25.06.2019 10:17 | VDI Verein Deutscher Ingenieure | Arbeit & Beruf
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Trotz Konjunkturflaute: Nachfrage nach Ingenieuren bleibt hoch / Arbeitskräftenachfrage legt im 1. Quartal 2019 nochmals um 1,2 Prozent zu (FOTO)
Foto: obs/VDI Verein Deutscher Ingenieure
VDI-/IW-Ingenieurmonitor 1. Quartal 2019: Beschäftigungsrekord bei Ingenieuren, Arbeitslosigkeit sinkt weiter / Trotz Konjunkturflaute: Nachfrage nach Ingenieuren bleibt hoch / Arbeitskräftenachfrage legt im 1. Quartal 2019 nochmals um 1,2 Prozent zu / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/16368 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/VDI Verein Deutscher Ingenieure"
Düsseldorf (ots) - Die sehr hohe Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern
ist weiterhin ungebrochen und schlägt sich in einem neuen Beschäftigungsrekord
nieder. Bundesweit sind rund 1,21 Millionen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet. Im ersten
Quartal 2019 waren monatsdurchschnittlich 126.370 offene Stellen zu besetzen. Im
Vergleich zum Vorjahresquartal legte die Arbeitskräftenachfrage nochmals um 1,2
Prozent zu. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut
der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.
Im Vergleich dazu suchten monatsdurchschnittlich 30.557 Personen eine
Beschäftigung in einem Ingenieurberuf. Damit sank die Zahl der arbeitslos
Gemeldeten innerhalb eines Jahres um ganze 5,7 Prozent. Diese Entwicklungen
spiegeln sich auch in der Engpasskennziffer wider, die bundesweit und über alle
Ingenieurberufskategorien hinweg im ersten Quartal 2019 bei 414 offenen Stellen
je 100 Arbeitslosen lag. Bundesweite Spitzenreiter sind auch hier weiterhin die
Bauingenieurberufe mit einem Wert von 564 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen,
dicht gefolgt von den Informatikerberufen mit 557 offenen Stellen je 100
Arbeitslosen. Weiter folgen die Ingenieurberufe der Energie- und Elektrotechnik
(510) sowie der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (399).
Anhand der Engpasskennziffern lassen sich auch regionale Schwerpunkte der
Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern aufzeigen. Die Nachfrage nach
Informatikern ist dabei vor allem in Baden-Württemberg (943), Sachsen-Anhalt und
Thüringen (841), Sachsen (759) und Bayern (737) enorm hoch. Ingenieure der
Energie- und Elektrotechnik sind besonders gefragt in Baden-Württemberg (880),
Bayern (869) sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen (700). Bauingenieure sind
ebenfalls in Baden-Württemberg (827) und Bayern (819) gesucht, aber auch in
Rheinland-Pfalz und dem Saarland (790). Insgesamt steigen die Engpassrelationen
im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal in fast jedem
Bundesland. Einzige Ausnahme: Nordrhein-Westfalen. Hier ist zwar die
Arbeitslosigkeit gesunken, die offenen Stellen aber gestiegen, so dass NRW im
Ingenieurbereich aktuell stagniert und im Vergleich zu anderen Bundesländern
zurückfällt.
Zwar blickt die deutsche Wirtschaft inzwischen nur noch verhalten optimistisch
auf das Jahr 2019, dennoch ist die Wirtschaftslage weiterhin stabil. In den
kommenden Quartalen ist nicht mit einem Abebben der Nachfrage nach Ingenieuren
zu rechnen. Dies hat vor allem folgende Gründe: Erstens befeuern die zunehmenden
Digitalisierungstechnologien den Ingenieurarbeitsmarkt. Zweitens wirft der
demografische Wandel seine Schatten voraus und führt auf absehbare Zeit
insgesamt zu einem geringeren Erwerbspersonenpotenzial. Drittens wird die
konjunkturelle Entwicklung in Deutschland zunehmend vom Binnenmarkt getrieben,
der vom niedrigen Zinsniveau und von der Bewältigung des Investitionsstaus im
privaten und öffentlichen Bereich profitiert. Trotz weltwirtschaftlicher Risiken
entwickelt sich die Konjunktur daher aktuell seitwärts auf immer noch hohem
Niveau.
