18.10.2019 13:39 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Handel
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BGA: US-Strafzölle sind kurzsichtige Strategie
Berlin (ots) - "Die Entscheidung der US-Regierung, einen gütlichen
Vergleich mit der EU auszuschlagen, ist eine äußerst kurzsichtige
Strategie. Die jetzt in Kraft getretenen Ausgleichszölle haben nicht
nur unmittelbare, schwere Folgen für deutsche Exporteure, sondern
werden darüber hinaus auch noch weiter unnötig Unternehmen beider
Seiten belasten: Denn die EU wird ihrerseits das Recht in Anspruch
nehmen, zusätzliche Zölle für rechtwidrige US-Subventionen zu
verhängen. Das wird sich spürbar auf einige Branchen auswirken." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zu
den US-Strafzöllen auf EU-Importe, die heute in Kraft getreten sind.
"Das Prinzip des gegenseitig vorteilhaften, freien Warenaustauschs
und des Gestaltungswillens einer globalen Handelsordnung ist mit
US-Präsident Trump komplett unter die Räder gekommen. Der Westen legt
damit Axt an seine eigene wirtschaftliche Entwicklung. Die unsinnige
US-Strafzollpolitik ist schon jetzt Hauptursache für den globalen
Abschwung, und die neuen Zölle werden die Konjunktur noch weiter nach
unten drücken. Rational betrachtet müssen beide Seiten jetzt alles
daran setzen, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Weitere
Strafzölle durch die USA im November auf Autos und eine entsprechende
EU-Gegenreaktion wären für den deutschen Außenhandel ein weiterer
herber Schlag ins Kontor", so Bingmann abschließend.
35, Berlin, 18. Oktober 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
Vergleich mit der EU auszuschlagen, ist eine äußerst kurzsichtige
Strategie. Die jetzt in Kraft getretenen Ausgleichszölle haben nicht
nur unmittelbare, schwere Folgen für deutsche Exporteure, sondern
werden darüber hinaus auch noch weiter unnötig Unternehmen beider
Seiten belasten: Denn die EU wird ihrerseits das Recht in Anspruch
nehmen, zusätzliche Zölle für rechtwidrige US-Subventionen zu
verhängen. Das wird sich spürbar auf einige Branchen auswirken." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zu
den US-Strafzöllen auf EU-Importe, die heute in Kraft getreten sind.
"Das Prinzip des gegenseitig vorteilhaften, freien Warenaustauschs
und des Gestaltungswillens einer globalen Handelsordnung ist mit
US-Präsident Trump komplett unter die Räder gekommen. Der Westen legt
damit Axt an seine eigene wirtschaftliche Entwicklung. Die unsinnige
US-Strafzollpolitik ist schon jetzt Hauptursache für den globalen
Abschwung, und die neuen Zölle werden die Konjunktur noch weiter nach
unten drücken. Rational betrachtet müssen beide Seiten jetzt alles
daran setzen, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Weitere
Strafzölle durch die USA im November auf Autos und eine entsprechende
EU-Gegenreaktion wären für den deutschen Außenhandel ein weiterer
herber Schlag ins Kontor", so Bingmann abschließend.
35, Berlin, 18. Oktober 2019
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