19.07.2018 10:00 | viasto | Arbeit & Beruf
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Kein Vertrauen in flunkernde Arbeitgeber / Aktuelle Bewerberstudie: Kandidaten-Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Arbeitgebern fallen erst im Vorstellungsgespräch
Berlin (ots) - Die überwiegende Anzahl der Bewerber hierzulande
hält Arbeitgeber für wenig glaubwürdig. Fast zwei Drittel (63,5%) von
ihnen stehen Aussagen und Botschaften, die Unternehmen als
Arbeitgeber treffen, skeptisch gegenüber. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Bewerber-Studie, für die das Marktforschungsunternehmen
respondi im Auftrag des Video-Recruiting Anbieters viasto bundesweit
mehr als 1.000 Kandidaten befragt hat. Demnach glauben 65% dieser
kritischen Bewerber, dass Arbeitgeber beispielsweise in
Stellenanzeigen oder auf Karrierewebseiten im Sinne ihrer Interessen
flunkern. Weitere 29% nehmen die Aussagen vor allem deswegen nicht
ernst, weil sie diese letztlich für austauschbar halten. Die
kritische Haltung deckt sich mit den konkreten Erfahrungen der
Befragten. Denn sieben von zehn Bewerbern gaben im Rahmen der
Befragung an, im Verlauf des Bewerbungsprozesses bereits mindestens
einmal einen Unterschied zwischen dem kommunizierten und dem
tatsächlich erlebten Unternehmensbild festgestellt zu haben.
Gefährlich für die Unternehmen: 98 Prozent aller Studienteilnehmer
gaben an, dass ihre persönlichen Erlebnisse im Bewerbungsprozess auch
auf ihre Wahrnehmung des Unternehmens abstrahlen - für 51 Prozent
sogar stark.
Glaubwürdigkeit der Arbeitgeber steigt mit den
Vorstellungsgesprächen
Mit dieser skeptischen Grundhaltung starten viele Kandidaten auch
in den konkreten Bewerbungsprozess. So zweifeln 40 Prozent von ihnen
schon in der ersten schriftlichen Kommunikation an den
Arbeitgeberaussagen. 43% gehen zudem davon aus, dass auch im ersten
Telefon-Interview von Unternehmensseite nicht authentisch
kommuniziert wird. Erst ab einem Gespräch, bei dem sich beide
Parteien in die Augen sehen können, fällt der Anteil der Zweifler
deutlich ab und der Dialog auf Augenhöhe zwischen Bewerber und
Arbeitgeber beginnt. So finden 71% der Befragten, dass sich
Arbeitgeber in der direkten Kommunikation, sei es vor Ort oder via
Video, endlich glaubwürdig äußern - im zweiten Interview steigt
dieser Anteil gar auf 83%.
"Wir sehen in der Studie, dass Bewerber und Arbeitgeber in ihrer
Kommunikation miteinander, die sie ja eigentlich zusammenbringen
soll, eher kritisch starten. Erst im Verlauf des Bewerbungsprozesses
bekommen die Arbeitgeber die Kurve und überzeugen vor allem durch
glaubwürdige persönliche Begegnungen. Diese empathische Wirkung
sollten Unternehmen früher beim Bewerber erzielen, indem sie ihm oder
ihr früher persönlich begegnen", so Martin Becker, Geschäftsführer
bei viasto.
Mehr als die Hälfte der Bewerber halten Infos in Stellenanzeigen
für Flunkereien
Besonders skeptisch zeigen sich die Bewerber gegenüber
Arbeitgeberaussagen auf deren eigenen Plattformen wie der
Karriere-Webseite (61%), Stellenanzeigen (53%) sowie auf
Karriere-Blogs (68%). Aber auch auf externen Karriereportalen
schenken sie den Unternehmen wenig glauben. So sind 64% der
Kandidaten skeptisch, was Unternehmensinformationen auf Jobportalen
betrifft.
