27.11.2018 09:15 | BKK Landesverband Bayern | Sonstige Nachrichten
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BKK-Gesundheitsreport / Bayern geht's gut, Oberbayern geht's noch besser / Große Unterschiede nach Branchen- und Diagnosegruppen
München (ots) - Die krankheitsbedingten Fehltage bleiben in Bayern
niedrig: Durchschnittlich für 15,48 Tage reichte ein Mitglied der
Betriebskrankenkassen (BKK) 2017 eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein. Mit einem entsprechenden
Krankenstand von 4,24 Prozent verbuchen die Bayern nach
Baden-Württemberg und Hamburg die geringsten Auszeiten im
bundesweiten Vergleich. Große Unterschiede gibt es aber in Bayern
selbst: Die Menschen in Oberfranken fehlen fast fünf Fehltage mehr
als in Oberbayern. Und auch wer beruflich viel unterwegs ist hat
einen überdurchschnittlichen Krankenstand. Heute stellt der BKK
Dachverband den BKK Gesundheitsreport 2018 vor. Der BKK Landesverband
Bayern begleitet dies mit der regionalen
Arbeitsunfähigkeits-Statistik (AU).
Gesunder Süden
Das seit Jahren bekannte Nord-Süd-Gefälle besteht im Freistaat
fort. Oberbayern zählt nur 13,54 Fehltage, dabei stechen auf
Kreisebene München und sein Speckgürtel heraus: Starnberg hat
bayernweit mit 10,40 Tagen den niedrigsten Wert. Dagegen liegt
Oberfranken bei der BKK-Statistik mit 18,27 AU-Tagen erneut an
letzter Stelle. Der Kreis mit den absolut meisten Fehltagen liegt
jedoch mit Straubing in Niederbayern mit 21,06 Tagen. Eine
Gesamtübersicht der regionalen bayerischen AU-Statistik bietet der
Tabellenanhang.
Postdienste, Fernverkehr, Abfallentsorgung mit hohen Fehltagen
Das Paket- und Briefträgergewerbe ist gemeinhin als Knochenjob
bekannt. Entsprechend hoch fallen die Fehlzeiten mit 23,54 Tagen in
Bayerns Postdiensten aus. Zu den belastenden Jobs zählen auch
Kraftfahrerberufe (23,32 Fehltage) und Tätigkeiten in der
Abfallbearbeitung (22,18 Tage). Unter zehn AU-Tagen im Jahr liegen
dagegen freiberufliche wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen. Ebenso Mitarbeiter in der Informations- und
Datenverarbeitung sowie im Verlags- und Medienwesen melden sich
vergleichsweise selten krank.
Atemwegserkrankungen besonders häufig - psychische Erkrankungen
besonders langwierig
Schnupfen, Grippe und Co. sind besonders häufig der Grund für
Fehlzeiten am Arbeitsplatz. In Bayern kommen auf 100 BKK-Mitglieder
rund 37 Fälle mit Atemwegserkrankungen. Krankheiten des Muskel- und
Skelettsystems wie Rückenschmerzen sind mit 20 Fällen je 100
BKK-Mitglieder zwar deutlich seltener, sie bilden aber mit
durchschnittlich 19,3 Tagen je Fall zusammengenommen die bedeutendste
Diagnosegruppe. Hinsichtlich der Krankheitsdauer sind psychische
Erkrankungen nach wie vor führend: Im Durchschnitt liegt die
Falldauer einer depressiven oder sonstigen psychischen Erkrankung in
Bayern bei 38,2 Tagen.
Hintergrund zu den Daten:
Der BKK Gesundheitsreport analysiert seit über vierzig Jahren die
krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland. In die repräsentative
Auswertung der 2017er-Zahlen aus Bayern gingen
Arbeitsunfähigkeitsdaten von rund 1,1 Mio. BKK-Mitgliedern (ohne
Rentner) ein. In Bayern leben rund 2,4 Millionen Menschen, die bei
einer Betriebskrankenkasse versichert sind. Der Krankenstand ist der
prozentuale Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage je Mitglied an 365
Kalendertagen.
Weiteres Zahlenmaterial auf den Presseseiten unter
www.bkk-bayern.de.
