umsätzen und Beschäftigung im
Dienstleistungssektor.
Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Umsätze im
4. Quartal 2018 um 4,0 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Die
Zahl der Beschäftigten stieg im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent.
Den größten Umsatzanstieg verzeichneten dabei die
Informationsdienstleistungen mit 11,8 Prozent.
"Zwei Erkenntnisse drängen sich auf: Dass die EU sich bei einem so
wichtigen Zukunftsthema wie einer Digitalsteuer nicht einigen kann,
zeigt die wahren Probleme der Gemeinschaft. Das sind nicht der Mangel
an politischem Schutz für Unternehmen, das Fehlen eines europäischen
Mindestlohns oder einer europäischen Grundsicherung. Ziel muss
vielmehr sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Europas zu
stärken - nicht zuletzt, um auch künftig weiter auf Augenhöhe mit
China und den USA sprechen zu können. Die Vorstellungen für eine
deutsche Industriepolitik führen ebenfalls in die falsche Richtung.
So wichtig auch für unsere B2B-Dienstleister die Industrie als
Auftraggeber ist; das Rückgrat bilden die weit über 1.000 meist
unbekannten, mittelständischen Weltmarktführer - sie bedürfen einer
Aufmerksamkeit durch die Politik anstatt einer Vorgabe von
Zielwerten. Eine zeitgemäße Besteuerung der Unternehmen, die sich der
Höhe nach an den Entwicklungen in anderen Industrieländern und
dynamischen Volkswirtschaften orientiert, wäre ein erster wichtiger
Schritt", so Bingmann abschließend.
10, Berlin, 13. März 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
Dienstleistungsstandort. Services rund um Unternehmen, um Produkte
und Technologien werden immer wichtiger für den Erfolg unserer
Volkswirtschaft. Innerhalb von zehn Jahren sind Umsätze und
Beschäftigung um ein Drittel gestiegen." Dies erklärte Dr. Holger
Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Quartalszahlen zu Umsätzen und Beschäftigung im
Dienstleistungssektor.
Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes sind die Umsätze im
4. Quartal 2018 um 4,0 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Die
Zahl der Beschäftigten stieg im Vorjahresvergleich um 1,5 Prozent.
Den größten Umsatzanstieg verzeichneten dabei die
Informationsdienstleistungen mit 11,8 Prozent.
"Zwei Erkenntnisse drängen sich auf: Dass die EU sich bei einem so
wichtigen Zukunftsthema wie einer Digitalsteuer nicht einigen kann,
zeigt die wahren Probleme der Gemeinschaft. Das sind nicht der Mangel
an politischem Schutz für Unternehmen, das Fehlen eines europäischen
Mindestlohns oder einer europäischen Grundsicherung. Ziel muss
vielmehr sein, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Europas zu
stärken - nicht zuletzt, um auch künftig weiter auf Augenhöhe mit
China und den USA sprechen zu können. Die Vorstellungen für eine
deutsche Industriepolitik führen ebenfalls in die falsche Richtung.
So wichtig auch für unsere B2B-Dienstleister die Industrie als
Auftraggeber ist; das Rückgrat bilden die weit über 1.000 meist
unbekannten, mittelständischen Weltmarktführer - sie bedürfen einer
Aufmerksamkeit durch die Politik anstatt einer Vorgabe von
Zielwerten. Eine zeitgemäße Besteuerung der Unternehmen, die sich der
Höhe nach an den Entwicklungen in anderen Industrieländern und
dynamischen Volkswirtschaften orientiert, wäre ein erster wichtiger
Schritt", so Bingmann abschließend.
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