17.01.2019 09:23 | Immowelt AG | Wohnen & Bauen
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Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index: Nachfrage bei Kaufimmobilien geht zurück
Nürnberg (ots) -
- Kaufimmobilien sind nicht mehr so stark gefragt, das ist das
Ergebnis des Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index Jahresbericht
2018
- Insgesamt sind die Immobilienprofis zufrieden, blicken aber
skeptischer auf die kommenden Monate
- Prognose: längere Abschlusszeiten und härtere Preisverhandlungen
wahrscheinlich
Der Boom bei Kaufimmobilien flaut ab, das ist ein Ergebnis des
Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index (IKI) Jahresberichts 2018.
Bereits seit 2011 werden im IKI die Stimmung und Erwartungen unter
deutschen Immobilienprofis erhoben und ausgewertet. Mit 95,2 Punkten
beendet der Nachfrageindex für Kaufimmobilien, ein Teilbereich des
IKI, das Jahr auf einem Allzeittief (seit Q2/2011). Die Makler
rechnen demnach mit geringerem Interesse an Kaufimmobilien. Dies wird
insbesondere beim Vergleich der beiden Komponenten deutlich, aus
denen sich der Nachfrageindex zusammensetzt: Die Erwartung der
Immobilienprofis für die kommenden Monate liegt mit 92,5 Punkten
nochmal deutlich unter der aktuellen Nachfragelage von 97,9 Punkten.
Bestellerprinzip-Diskussion trübt die Stimmung
Insgesamt hat die Immobilienbranche ein gutes Jahr hinter sich. Im
Mittel lag der Gesamt-IKI bei 100,5 Punkten. Im 4. Quartal 2018 fiel
der Index leicht unter die 100-Punkte-Marke, befindet sich mit 99,3
Punkten jedoch auf ähnlichem Niveau wie im Basisjahr 2016. Eine
deutliche Verschlechterung zeichnet sich allerdings bei der
Geschäftserwartung ab. Diese hat sich im Jahresverlauf um 3,8 Punkte
eingetrübt und liegt derzeit bei 96,3 Punkten. Möglicherweise
spiegelt sich hier die Sorge einiger Branchenprofis über die
diskutierte Einführung des Bestellerprinzips für Kaufimmobilien
wider. Darüber hinaus zeigt sich aber wohl auch die Skepsis der
Makler, ob die von den Verkäufern geforderten Preise von den Käufern
noch angenommen werden.
Nur noch moderater Preisanstieg
Seit Jahren steigen die Immobilienpreise vor allem in den
Großstädten und Ballungsräumen stark an. In Hamburg sind die
Kaufpreise zwischen 2011 und 2018 im Median um 72 Prozent, in München
um 104 Prozent und in Berlin sogar um 126 Prozent gestiegen. Gerade
für Interessenten mit mittlerem Einkommen sind gute bezahlbare
Objekte nur noch schwer zu finden. Die Immobilienprofis geben zwar
an, dass sich die Preise in naher Zukunft nicht mehr so rasant
erhöhen wie in den Vorjahren (Preisklima 95,2 Punkte), dennoch sind
die geforderten Preise trotz des niedrigen Zinsniveaus für große
Bevölkerungsgruppen kaum noch leistbar.
Zinspolitik der EZB beeinflusst Nachfrage
Der Immobilienboom ist zwar noch nicht vorbei, erste Tendenzen
deuten aber auf eine Abschwächung hin. Die Unsicherheiten bezüglich
des Aussetzens der Anleihenkäufer durch die Europäische Zentralbank
und einer damit erwartbaren strafferen Zinspolitik könnte die
künftige Nachfragesituation weiter absacken lassen. Immobilienprofis
müssen sich künftig auf längere Abschlusszeiten und härtere
Preisverhandlungen einstellen.
Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum
Download zur Verfügung: http://ots.de/FsdWFB
Den ausführlicheren Bericht zum Immobilien-Konjunktur-Index können
Sie hier herunterladen: http://ots.de/mzXmYW
Regelmäßige Berichte jedes Quartal
Der Immobilien-Konjunktur-Index wird quartalsweise als Bericht auf
immowelt-research.de kostenlos veröffentlicht. Bei ungewöhnlichen
Entwicklungen werden die reinen Ergebnisdarstellungen durch
analytische Einordnungen begleitet. Ein Jahresbericht steht mit
Beginn des jeweiligen Kalenderjahres zur Verfügung.
Methodische Hinweise
Der Immobilien-Konjunktur-Index von Immowelt ist ein Indikator für
die Stimmungslage in der Immobilienwirtschaft und bildet, wie andere
Konjunktur-Indizes auch, das Verhältnis zwischen Lageeinschätzung
(letzte drei Monate bis Befragungszeitpunkt) und Zukunftserwartungen
für die folgenden sechs Monate ab. Zusätzlich werden Teilindizes für
das Angebot und die Nachfrage bei Wohnimmobilien gebildet. Nicht Teil
des Gesamtindexes sind Lageeinschätzung und Erwartung zur
Preisentwicklung bei Miet- und Kaufimmobilien. Die Befragung findet
im Immobilien-Professional-Panel statt, das von der Immowelt AG
betrieben wird.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.
