01.07.2019 12:14 | vdpResearch | Sonstige Nachrichten
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Immobilienmarktprognose vdpResearch: Abschwächung des Wachstums ohne Crash
Berlin (ots) - Der Hauspreisindex des vdp zeigt auch 2019 weiter
nach oben: Die Preise für Wohnimmobilien stiegen deutschlandweit im
ersten Quartal 2019 um 7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Auffällig
ist dabei, dass die Preissteigerung in den Top-7-Standorten mit 5,6 %
etwas geringer ausfällt. Diese Entwicklung ist neu, von 2009 bis gut
in das Jahr 2018 hinein kletterten die Preise in den Top-7-
Standorten deutlich stärker als die Preise in der Fläche. Hintergrund
ist die Angebotsausweitung in den Top-7-Märkten. Während die
Baufertigstellungen 2018 deutschlandweit um magere 0,4 % stiegen,
wiesen die hochpreisigen Top-7- Standorte eine deutlich höhere
Angebotsausweitung auf. So stiegen in München die Baufertigstellungen
um 11 % und in Hamburg mit mehr als 10.000 fertiggestellten Wohnungen
sogar um 34 %. Der Angebotsausweitung steht eine, trotz der leichten
konjunkturellen Eintrübung, stabile Nachfrage gegenüber. Diese
resultiert aus den weiterhin niedrigen Zinsen - d. h. guten
Finanzierungsbedingungen sowie mangelnden Anlagealternativen im
risikoarmen Segment - und der grundsätzlich positiven
wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung. Die Prognosen der
vdpResearch gehen vor diesem Hintergrund von einer Abschwächung des
Preiswachstums auf positivem Niveau aus. Mit Blick auf
Eigentumswohnungen wird für 2020 ein Rückgang der Teuerungsrate auf
gut 4 % prognostiziert; über den Prognosezeitraum von fünf Jahren ein
durchschnittliches Preiswachstum von gut 3 % p. a..
Im Bereich Gewerbeimmobilien prognostiziert die vdpResearch die
Entwicklung der Mieten für Büro-, Einzelhandels- und Lager/ Logistik-
Immobilien sowie Preise für Gewerbegrundstücke. Letztere weisen - wie
auch in der Vergangenheit - eine schwächere Dynamik auf als die
Wohnbaulandpreise;, für 2019 und 2020 wird von einem mittleren
Preisanstieg von über 3 % ausgegangen. Im Bereich der Gewerbemieten
wird die positivste Entwicklung für die Büromieten prognostiziert,
während die Steigerung der Einzelhandelsmieten hinter der
Inflationsrate zurückbleiben wird, d. h. reale Rückgänge verzeichnen.
Insgesamt ist der Ausblick für den deutschen Immobilienmarkt als
moderat positiv zu bewerten. Die Preiswachstumsraten der vergangenen
Jahre werden nicht mehr erreicht, jedoch können weiterhin leichte
reale Steigerungen erzielt werden. Die Prognosen der vdpResearch auf
Ebene der 401 deutschen Kreise zeigen allerdings auch, dass die
Dynamik der Miet- und Preisentwicklung nach wie vor - in Abhängigkeit
von der lokalen wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung -
regional unterschiedlich ausfällt.
Pressekontakt:
Hildegard Höhlich
Telefon: +49 30 206229-260
Mail: hoehlich@vdpresearch.de
https://www.vdpresearch.de/
Original-Content von: vdpResearch, übermittelt durch news aktuell
nach oben: Die Preise für Wohnimmobilien stiegen deutschlandweit im
ersten Quartal 2019 um 7 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Auffällig
ist dabei, dass die Preissteigerung in den Top-7-Standorten mit 5,6 %
etwas geringer ausfällt. Diese Entwicklung ist neu, von 2009 bis gut
in das Jahr 2018 hinein kletterten die Preise in den Top-7-
Standorten deutlich stärker als die Preise in der Fläche. Hintergrund
ist die Angebotsausweitung in den Top-7-Märkten. Während die
Baufertigstellungen 2018 deutschlandweit um magere 0,4 % stiegen,
wiesen die hochpreisigen Top-7- Standorte eine deutlich höhere
Angebotsausweitung auf. So stiegen in München die Baufertigstellungen
um 11 % und in Hamburg mit mehr als 10.000 fertiggestellten Wohnungen
sogar um 34 %. Der Angebotsausweitung steht eine, trotz der leichten
konjunkturellen Eintrübung, stabile Nachfrage gegenüber. Diese
resultiert aus den weiterhin niedrigen Zinsen - d. h. guten
Finanzierungsbedingungen sowie mangelnden Anlagealternativen im
risikoarmen Segment - und der grundsätzlich positiven
wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung. Die Prognosen der
vdpResearch gehen vor diesem Hintergrund von einer Abschwächung des
Preiswachstums auf positivem Niveau aus. Mit Blick auf
Eigentumswohnungen wird für 2020 ein Rückgang der Teuerungsrate auf
gut 4 % prognostiziert; über den Prognosezeitraum von fünf Jahren ein
durchschnittliches Preiswachstum von gut 3 % p. a..
Im Bereich Gewerbeimmobilien prognostiziert die vdpResearch die
Entwicklung der Mieten für Büro-, Einzelhandels- und Lager/ Logistik-
Immobilien sowie Preise für Gewerbegrundstücke. Letztere weisen - wie
auch in der Vergangenheit - eine schwächere Dynamik auf als die
Wohnbaulandpreise;, für 2019 und 2020 wird von einem mittleren
Preisanstieg von über 3 % ausgegangen. Im Bereich der Gewerbemieten
wird die positivste Entwicklung für die Büromieten prognostiziert,
während die Steigerung der Einzelhandelsmieten hinter der
Inflationsrate zurückbleiben wird, d. h. reale Rückgänge verzeichnen.
Insgesamt ist der Ausblick für den deutschen Immobilienmarkt als
moderat positiv zu bewerten. Die Preiswachstumsraten der vergangenen
Jahre werden nicht mehr erreicht, jedoch können weiterhin leichte
reale Steigerungen erzielt werden. Die Prognosen der vdpResearch auf
Ebene der 401 deutschen Kreise zeigen allerdings auch, dass die
Dynamik der Miet- und Preisentwicklung nach wie vor - in Abhängigkeit
von der lokalen wirtschaftlichen und demographischen Entwicklung -
regional unterschiedlich ausfällt.
Pressekontakt:
Hildegard Höhlich
Telefon: +49 30 206229-260
Mail: hoehlich@vdpresearch.de
https://www.vdpresearch.de/
Original-Content von: vdpResearch, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Sonstige Nachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"