20.09.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Arbeit & Beruf
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
2. Quartal 2019: Reallöhne um 1,3 % höher als im Vorjahresquartal
Wiesbaden (ots) - Der Nominallohnindex in Deutschland ist im 2.
Quartal 2019 um rund 3,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, legten die
Verbraucherpreise im selben Zeitraum um gut 1,6 % zu. Dies ergibt
einen realen (preisbereinigten) Verdienstzuwachs von 1,3 %.
Überdurchschnittlich stark gestiegen sind die Nominallöhne
(Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen)
beispielsweise in der Öffentlichen Verwaltung (+ 5,9 %), im
Grundstücks- und Wohnungswesen (+4,7 %), im Baugewerbe sowie im
Bereich Erziehung und Unterricht (jeweils +4,2 %). Deutlich geringer
stiegen die nominalen Verdienste im Bereich Verkehr und Lagerei (+0,3
%) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (+0,7 %).
In der Unterscheidung nach Leistungsgruppen war der
Verdienstzuwachs mit jeweils 3,2 % bei den Fachkräften und
herausgehobenen Fachkräften am größten, gefolgt von den
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in leitender Stellung (+2,8 %)
und den angelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (+2,5 %). Die
Verdienste ungelernter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weisen mit
2,2 % die geringste Veränderungsrate auf.
Methodische Hinweise:
Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der
Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen der in
Vollzeit, in Teilzeit und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden
Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ab. Er erfasst die
Verdienstentwicklung bei gleicher Beschäftigtenstruktur wie im
Vorjahr. Der Reallohnindex stellt die Veränderung der Verdienste der
Preisentwicklung gegenüber. Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung
der Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die Zeitreihen des Nominal- und Reallohnindex stehen auf den
Internetseiten des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Vierteljährliche Verdiensterhebung,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 96,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Quartal 2019 um rund 3,0 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, legten die
Verbraucherpreise im selben Zeitraum um gut 1,6 % zu. Dies ergibt
einen realen (preisbereinigten) Verdienstzuwachs von 1,3 %.
Überdurchschnittlich stark gestiegen sind die Nominallöhne
(Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen)
beispielsweise in der Öffentlichen Verwaltung (+ 5,9 %), im
Grundstücks- und Wohnungswesen (+4,7 %), im Baugewerbe sowie im
Bereich Erziehung und Unterricht (jeweils +4,2 %). Deutlich geringer
stiegen die nominalen Verdienste im Bereich Verkehr und Lagerei (+0,3
%) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (+0,7 %).
In der Unterscheidung nach Leistungsgruppen war der
Verdienstzuwachs mit jeweils 3,2 % bei den Fachkräften und
herausgehobenen Fachkräften am größten, gefolgt von den
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in leitender Stellung (+2,8 %)
und den angelernten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (+2,5 %). Die
Verdienste ungelernter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weisen mit
2,2 % die geringste Veränderungsrate auf.
Methodische Hinweise:
Der Nominallohnindex bildet die Veränderung der
Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen der in
Vollzeit, in Teilzeit und geringfügig Beschäftigten im Produzierenden
Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ab. Er erfasst die
Verdienstentwicklung bei gleicher Beschäftigtenstruktur wie im
Vorjahr. Der Reallohnindex stellt die Veränderung der Verdienste der
Preisentwicklung gegenüber. Er gibt somit Hinweise zur Entwicklung
der Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die Zeitreihen des Nominal- und Reallohnindex stehen auf den
Internetseiten des Statistischen Bundesamtes zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Vierteljährliche Verdiensterhebung,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 26 96,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Arbeit & Beruf schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"