Über immowelt.de:
Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google
Analytics; Stand: Januar 2018
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
- Kaufimmobilien sind nicht mehr so stark gefragt, das ist das
Ergebnis des Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index Jahresbericht
2018
- Insgesamt sind die Immobilienprofis zufrieden, blicken aber
skeptischer auf die kommenden Monate
- Prognose: längere Abschlusszeiten und härtere Preisverhandlungen
wahrscheinlich
Der Boom bei Kaufimmobilien flaut ab, das ist ein Ergebnis des
Immowelt Immobilien-Konjunktur-Index (IKI) Jahresberichts 2018.
Bereits seit 2011 werden im IKI die Stimmung und Erwartungen unter
deutschen Immobilienprofis erhoben und ausgewertet. Mit 95,2 Punkten
beendet der Nachfrageindex für Kaufimmobilien, ein Teilbereich des
IKI, das Jahr auf einem Allzeittief (seit Q2/2011). Die Makler
rechnen demnach mit geringerem Interesse an Kaufimmobilien. Dies wird
insbesondere beim Vergleich der beiden Komponenten deutlich, aus
denen sich der Nachfrageindex zusammensetzt: Die Erwartung der
Immobilienprofis für die kommenden Monate liegt mit 92,5 Punkten
nochmal deutlich unter der aktuellen Nachfragelage von 97,9 Punkten.
Bestellerprinzip-Diskussion trübt die Stimmung
Insgesamt hat die Immobilienbranche ein gutes Jahr hinter sich. Im
Mittel lag der Gesamt-IKI bei 100,5 Punkten. Im 4. Quartal 2018 fiel
der Index leicht unter die 100-Punkte-Marke, befindet sich mit 99,3
Punkten jedoch auf ähnlichem Niveau wie im Basisjahr 2016. Eine
deutliche Verschlechterung zeichnet sich allerdings bei der
Geschäftserwartung ab. Diese hat sich im Jahresverlauf um 3,8 Punkte
eingetrübt und liegt derzeit bei 96,3 Punkten. Möglicherweise
spiegelt sich hier die Sorge einiger Branchenprofis über die
diskutierte Einführung des Bestellerprinzips für Kaufimmobilien
wider. Darüber hinaus zeigt sich aber wohl auch die Skepsis der
Makler, ob die von den Verkäufern geforderten Preise von den Käufern
noch angenommen werden.
Nur noch moderater Preisanstieg
Seit Jahren steigen die Immobilienpreise vor allem in den
Großstädten und Ballungsräumen stark an. In Hamburg sind die
Kaufpreise zwischen 2011 und 2018 im Median um 72 Prozent, in München
um 104 Prozent und in Berlin sogar um 126 Prozent gestiegen. Gerade
für Interessenten mit mittlerem Einkommen sind gute bezahlbare
Objekte nur noch schwer zu finden. Die Immobilienprofis geben zwar
an, dass sich die Preise in naher Zukunft nicht mehr so rasant
erhöhen wie in den Vorjahren (Preisklima 95,2 Punkte), dennoch sind
die geforderten Preise trotz des niedrigen Zinsniveaus für große
Bevölkerungsgruppen kaum noch leistbar.
Zinspolitik der EZB beeinflusst Nachfrage
Der Immobilienboom ist zwar noch nicht vorbei, erste Tendenzen
deuten aber auf eine Abschwächung hin. Die Unsicherheiten bezüglich
des Aussetzens der Anleihenkäufer durch die Europäische Zentralbank
und einer damit erwartbaren strafferen Zinspolitik könnte die
künftige Nachfragesituation weiter absacken lassen. Immobilienprofis
müssen sich künftig auf längere Abschlusszeiten und härtere
Preisverhandlungen einstellen.
Ausführliche Ergebnisgrafiken und Tabellen stehen hier zum
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Den ausführlicheren Bericht zum Immobilien-Konjunktur-Index können
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Regelmäßige Berichte jedes Quartal
Der Immobilien-Konjunktur-Index wird quartalsweise als Bericht auf
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Entwicklungen werden die reinen Ergebnisdarstellungen durch
analytische Einordnungen begleitet. Ein Jahresbericht steht mit
Beginn des jeweiligen Kalenderjahres zur Verfügung.
Methodische Hinweise
Der Immobilien-Konjunktur-Index von Immowelt ist ein Indikator für
die Stimmungslage in der Immobilienwirtschaft und bildet, wie andere
Konjunktur-Indizes auch, das Verhältnis zwischen Lageeinschätzung
(letzte drei Monate bis Befragungszeitpunkt) und Zukunftserwartungen
für die folgenden sechs Monate ab. Zusätzlich werden Teilindizes für
das Angebot und die Nachfrage bei Wohnimmobilien gebildet. Nicht Teil
des Gesamtindexes sind Lageeinschätzung und Erwartung zur
Preisentwicklung bei Miet- und Kaufimmobilien. Die Befragung findet
im Immobilien-Professional-Panel statt, das von der Immowelt AG
betrieben wird.
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Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google
Analytics; Stand: Januar 2018
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Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
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