06.11.2018 10:47 | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Geld & Wirtschaft
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BDI zum Treffen der EU-Wirtschafts- und Finanzminister zur Einführung einer Digitalsteuer: Ein europäischer Alleingang ist kontraproduktiv
Berlin (ots) - Zur Diskussion um die Einführung einer
Digitalsteuer anlässlich des Treffens der EU-Wirtschafts- und
Finanzminister äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang:
"Ein europäischer Alleingang ist kontraproduktiv"
- "Der BDI ist gegen die Einführung einer Digitalsteuer. Sie ist
für die deutsche Industrie ein Bärendienst, weil unsere
Unternehmen derzeit mitten im Prozess der digitalen
Transformation ihrer Geschäftsmodelle stehen. Eine Digitalsteuer
würde diesen Prozess beeinträchtigen und birgt die Gefahr einer
Doppelbesteuerung.
- Ein europäischer Alleingang ist kontraproduktiv. Deutschland
sollte die Einführung einer Digitalsteuer nicht weiter
unterstützen.
- Erforderlich ist eine weltweite Lösung. Verhandlungen auf
multinationalen Ebenen wie der G20 oder der
Industriestaatenorganisation OECD sind notwendig. Es geht um das
Problem legaler Steuervermeidungstatbestände in einzelnen
Staaten. Dort ist anzusetzen, um einen internationalen Konsens
zu erzielen.
- Die Alternative des Bundesfinanzministers, eine internationale
Mindestbesteuerung für Unternehmensgewinne einzuführen, ist
besser als eine Digitalsteuer. Aber sie muss eine faire
Besteuerung sicherstellen, und es darf keinesfalls eine höhere
Belastung entstehen."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
Digitalsteuer anlässlich des Treffens der EU-Wirtschafts- und
Finanzminister äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang:
"Ein europäischer Alleingang ist kontraproduktiv"
- "Der BDI ist gegen die Einführung einer Digitalsteuer. Sie ist
für die deutsche Industrie ein Bärendienst, weil unsere
Unternehmen derzeit mitten im Prozess der digitalen
Transformation ihrer Geschäftsmodelle stehen. Eine Digitalsteuer
würde diesen Prozess beeinträchtigen und birgt die Gefahr einer
Doppelbesteuerung.
- Ein europäischer Alleingang ist kontraproduktiv. Deutschland
sollte die Einführung einer Digitalsteuer nicht weiter
unterstützen.
- Erforderlich ist eine weltweite Lösung. Verhandlungen auf
multinationalen Ebenen wie der G20 oder der
Industriestaatenorganisation OECD sind notwendig. Es geht um das
Problem legaler Steuervermeidungstatbestände in einzelnen
Staaten. Dort ist anzusetzen, um einen internationalen Konsens
zu erzielen.
- Die Alternative des Bundesfinanzministers, eine internationale
Mindestbesteuerung für Unternehmensgewinne einzuführen, ist
besser als eine Digitalsteuer. Aber sie muss eine faire
Besteuerung sicherstellen, und es darf keinesfalls eine höhere
Belastung entstehen."
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