21.08.2019 11:02 | mobilejob | Arbeit & Beruf
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Stress durch Mehrarbeit / Aktueller Blue-Collar-Kompass: Drei Viertel aller Nichtakademiker leisten regelmäßig Überstunden - 65% davon halten das für einen Stressfaktor
Berlin (ots) - Überstunden gehören in gewerblichen Jobs zum
Arbeitsalltag. Das ergab der aktuelle Blue-Collar-Kompass 02/2019,
für den der Recruiting-Spezialist mobileJob 1.000 Arbeitnehmer mit
nichtakademischem Hintergrund befragte. Demnach arbeiten 74 % aller
Nichtakademiker regelmäßig mehr als eigentlich in ihren
Arbeitsverträgen vereinbart. 23% sammeln zwischen zwei und vier
Überstunden pro Woche, 13% zwischen vier und sechs und immerhin noch
15% mehr als sechs Stunden im Verlauf einer Fünftagewoche. Diese
Zahlen sind vor allem deshalb so alarmierend, weil fast zwei Drittel
der Befragten (65%) überdurchschnittliches Arbeitsaufkommen und
Überstunden als Stressauslöser im Job ausmachen.
"Nichtakademische Tätigkeiten sind in der Regel körperlich
fordernder als Jobs, die Akademiker ausfüllen. Das bedeutet:
Mehrarbeit wirkt sich hier nachhaltiger auf den Körper und die
Motivation der Mitarbeiter aus als bei Bürotätigkeiten. Nicht umsonst
fühlen sich neun von zehn Arbeitnehmern im Job gestresst", so
mobileJob-Geschäftsführer Steffen Manes. Die genauen Zahlen dazu: 89%
der in der mobileJob-Studie befragten Nichtakademiker verspüren
regelmäßig beruflich bedingten Stress - 35% sogar immer oder oft.
Frauen erhalten seltener Überstundenausgleich als Männer
Immerhin wird Mehrarbeit überwiegend von Arbeitgebern kompensiert.
57% derjenigen, die Überstunden leisten, feiern diese durch Freizeit
wieder ab. Weiter 23% bekommen sie vergütet. Bei mehr als einem
Fünftel (21%) sind die Überstunden allerdings mit dem Gehalt bereits
abgegolten. Überdurchschnittlich ist in diesem Kontext der Anteil der
Frauen, von denen 24% für ihre Überstunden nicht kompensiert
bekommen, während der diesbezügliche Anteil bei den Männern bei
geringeren 18% liegt.
Insgesamt arbeiten die meisten Arbeitnehmer (46%) im
Blue-Collar-Arbeitsmarkt tarifgerecht zwischen 38 und 40 Stunden in
der Woche. Nur 13% arbeiten mehr als 40 Stunden und 18% weniger als
30, also im "Teilzeit-Korridor". Dazu passt: 85% der Befragten üben
auch nur einen Job aus, während 12% noch Zeit für einen zweiten Job
finden. 3% arbeiten zeitgleich in drei oder mehr
Arbeitsverhältnissen.
"Der nichtakademische Arbeitsmarkt hat sich längst zu einem
Kandidatenmarkt entwickelt. Wer sich etwa die offiziellen Statistiken
anschaut, sieht: Nichtakademische Profile weisen die längsten
Vakanzzeiten auf. Arbeitgeber, die gefragten Mitarbeitern mehr
zumuten als eigentlich im Arbeitsvertrag vereinbart, könnten sie an
den Wettbewerb verlieren. Sie sollten daher vor allem die Entwicklung
der Mehrarbeit in ihrer Belegschaft im Auge behalten", so Steffen
Manes.
Über die Studie
Für den Blue-Collar-Kompass 02/2019 befragte das
Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von mobileJob 1.000
Arbeitnehmer mit nichtakademischem Hintergrund. Diese spezifische
Personengruppe wurde im Rahmen der Studie zu ihrer Einstellung
hinsichtlich betrieblicher Gesundheitsvorsorge und Stresssymptomen am
Arbeitsplatz befragt. Befragungszeitraum war Juni 2019. Ziel des
Blue-Collar-Kompass ist es, einen analytischen Blick auf die
Karriereperspektiven von Nichtakademikern zu werfen. Er erscheint
quartalsweise.
