25.07.2019 10:11 | ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe | Wohnen & Bauen
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Konjunktur: Intensive Bautätigkeit setzt sich im Mai fort
Berlin (ots) - Die Bauwirtschaft arbeitet weiter intensiv die
Aufträge im Hoch- und Tiefbau ab. Bei zwei mehr zur Verfügung
stehenden Arbeitstagen als im Vorjahresmonat haben die Unternehmen im
Mai gut 7% mehr Stunden geleistet als im Mai 2018.
Die Umsätze im Bauhauptgewerbe stiegen im Mai um 13 %; (real +7,2
%). Kumulativ erreicht die Umsatzentwicklung damit knapp 32 Mrd. Euro
(nominal +16 %; real +9,7 %). Die Preisentwicklung für Bauleistungen
liegt weiterhin bei +6 %.
"Insbesondere wegen der guten Auftragslage schauen wir weiter
optimistisch in die kommenden Monate. Mit einem Auftragszuwachs um 8
% (real +2 %) geht das Tempo zwar etwas zurück. Trotz hoher
Produktion bleiben die Auftragsbücher aber insgesamt gut gefüllt," so
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches
Baugewerbe (ZDB).
"Auch wenn gerade im Wohnungsbau weiter viele Bestellungen
eingehen, sehen wir die seit einigen Monate anhaltende Stagnation bei
den Baugenehmigungen mit Sorge: Bis zum Mai 2019 wurden für insgesamt
gut 118.114 Wohneinheiten Neubaugenehmigungen erteilt. Das waren fast
3.600 weniger als vor Jahresfrist, davon ca. 3.100 weniger im Bereich
des Mehrfamilienhausbaus," erklärt Pakleppa weiter.
"Während das Baukindergeld offensichtlich nun auch im Neubau
Wirkung zeigt, gehen die Genehmigungen im Bereich Mehrfamilienhäuser
weiter zurück. Maßnahmen wie der Mietendeckel sind eben kein
positives Investitionssignal. Zudem warten die Investoren nun auf die
gesetzliche Umsetzung der vom Bundesrat mittlerweile beschlossenen
Sonder-AfA für den Mietwohnungsbau. Allerdings bleibt die Befristung
der Lösung hier ein Problem. Wir brauchen kein Strohfeuer, sondern
einen nachhaltigen Wohnungsbau. Darum brauchen wir schlussendlich
eine unbefristete Anhebung der Abschreibungen im Wohnungsbau von 2 %
auf 3 %," fordert Pakleppa abschließend.
Die KfW berichtet zum 30 Juni 2019 über insgesamt über 112.000
gestellte und knapp 56.000 bewilligte Anträge zum Baukindergeld. Die
Anträge können bei der KfW seit September 2018 gestellt werden. Alle
Zahlen gelten für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten auf
Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamts.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Aufträge im Hoch- und Tiefbau ab. Bei zwei mehr zur Verfügung
stehenden Arbeitstagen als im Vorjahresmonat haben die Unternehmen im
Mai gut 7% mehr Stunden geleistet als im Mai 2018.
Die Umsätze im Bauhauptgewerbe stiegen im Mai um 13 %; (real +7,2
%). Kumulativ erreicht die Umsatzentwicklung damit knapp 32 Mrd. Euro
(nominal +16 %; real +9,7 %). Die Preisentwicklung für Bauleistungen
liegt weiterhin bei +6 %.
"Insbesondere wegen der guten Auftragslage schauen wir weiter
optimistisch in die kommenden Monate. Mit einem Auftragszuwachs um 8
% (real +2 %) geht das Tempo zwar etwas zurück. Trotz hoher
Produktion bleiben die Auftragsbücher aber insgesamt gut gefüllt," so
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches
Baugewerbe (ZDB).
"Auch wenn gerade im Wohnungsbau weiter viele Bestellungen
eingehen, sehen wir die seit einigen Monate anhaltende Stagnation bei
den Baugenehmigungen mit Sorge: Bis zum Mai 2019 wurden für insgesamt
gut 118.114 Wohneinheiten Neubaugenehmigungen erteilt. Das waren fast
3.600 weniger als vor Jahresfrist, davon ca. 3.100 weniger im Bereich
des Mehrfamilienhausbaus," erklärt Pakleppa weiter.
"Während das Baukindergeld offensichtlich nun auch im Neubau
Wirkung zeigt, gehen die Genehmigungen im Bereich Mehrfamilienhäuser
weiter zurück. Maßnahmen wie der Mietendeckel sind eben kein
positives Investitionssignal. Zudem warten die Investoren nun auf die
gesetzliche Umsetzung der vom Bundesrat mittlerweile beschlossenen
Sonder-AfA für den Mietwohnungsbau. Allerdings bleibt die Befristung
der Lösung hier ein Problem. Wir brauchen kein Strohfeuer, sondern
einen nachhaltigen Wohnungsbau. Darum brauchen wir schlussendlich
eine unbefristete Anhebung der Abschreibungen im Wohnungsbau von 2 %
auf 3 %," fordert Pakleppa abschließend.
Die KfW berichtet zum 30 Juni 2019 über insgesamt über 112.000
gestellte und knapp 56.000 bewilligte Anträge zum Baukindergeld. Die
Anträge können bei der KfW seit September 2018 gestellt werden. Alle
Zahlen gelten für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten auf
Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamts.
Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Wohnen & Bauen schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"