15.08.2019 09:44 | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie | Wohnen & Bauen
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BAUINDUSTRIE zu den Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2019: Enttäuschende Halbjahresbilanz - Wohnungsbaugenehmigungen um 2,3 % zurückgegangen.
Berlin (ots) - "Wir sind von der Halbjahresbilanz ziemlich
enttäuscht. Insbesondere der Rückgang im Mehrfamilienhausbau sollte -
mit Blick auf die anhaltende Wohnungsknappheit in unseren Großstädten
- für die Politik ein Warnruf sein. Die anhaltende Diskussion über
Enteignung und Mietendeckel, könnte dazu führen, dass sich der
Rückgang der Genehmigungen auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
Denn damit kurbelt man den Wohnungsbau nicht an. Hiermit erreicht man
nur, dass sich Investoren zurückziehen." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei im
ersten Halbjahr der Bau von 83.400 Neubauwohnungen in
Mehrfamilienhäusern genehmigt worden, 3,2 % bzw. 2.710 Wohnungen
weniger als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Insgesamt sei der Neu- und Umbau von 164.640 Wohnungen genehmigt
worden, das sei ein Rückgang von 2,3 % bzw. 3.850 Wohnungen.
Babiel: "Der von der Politik eingeschlagene Weg, an den Symptomen
herumzudoktern, ist der Falsche. Es müssen vorgeschlagene Lösungen
umgesetzt werden: Ausweisen von zusätzlichem Bauland, Aufstockung von
Gebäuden innerstädtisch, Erhöhung der Planungskapazitäten in den
Kommunalverwaltungen und Vereinheitlichung der Landesbauordnungen
würden die Probleme beheben, um für mehr (bezahlbaren) Wohnraum zu
sorgen."
Babiel ergänzt, dass auch der Wohnungsbau schneller und
effizienter gestaltet werden müsse. Deshalb setzt der Verband auf
einen Durchbruch beim seriellen und modularen Wohnungsbau - Stichwort
Typengenehmigung und Partnerschaftsmodelle. "Damit verkürzt der
serielle Wohnungsbau nicht nur die Planungs- und Bauzeit, sondern
kann auch zur Kostensenkung beitragen und die Bauverwaltungen
entlasten", so Babiel.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: bauindustrie.de
Pressekontakt:
Inga Stein-Barthelmes
Bereichsleiterin Politik und Kommunikation
Tel. 030 21286-229 / E-Mail: inga.steinbarthelmes@bauindustrie.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
enttäuscht. Insbesondere der Rückgang im Mehrfamilienhausbau sollte -
mit Blick auf die anhaltende Wohnungsknappheit in unseren Großstädten
- für die Politik ein Warnruf sein. Die anhaltende Diskussion über
Enteignung und Mietendeckel, könnte dazu führen, dass sich der
Rückgang der Genehmigungen auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
Denn damit kurbelt man den Wohnungsbau nicht an. Hiermit erreicht man
nur, dass sich Investoren zurückziehen." Mit diesen Worten
kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der
Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Baugenehmigungszahlen. Demnach sei im
ersten Halbjahr der Bau von 83.400 Neubauwohnungen in
Mehrfamilienhäusern genehmigt worden, 3,2 % bzw. 2.710 Wohnungen
weniger als im vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres.
Insgesamt sei der Neu- und Umbau von 164.640 Wohnungen genehmigt
worden, das sei ein Rückgang von 2,3 % bzw. 3.850 Wohnungen.
Babiel: "Der von der Politik eingeschlagene Weg, an den Symptomen
herumzudoktern, ist der Falsche. Es müssen vorgeschlagene Lösungen
umgesetzt werden: Ausweisen von zusätzlichem Bauland, Aufstockung von
Gebäuden innerstädtisch, Erhöhung der Planungskapazitäten in den
Kommunalverwaltungen und Vereinheitlichung der Landesbauordnungen
würden die Probleme beheben, um für mehr (bezahlbaren) Wohnraum zu
sorgen."
Babiel ergänzt, dass auch der Wohnungsbau schneller und
effizienter gestaltet werden müsse. Deshalb setzt der Verband auf
einen Durchbruch beim seriellen und modularen Wohnungsbau - Stichwort
Typengenehmigung und Partnerschaftsmodelle. "Damit verkürzt der
serielle Wohnungsbau nicht nur die Planungs- und Bauzeit, sondern
kann auch zur Kostensenkung beitragen und die Bauverwaltungen
entlasten", so Babiel.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: bauindustrie.de
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