Über mobileJob.com
mobileJob ist der Recruiting-Spezialist für den Blue Collar
Arbeitsmarkt. Im Rahmen des Jobbörsen-Kompass, einer Dauerumfrage von
Bewerbern und Arbeitgebern, die mittlerweile mehr als 40.000
Bewertungen ausweist, erreichte mobileJob.com in den Jahren 2017 und
2018 zum jeweiligen Stichtag in der Kategorie
"Spezialisten-Jobbörsen" die jeweils beste Platzierung unter den
ausschließlich auf den Bereich Blue Collar spezialisierten Jobbörsen
(2018: Platz 3; 2017: Platz 6). Der mobileJob-Ansatz verändert den
konventionellen Bewerbungs- und Recruitingprozess nachhaltig. Dieser
kombiniert die direkte Kandidatenansprache ¸über soziale Kanäle, auf
denen Stellenanzeigen die höchste Sichtbarkeit erreichen, mit einer
von Zeit, Ort und Gerät unabhängigen Abwicklung des gesamten
Bewerbungsprozesses. Derzeit vertrauen bereits mehr als 3.500
Arbeitgeber auf mobileJob.com, wenn es darum geht passende
Mitarbeiter in Berufsfeldern wie Pflege, Logistik, Handel,
Gastronomie, Produktion, Industrie oder Call Center zu finden. Dabei
profitieren sie unter anderem von dem tiefgreifenden
Zielgruppen-Know-how, das mobileJob als Anbieter für den
nichtakademischen Kandidatenmarkt nicht zuletzt auch durch zahlreiche
Marktforschungsprojekte vorantreibt. Das Ziel: eine jederzeit
punktgenaue Ansprache qualifizierter Kandidaten, die immer genau
deren Erwartungshaltung zu Jobsuche und Berufsplanung bedient.
Pressekontakt:
Sascha Theisen
STAMMPLATZ Kommunikation
Tel. 0175/2453512
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de
Original-Content von: mobilejob, übermittelt durch news aktuell
Arbeitsalltag. Das ergab der aktuelle Blue-Collar-Kompass 02/2019,
für den der Recruiting-Spezialist mobileJob 1.000 Arbeitnehmer mit
nichtakademischem Hintergrund befragte. Demnach arbeiten 74 % aller
Nichtakademiker regelmäßig mehr als eigentlich in ihren
Arbeitsverträgen vereinbart. 23% sammeln zwischen zwei und vier
Überstunden pro Woche, 13% zwischen vier und sechs und immerhin noch
15% mehr als sechs Stunden im Verlauf einer Fünftagewoche. Diese
Zahlen sind vor allem deshalb so alarmierend, weil fast zwei Drittel
der Befragten (65%) überdurchschnittliches Arbeitsaufkommen und
Überstunden als Stressauslöser im Job ausmachen.
"Nichtakademische Tätigkeiten sind in der Regel körperlich
fordernder als Jobs, die Akademiker ausfüllen. Das bedeutet:
Mehrarbeit wirkt sich hier nachhaltiger auf den Körper und die
Motivation der Mitarbeiter aus als bei Bürotätigkeiten. Nicht umsonst
fühlen sich neun von zehn Arbeitnehmern im Job gestresst", so
mobileJob-Geschäftsführer Steffen Manes. Die genauen Zahlen dazu: 89%
der in der mobileJob-Studie befragten Nichtakademiker verspüren
regelmäßig beruflich bedingten Stress - 35% sogar immer oder oft.
Frauen erhalten seltener Überstundenausgleich als Männer
Immerhin wird Mehrarbeit überwiegend von Arbeitgebern kompensiert.
57% derjenigen, die Überstunden leisten, feiern diese durch Freizeit
wieder ab. Weiter 23% bekommen sie vergütet. Bei mehr als einem
Fünftel (21%) sind die Überstunden allerdings mit dem Gehalt bereits
abgegolten. Überdurchschnittlich ist in diesem Kontext der Anteil der
Frauen, von denen 24% für ihre Überstunden nicht kompensiert
bekommen, während der diesbezügliche Anteil bei den Männern bei
geringeren 18% liegt.