Digitale Prozesse sind kein Auslöser für Bewerber-Skepsis
Interessant: Die Einführung digitaler Prozesse wird von
Kandidatenseite nicht mit Skepsis begleitet. Nur jeder fünfte
Bewerber sieht diese im Bewerbungsprozess kritischer als in anderen
Lebensbereichen. 60 Prozent der Befragten sehen in diesem Kontext
keinen Unterschied und 19 Prozent finden digitale Bewerbungsprozesse
sogar unkritischer als in anderen Segmenten. Zudem: Sogar unter den
Kritikern stellt sich die Mehrheit (57 Prozent) ohne Vorbehalte auf
die Digitalisierung der Bewerbung ein.
"Für Arbeitgeber muss es künftig darum gehen, digitale Prozesse in
ihren Recruitingprozess einzubinden, die es ihnen trotzdem erlauben,
empathisch und persönlich mit den Kandidaten zu kommunizieren. Wer
diese Herausforderung besteht, kann standardisierte Prozesse mit dem
emotionalen Thema der Jobsuche beziehungsweise des Jobwechsels
verbinden und so umworbene Arbeitskräfte gewinnen", so Martin Becker.
Über die Studie
Für die Studie befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen
respondi 1.004 Bewerber, die sich in den vergangenen drei Jahren
mindestens einmal beworben haben. Davon bewarben sich 61% in diesem
Zeitraum bis zu zehnmal, 23% zwischen zehn und zwanzig Mal, 10%
zwischen zwanzig und fünfzig Mal und 5% sogar mehr als fünfzig Mal.
Der Befragungszeitraum lag im Juni 2018. Die Teilnehmer wurden
bundesweit befragt.
Über viasto
viasto ist der Markt- und Innovationsführer für Video-Recruiting
Lösungen in der Personalauswahl. Die viasto interview suite, eine
webbasierte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung, ermöglicht
Unternehmen, mit Hilfe von kompetenzbasierten Videointerviews die
gesamte Personalauswahl effizienter, flexibler und zuverlässiger zu
gestalten. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und hat seinen Sitz
in Berlin. Zu den Kunden viastos zählen u.a. die Deutsche Telekom,
Bertelsmann, die Stadtverwaltung Essen, MAN, und die Würth Gruppe.
Pressekontakt:
STAMMPLATZ Kommunikation
Sascha Theisen
theisen@stammplatz-kommunikation.de
Tel.: +49 221 / 34 66 82 37
Original-Content von: viasto, übermittelt durch news aktuell
hält Arbeitgeber für wenig glaubwürdig. Fast zwei Drittel (63,5%) von
ihnen stehen Aussagen und Botschaften, die Unternehmen als
Arbeitgeber treffen, skeptisch gegenüber. Das ist das Ergebnis einer
aktuellen Bewerber-Studie, für die das Marktforschungsunternehmen
respondi im Auftrag des Video-Recruiting Anbieters viasto bundesweit
mehr als 1.000 Kandidaten befragt hat. Demnach glauben 65% dieser
kritischen Bewerber, dass Arbeitgeber beispielsweise in
Stellenanzeigen oder auf Karrierewebseiten im Sinne ihrer Interessen
flunkern. Weitere 29% nehmen die Aussagen vor allem deswegen nicht
ernst, weil sie diese letztlich für austauschbar halten. Die
kritische Haltung deckt sich mit den konkreten Erfahrungen der
Befragten. Denn sieben von zehn Bewerbern gaben im Rahmen der
Befragung an, im Verlauf des Bewerbungsprozesses bereits mindestens
einmal einen Unterschied zwischen dem kommunizierten und dem
tatsächlich erlebten Unternehmensbild festgestellt zu haben.
Gefährlich für die Unternehmen: 98 Prozent aller Studienteilnehmer
gaben an, dass ihre persönlichen Erlebnisse im Bewerbungsprozess auch
auf ihre Wahrnehmung des Unternehmens abstrahlen - für 51 Prozent
sogar stark.