Pressekontakt:
Manuela Osterloh
Pressesprecherin
Leitung Kommunikation
Tel.: +49 89 74579-421| Fax: +49 89 74579-55421
E-Mail: osterloh@bkk-lv-bayern.de | www.bkk-bayern.de
E-Mail: presse@bkk-lv-bayern.de
BKK Landesverband Bayern | Züricher Str. 25 | 81476 München
Körperschaft des öffentlichen Rechts | Vorständin: Sigrid König
Original-Content von: BKK Landesverband Bayern, übermittelt durch news aktuell
niedrig: Durchschnittlich für 15,48 Tage reichte ein Mitglied der
Betriebskrankenkassen (BKK) 2017 eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein. Mit einem entsprechenden
Krankenstand von 4,24 Prozent verbuchen die Bayern nach
Baden-Württemberg und Hamburg die geringsten Auszeiten im
bundesweiten Vergleich. Große Unterschiede gibt es aber in Bayern
selbst: Die Menschen in Oberfranken fehlen fast fünf Fehltage mehr
als in Oberbayern. Und auch wer beruflich viel unterwegs ist hat
einen überdurchschnittlichen Krankenstand. Heute stellt der BKK
Dachverband den BKK Gesundheitsreport 2018 vor. Der BKK Landesverband
Bayern begleitet dies mit der regionalen
Arbeitsunfähigkeits-Statistik (AU).
Gesunder Süden
Das seit Jahren bekannte Nord-Süd-Gefälle besteht im Freistaat
fort. Oberbayern zählt nur 13,54 Fehltage, dabei stechen auf
Kreisebene München und sein Speckgürtel heraus: Starnberg hat
bayernweit mit 10,40 Tagen den niedrigsten Wert. Dagegen liegt
Oberfranken bei der BKK-Statistik mit 18,27 AU-Tagen erneut an
letzter Stelle. Der Kreis mit den absolut meisten Fehltagen liegt
jedoch mit Straubing in Niederbayern mit 21,06 Tagen. Eine
Gesamtübersicht der regionalen bayerischen AU-Statistik bietet der
Tabellenanhang.
Postdienste, Fernverkehr, Abfallentsorgung mit hohen Fehltagen
Das Paket- und Briefträgergewerbe ist gemeinhin als Knochenjob
bekannt. Entsprechend hoch fallen die Fehlzeiten mit 23,54 Tagen in
Bayerns Postdiensten aus. Zu den belastenden Jobs zählen auch
Kraftfahrerberufe (23,32 Fehltage) und Tätigkeiten in der
Abfallbearbeitung (22,18 Tage). Unter zehn AU-Tagen im Jahr liegen
dagegen freiberufliche wissenschaftliche und technische
Dienstleistungen. Ebenso Mitarbeiter in der Informations- und
Datenverarbeitung sowie im Verlags- und Medienwesen melden sich
vergleichsweise selten krank.
Atemwegserkrankungen besonders häufig - psychische Erkrankungen
besonders langwierig
Schnupfen, Grippe und Co. sind besonders häufig der Grund für
Fehlzeiten am Arbeitsplatz. In Bayern kommen auf 100 BKK-Mitglieder
rund 37 Fälle mit Atemwegserkrankungen. Krankheiten des Muskel- und
Skelettsystems wie Rückenschmerzen sind mit 20 Fällen je 100
BKK-Mitglieder zwar deutlich seltener, sie bilden aber mit
durchschnittlich 19,3 Tagen je Fall zusammengenommen die bedeutendste
Diagnosegruppe. Hinsichtlich der Krankheitsdauer sind psychische
Erkrankungen nach wie vor führend: Im Durchschnitt liegt die
Falldauer einer depressiven oder sonstigen psychischen Erkrankung in
Bayern bei 38,2 Tagen.
Hintergrund zu den Daten:
Der BKK Gesundheitsreport analysiert seit über vierzig Jahren die
krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland. In die repräsentative
Auswertung der 2017er-Zahlen aus Bayern gingen
Arbeitsunfähigkeitsdaten von rund 1,1 Mio. BKK-Mitgliedern (ohne
Rentner) ein. In Bayern leben rund 2,4 Millionen Menschen, die bei
einer Betriebskrankenkasse versichert sind. Der Krankenstand ist der
prozentuale Anteil der Arbeitsunfähigkeitstage je Mitglied an 365
Kalendertagen.
Weiteres Zahlenmaterial auf den Presseseiten unter
www.bkk-bayern.de.
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Manuela Osterloh
Pressesprecherin
Leitung Kommunikation
Tel.: +49 89 74579-421| Fax: +49 89 74579-55421
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