09.01.2019 17:15 | SOKA-BAU | Wohnen & Bauen
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Baukonjunktur erneut etwas schwächer - Arbeitsvolumen gibt im November leicht nach
Wiesbaden (ots) - Die Auswertung der von den Unternehmen der
Bauwirtschaft an SOKA-BAU übermittelten Beitragsmeldungen hat
ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im November 2018
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 0,6 % gefallen ist.
Bereits im Vormonat hatten die geleisteten Arbeitsstunden abgenommen.
Auch die Zahl der Beschäftigten sank im November, während die
Bruttolöhne weiter zulegen konnten.
Die Frühindikatoren fielen zuletzt uneinheitlich aus. Zwar sind
die (volumenmäßigen) Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Oktober
dank höherer Aufträge im Tiefbau den zweiten Monat in Folge gestiegen
(+ 1,0 %). Die Baugenehmigungen im Hochbau haben allerdings im
Oktober deutlich nachgegeben (- 9,6 %) und sind auf das niedrigste
Niveau seit September 2017 gefallen. Dabei sanken die
Genehmigungszahlen in allen Bausparten deutlich, so auch im
Wohnungsbau.
Zwar haben sich die Finanzierungskonditionen in den vergangenen
Wochen kaum verändert. Allerdings steigen die Immobilienpreise nach
wie vor deutlich stärker als die verfügbaren Einkommen der privaten
Haushalte und der Immobilienpreisanstieg scheint sich zuletzt sogar
beschleunigt zu haben. Bei den Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes haben derweil sinkende Exportaufträge zu einer erneuten
Eintrübung der Stimmung gesorgt und die Kapazitätsauslastung ist laut
Umfrage des ifo-Instituts zum Jahresende 2018 bereits das dritte
Quartal in Folge gesunken. Damit verschlechtern sich die Vorzeichen
für den Wirtschaftsbau. Für dieses Jahr erwarten der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes (ZDB) einen Anstieg des nominalen Umsatzes im
Bauhauptgewerbe um 6,0 %.
Pressekontakt:
Dr. Torge Middendorf, Tel.: 0611/707-2720, TMiddendorf@soka-bau.de
Original-Content von: SOKA-BAU, übermittelt durch news aktuell
Bauwirtschaft an SOKA-BAU übermittelten Beitragsmeldungen hat
ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im November 2018
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 0,6 % gefallen ist.
Bereits im Vormonat hatten die geleisteten Arbeitsstunden abgenommen.
Auch die Zahl der Beschäftigten sank im November, während die
Bruttolöhne weiter zulegen konnten.
Die Frühindikatoren fielen zuletzt uneinheitlich aus. Zwar sind
die (volumenmäßigen) Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Oktober
dank höherer Aufträge im Tiefbau den zweiten Monat in Folge gestiegen
(+ 1,0 %). Die Baugenehmigungen im Hochbau haben allerdings im
Oktober deutlich nachgegeben (- 9,6 %) und sind auf das niedrigste
Niveau seit September 2017 gefallen. Dabei sanken die
Genehmigungszahlen in allen Bausparten deutlich, so auch im
Wohnungsbau.
Zwar haben sich die Finanzierungskonditionen in den vergangenen
Wochen kaum verändert. Allerdings steigen die Immobilienpreise nach
wie vor deutlich stärker als die verfügbaren Einkommen der privaten
Haushalte und der Immobilienpreisanstieg scheint sich zuletzt sogar
beschleunigt zu haben. Bei den Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes haben derweil sinkende Exportaufträge zu einer erneuten
Eintrübung der Stimmung gesorgt und die Kapazitätsauslastung ist laut
Umfrage des ifo-Instituts zum Jahresende 2018 bereits das dritte
Quartal in Folge gesunken. Damit verschlechtern sich die Vorzeichen
für den Wirtschaftsbau. Für dieses Jahr erwarten der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband des Deutschen
Baugewerbes (ZDB) einen Anstieg des nominalen Umsatzes im
Bauhauptgewerbe um 6,0 %.
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Dr. Torge Middendorf, Tel.: 0611/707-2720, TMiddendorf@soka-bau.de
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