Glaubwürdigkeit der Arbeitgeber steigt mit den
Vorstellungsgesprächen
Mit dieser skeptischen Grundhaltung starten viele Kandidaten auch
in den konkreten Bewerbungsprozess. So zweifeln 40 Prozent von ihnen
schon in der ersten schriftlichen Kommunikation an den
Arbeitgeberaussagen. 43% gehen zudem davon aus, dass auch im ersten
Telefon-Interview von Unternehmensseite nicht authentisch
kommuniziert wird. Erst ab einem Gespräch, bei dem sich beide
Parteien in die Augen sehen können, fällt der Anteil der Zweifler
deutlich ab und der Dialog auf Augenhöhe zwischen Bewerber und
Arbeitgeber beginnt. So finden 71% der Befragten, dass sich
Arbeitgeber in der direkten Kommunikation, sei es vor Ort oder via
Video, endlich glaubwürdig äußern - im zweiten Interview steigt
dieser Anteil gar auf 83%.
"Wir sehen in der Studie, dass Bewerber und Arbeitgeber in ihrer
Kommunikation miteinander, die sie ja eigentlich zusammenbringen
soll, eher kritisch starten. Erst im Verlauf des Bewerbungsprozesses
bekommen die Arbeitgeber die Kurve und überzeugen vor allem durch
glaubwürdige persönliche Begegnungen. Diese empathische Wirkung
sollten Unternehmen früher beim Bewerber erzielen, indem sie ihm oder
ihr früher persönlich begegnen", so Martin Becker, Geschäftsführer
bei viasto.
Mehr als die Hälfte der Bewerber halten Infos in Stellenanzeigen
für Flunkereien
Besonders skeptisch zeigen sich die Bewerber gegenüber
Arbeitgeberaussagen auf deren eigenen Plattformen wie der
Karriere-Webseite (61%), Stellenanzeigen (53%) sowie auf
Karriere-Blogs (68%). Aber auch auf externen Karriereportalen
schenken sie den Unternehmen wenig glauben. So sind 64% der
Kandidaten skeptisch, was Unternehmensinformationen auf Jobportalen
betrifft.
Digitale Prozesse sind kein Auslöser für Bewerber-Skepsis
Interessant: Die Einführung digitaler Prozesse wird von
Kandidatenseite nicht mit Skepsis begleitet. Nur jeder fünfte
Bewerber sieht diese im Bewerbungsprozess kritischer als in anderen
Lebensbereichen. 60 Prozent der Befragten sehen in diesem Kontext
keinen Unterschied und 19 Prozent finden digitale Bewerbungsprozesse
sogar unkritischer als in anderen Segmenten. Zudem: Sogar unter den
Kritikern stellt sich die Mehrheit (57 Prozent) ohne Vorbehalte auf
die Digitalisierung der Bewerbung ein.
"Für Arbeitgeber muss es künftig darum gehen, digitale Prozesse in
ihren Recruitingprozess einzubinden, die es ihnen trotzdem erlauben,
empathisch und persönlich mit den Kandidaten zu kommunizieren. Wer
diese Herausforderung besteht, kann standardisierte Prozesse mit dem
emotionalen Thema der Jobsuche beziehungsweise des Jobwechsels
verbinden und so umworbene Arbeitskräfte gewinnen", so Martin Becker.
Über die Studie
Für die Studie befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen
respondi 1.004 Bewerber, die sich in den vergangenen drei Jahren
mindestens einmal beworben haben. Davon bewarben sich 61% in diesem
Zeitraum bis zu zehnmal, 23% zwischen zehn und zwanzig Mal, 10%
zwischen zwanzig und fünfzig Mal und 5% sogar mehr als fünfzig Mal.
Der Befragungszeitraum lag im Juni 2018. Die Teilnehmer wurden
bundesweit befragt.
Über viasto
viasto ist der Markt- und Innovationsführer für Video-Recruiting
Lösungen in der Personalauswahl. Die viasto interview suite, eine
webbasierte Software-as-a-Service (SaaS) Lösung, ermöglicht
Unternehmen, mit Hilfe von kompetenzbasierten Videointerviews die
gesamte Personalauswahl effizienter, flexibler und zuverlässiger zu
gestalten. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet und hat seinen Sitz
in Berlin. Zu den Kunden viastos zählen u.a. die Deutsche Telekom,
Bertelsmann, die Stadtverwaltung Essen, MAN, und die Würth Gruppe.
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