16.08.2019 10:00 | BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft | Wohnen & Bauen
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Arbeitsunfälle in der Bauwirtschaft leicht gestiegen, Hautkrebs häufigste Berufskrankheit (FOTO)
Foto: obs/BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU
Die BG BAU informiert die Unternehmen über wirksame Maßnahmen zum Arbeitsschutz auf den Baustellen. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/60172 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/Thomas Lucks/ BG BAU"
Berlin (ots) -
Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle im Bereich der Bauwirtschaft
und baunaher Dienstleistungen sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr
leicht gestiegen. Auch 2019 ist das Unfallgeschehen bisher
gleichbleibend hoch. Dies geht aus aktuellen Zahlen hervor, die die
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) vorgelegt hat. Die
Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle blieb auf dem Niveau des Vorjahres,
obwohl deutlich mehr Beschäftigte bei der BG BAU versichert waren.
Tödliche Wegeunfälle stiegen nach einem Rekordtief im Jahr 2017
wieder auf das Niveau der Vorjahre. Um den Unfallrisiken entgegen zu
wirken, möchte die BG BAU ihre Mitgliedsunternehmen und ihre
Versicherten künftig noch stärker für sicheres Verhalten bei der
Arbeit sensibilisieren.
Der Bau boomt. Doch obwohl die Zahl der Beschäftigten im
Baugewerbe und damit die von der BG BAU im vergangenen Jahr betreuten
Versicherten um 102.597 zunahm, stieg die Zahl der Arbeitsunfälle
insgesamt nur leicht. Umgerechnet auf tausend Personen war das
Unfallgeschehen sogar leicht rückläufig. Auch die Zahl der tödlichen
Arbeitsunfälle veränderte sich mit 88 Fällen nicht. Die tödlichen
Wegeunfälle erreichten nach einem Rekordtief im Jahr 2017 wieder
ihren Durchschnittswert. "Insgesamt zeigt die intensive
Präventionsarbeit Erfolge, doch wir haben immer noch zu viele Unfälle
auf dem Bau", so Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG
BAU. "Alle Beteiligten müssen noch stärker daran arbeiten, die
Baustellen sicherer zu machen. Unser Ziel ist es, in Zukunft vor
allem tödliche Unfälle ganz zu verhindern. Wir verstehen uns als
Partner der Bauwirtschaft und bieten wirksame Präventionsmaßnahmen
an."
In der Bauwirtschaft ist der weiße Hautkrebs mit 2.944 Fällen
inzwischen die häufigste angezeigte Berufskrankheit, gefolgt von Lärm
und Lungenkrebs durch Asbest. Mit steigender Tendenz. Insbesondere
durch die zunehmende UV-Strahlung sowie längeren Hitzeperioden müssen
die Outdoorworker am Bau und in baunahen Dienstleistungen durch
entsprechende Maßnahmen geschützt werden. "Vor allem vor dem
Hintergrund des Klimawandels müssen hier die entsprechenden Weichen
gestellt werden, um die Zahl der Erkrankungen einzudämmen", so
Bergmann.
Die BG BAU engagiert sich mit wirksamen Regelungen und umfassenden
Informationen für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz auf den
Baustellen. Als Partner der Bauwirtschaft, verwaltet durch die
Sozialpartner, bemüht sie sich um praxisnahe und wirksame Maßnahmen,
um die Beschäftigten zu schützen. Mit Informationskampagnen
sensibilisiert sie die Branche. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
BG BAU stehen vor Ort den Unternehmen zur Seite und mit finanziellen
Anreizen werden Investitionen in den Arbeitsschutz gefördert.
Weitere Informationen: www.bgbau.de
Pressekontakt:
Christiane Witek
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de
Thomas Lucks
Telefon: 069 4705-824
E-Mail: thomas.lucks@bgbau.de
BG BAU - Pressestelle
Hildegardstraße 29/30
10715 Berlin
Original-Content von: BG BAU Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle im Bereich der Bauwirtschaft
und baunaher Dienstleistungen sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr
leicht gestiegen. Auch 2019 ist das Unfallgeschehen bisher
gleichbleibend hoch. Dies geht aus aktuellen Zahlen hervor, die die
Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) vorgelegt hat. Die
Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle blieb auf dem Niveau des Vorjahres,
obwohl deutlich mehr Beschäftigte bei der BG BAU versichert waren.
Tödliche Wegeunfälle stiegen nach einem Rekordtief im Jahr 2017
wieder auf das Niveau der Vorjahre. Um den Unfallrisiken entgegen zu
wirken, möchte die BG BAU ihre Mitgliedsunternehmen und ihre
Versicherten künftig noch stärker für sicheres Verhalten bei der
Arbeit sensibilisieren.
Der Bau boomt. Doch obwohl die Zahl der Beschäftigten im
Baugewerbe und damit die von der BG BAU im vergangenen Jahr betreuten
Versicherten um 102.597 zunahm, stieg die Zahl der Arbeitsunfälle
insgesamt nur leicht. Umgerechnet auf tausend Personen war das
Unfallgeschehen sogar leicht rückläufig. Auch die Zahl der tödlichen
Arbeitsunfälle veränderte sich mit 88 Fällen nicht. Die tödlichen
Wegeunfälle erreichten nach einem Rekordtief im Jahr 2017 wieder
ihren Durchschnittswert. "Insgesamt zeigt die intensive
Präventionsarbeit Erfolge, doch wir haben immer noch zu viele Unfälle
auf dem Bau", so Klaus-Richard Bergmann, Hauptgeschäftsführer der BG
BAU. "Alle Beteiligten müssen noch stärker daran arbeiten, die
Baustellen sicherer zu machen. Unser Ziel ist es, in Zukunft vor
allem tödliche Unfälle ganz zu verhindern. Wir verstehen uns als
Partner der Bauwirtschaft und bieten wirksame Präventionsmaßnahmen
an."
In der Bauwirtschaft ist der weiße Hautkrebs mit 2.944 Fällen
inzwischen die häufigste angezeigte Berufskrankheit, gefolgt von Lärm
und Lungenkrebs durch Asbest. Mit steigender Tendenz. Insbesondere
durch die zunehmende UV-Strahlung sowie längeren Hitzeperioden müssen
die Outdoorworker am Bau und in baunahen Dienstleistungen durch
entsprechende Maßnahmen geschützt werden. "Vor allem vor dem
Hintergrund des Klimawandels müssen hier die entsprechenden Weichen
gestellt werden, um die Zahl der Erkrankungen einzudämmen", so
Bergmann.
Die BG BAU engagiert sich mit wirksamen Regelungen und umfassenden
Informationen für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz auf den
Baustellen. Als Partner der Bauwirtschaft, verwaltet durch die
Sozialpartner, bemüht sie sich um praxisnahe und wirksame Maßnahmen,
um die Beschäftigten zu schützen. Mit Informationskampagnen
sensibilisiert sie die Branche. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
BG BAU stehen vor Ort den Unternehmen zur Seite und mit finanziellen
Anreizen werden Investitionen in den Arbeitsschutz gefördert.
Weitere Informationen: www.bgbau.de
Pressekontakt:
Christiane Witek
Telefon: 030 85781-690
E-Mail: presse@bgbau.de
Thomas Lucks
Telefon: 069 4705-824
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Schlagwörter
Bau , Arbeit , Handwerk , Krebs , Versicherung , Hautkrebs , Berufskrankheit , Gesundheit , Wirtschaft , Gesundheit / Medizin ,
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