Der vollständige VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter
www.vdi.de/publikationen.
Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt der VDI
Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue Technologien und
technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr
Wohlstand. Mit rund 145.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte
technisch-wissenschaftliche Verein Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und
der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche
Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der VDI Partner
für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Marco Dadomo
Telefon: +49 211 6214383
E-Mail: dadomo@vdi.de
Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure, übermittelt durch news aktuell
ist weiterhin ungebrochen und schlägt sich in einem neuen Beschäftigungsrekord
nieder. Bundesweit sind rund 1,21 Millionen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte in Ingenieur- und Informatikerberufen verzeichnet. Im ersten
Quartal 2019 waren monatsdurchschnittlich 126.370 offene Stellen zu besetzen. Im
Vergleich zum Vorjahresquartal legte die Arbeitskräftenachfrage nochmals um 1,2
Prozent zu. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Ingenieurmonitor, den das Institut
der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des VDI vierteljährlich erstellt.
Im Vergleich dazu suchten monatsdurchschnittlich 30.557 Personen eine
Beschäftigung in einem Ingenieurberuf. Damit sank die Zahl der arbeitslos
Gemeldeten innerhalb eines Jahres um ganze 5,7 Prozent. Diese Entwicklungen
spiegeln sich auch in der Engpasskennziffer wider, die bundesweit und über alle
Ingenieurberufskategorien hinweg im ersten Quartal 2019 bei 414 offenen Stellen
je 100 Arbeitslosen lag. Bundesweite Spitzenreiter sind auch hier weiterhin die
Bauingenieurberufe mit einem Wert von 564 offenen Stellen je 100 Arbeitslosen,
dicht gefolgt von den Informatikerberufen mit 557 offenen Stellen je 100
Arbeitslosen. Weiter folgen die Ingenieurberufe der Energie- und Elektrotechnik
(510) sowie der Maschinen- und Fahrzeugtechnik (399).
Anhand der Engpasskennziffern lassen sich auch regionale Schwerpunkte der
Nachfrage nach Ingenieuren und Informatikern aufzeigen. Die Nachfrage nach
Informatikern ist dabei vor allem in Baden-Württemberg (943), Sachsen-Anhalt und
Thüringen (841), Sachsen (759) und Bayern (737) enorm hoch. Ingenieure der
Energie- und Elektrotechnik sind besonders gefragt in Baden-Württemberg (880),
Bayern (869) sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen (700). Bauingenieure sind
ebenfalls in Baden-Württemberg (827) und Bayern (819) gesucht, aber auch in
Rheinland-Pfalz und dem Saarland (790). Insgesamt steigen die Engpassrelationen
im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal in fast jedem
Bundesland. Einzige Ausnahme: Nordrhein-Westfalen. Hier ist zwar die
Arbeitslosigkeit gesunken, die offenen Stellen aber gestiegen, so dass NRW im
Ingenieurbereich aktuell stagniert und im Vergleich zu anderen Bundesländern
zurückfällt.
Zwar blickt die deutsche Wirtschaft inzwischen nur noch verhalten optimistisch
auf das Jahr 2019, dennoch ist die Wirtschaftslage weiterhin stabil. In den
kommenden Quartalen ist nicht mit einem Abebben der Nachfrage nach Ingenieuren
zu rechnen. Dies hat vor allem folgende Gründe: Erstens befeuern die zunehmenden
Digitalisierungstechnologien den Ingenieurarbeitsmarkt. Zweitens wirft der
demografische Wandel seine Schatten voraus und führt auf absehbare Zeit
insgesamt zu einem geringeren Erwerbspersonenpotenzial. Drittens wird die
konjunkturelle Entwicklung in Deutschland zunehmend vom Binnenmarkt getrieben,
der vom niedrigen Zinsniveau und von der Bewältigung des Investitionsstaus im
privaten und öffentlichen Bereich profitiert. Trotz weltwirtschaftlicher Risiken
entwickelt sich die Konjunktur daher aktuell seitwärts auf immer noch hohem
Niveau.
Der vollständige VDI-/IW-Ingenieurmonitor steht kostenfrei zum Download unter
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technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine bessere Umwelt und mehr
Wohlstand. Mit rund 145.000 persönlichen Mitgliedern ist der VDI der größte
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der Technik gestalten wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche
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für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.
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