04.10.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Arbeit & Beruf
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Pendlerpauschale: 6,7 Millionen Steuerpflichtige pendelten 2015 mehr als 20 Kilometer zur Arbeit
Wiesbaden (ots) - Die Bundesregierung verabschiedete letzte Woche
Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030. Darin enthalten ist ein
Vorschlag, Pendler mit langen Arbeitswegen durch eine Anhebung der
Pendlerpauschale von 30 Cent auf 35 Cent ab dem 21sten Kilometer zu
entlasten. Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat auf Basis der
Daten aus den Steuererklärungen berechnet, wie viele Pendler
entsprechende Distanzen auf dem Weg zur Arbeit zurücklegen. Demnach
fuhren im Jahr 2015 rund 6,7 Millionen Einkommensteuerpflichtige
Arbeitswege von mehr als 20 Kilometern. Davon gaben 5,8 Millionen (86
%) in der Steuererklärung an, für mindestens einen Teil der Strecke
das Auto zu nutzen.
Die tatsächliche Zahl der Pendler, die mehr als 20 Kilometer zur
Arbeit zurücklegten, war sogar noch höher. Denn steuerlich
zusammenveranlagte Ehepaare und Personen in eingetragenen
Lebenspartnerschaften werden als ein Steuerpflichtiger gezählt. Es
kann aber vorkommen, dass beide Partner jeweils mehr als 20 Kilometer
zur Arbeit fahren. Die 6,7 Millionen Steuerpflichtigen legten im Jahr
2015 nach eigenen Angaben insgesamt rund 26,8 Milliarden Kilometer
über der 20 Kilometergrenze zurück.
Die Berechnung basiert auf der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2015. Diese Statistik ist aufgrund der langen Fristen zur
Steuerveranlagung erst etwa dreieinhalb Jahre nach Ende des
Veranlagungsjahres verfügbar.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Lohn- und Einkommensteuerstatistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 43 15
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030. Darin enthalten ist ein
Vorschlag, Pendler mit langen Arbeitswegen durch eine Anhebung der
Pendlerpauschale von 30 Cent auf 35 Cent ab dem 21sten Kilometer zu
entlasten. Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat auf Basis der
Daten aus den Steuererklärungen berechnet, wie viele Pendler
entsprechende Distanzen auf dem Weg zur Arbeit zurücklegen. Demnach
fuhren im Jahr 2015 rund 6,7 Millionen Einkommensteuerpflichtige
Arbeitswege von mehr als 20 Kilometern. Davon gaben 5,8 Millionen (86
%) in der Steuererklärung an, für mindestens einen Teil der Strecke
das Auto zu nutzen.
Die tatsächliche Zahl der Pendler, die mehr als 20 Kilometer zur
Arbeit zurücklegten, war sogar noch höher. Denn steuerlich
zusammenveranlagte Ehepaare und Personen in eingetragenen
Lebenspartnerschaften werden als ein Steuerpflichtiger gezählt. Es
kann aber vorkommen, dass beide Partner jeweils mehr als 20 Kilometer
zur Arbeit fahren. Die 6,7 Millionen Steuerpflichtigen legten im Jahr
2015 nach eigenen Angaben insgesamt rund 26,8 Milliarden Kilometer
über der 20 Kilometergrenze zurück.
Die Berechnung basiert auf der Lohn- und Einkommensteuerstatistik
2015. Diese Statistik ist aufgrund der langen Fristen zur
Steuerveranlagung erst etwa dreieinhalb Jahre nach Ende des
Veranlagungsjahres verfügbar.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Lohn- und Einkommensteuerstatistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 43 15
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Arbeit & Beruf schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"