Insgesamt arbeiten die meisten Arbeitnehmer (46%) im
Blue-Collar-Arbeitsmarkt tarifgerecht zwischen 38 und 40 Stunden in
der Woche. Nur 13% arbeiten mehr als 40 Stunden und 18% weniger als
30, also im "Teilzeit-Korridor". Dazu passt: 85% der Befragten üben
auch nur einen Job aus, während 12% noch Zeit für einen zweiten Job
finden. 3% arbeiten zeitgleich in drei oder mehr
Arbeitsverhältnissen.
"Der nichtakademische Arbeitsmarkt hat sich längst zu einem
Kandidatenmarkt entwickelt. Wer sich etwa die offiziellen Statistiken
anschaut, sieht: Nichtakademische Profile weisen die längsten
Vakanzzeiten auf. Arbeitgeber, die gefragten Mitarbeitern mehr
zumuten als eigentlich im Arbeitsvertrag vereinbart, könnten sie an
den Wettbewerb verlieren. Sie sollten daher vor allem die Entwicklung
der Mehrarbeit in ihrer Belegschaft im Auge behalten", so Steffen
Manes.
Über die Studie
Für den Blue-Collar-Kompass 02/2019 befragte das
Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von mobileJob 1.000
Arbeitnehmer mit nichtakademischem Hintergrund. Diese spezifische
Personengruppe wurde im Rahmen der Studie zu ihrer Einstellung
hinsichtlich betrieblicher Gesundheitsvorsorge und Stresssymptomen am
Arbeitsplatz befragt. Befragungszeitraum war Juni 2019. Ziel des
Blue-Collar-Kompass ist es, einen analytischen Blick auf die
Karriereperspektiven von Nichtakademikern zu werfen. Er erscheint
quartalsweise.
Über mobileJob.com
mobileJob ist der Recruiting-Spezialist für den Blue Collar
Arbeitsmarkt. Im Rahmen des Jobbörsen-Kompass, einer Dauerumfrage von
Bewerbern und Arbeitgebern, die mittlerweile mehr als 40.000
Bewertungen ausweist, erreichte mobileJob.com in den Jahren 2017 und
2018 zum jeweiligen Stichtag in der Kategorie
"Spezialisten-Jobbörsen" die jeweils beste Platzierung unter den
ausschließlich auf den Bereich Blue Collar spezialisierten Jobbörsen
(2018: Platz 3; 2017: Platz 6). Der mobileJob-Ansatz verändert den
konventionellen Bewerbungs- und Recruitingprozess nachhaltig. Dieser
kombiniert die direkte Kandidatenansprache ¸über soziale Kanäle, auf
denen Stellenanzeigen die höchste Sichtbarkeit erreichen, mit einer
von Zeit, Ort und Gerät unabhängigen Abwicklung des gesamten
Bewerbungsprozesses. Derzeit vertrauen bereits mehr als 3.500
Arbeitgeber auf mobileJob.com, wenn es darum geht passende
Mitarbeiter in Berufsfeldern wie Pflege, Logistik, Handel,
Gastronomie, Produktion, Industrie oder Call Center zu finden. Dabei
profitieren sie unter anderem von dem tiefgreifenden
Zielgruppen-Know-how, das mobileJob als Anbieter für den
nichtakademischen Kandidatenmarkt nicht zuletzt auch durch zahlreiche
Marktforschungsprojekte vorantreibt. Das Ziel: eine jederzeit
punktgenaue Ansprache qualifizierter Kandidaten, die immer genau
deren Erwartungshaltung zu Jobsuche und Berufsplanung bedient.
Pressekontakt:
Sascha Theisen
STAMMPLATZ Kommunikation
Tel. 0175/2453512
E-Mail: theisen@stammplatz-kommunikation.de
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Schlagwörter
Arbeit , Studie , Blue-Collar-Kompass , Stress , Überstunden , Gesundheit , Arbeitsmarkt , Wirtschaft ,
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