12.01.2024 08:00 | Statistisches Bundesamt | Dienstleistungen
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Umsatz im Dienstleistungsbereich im Oktober 2023 um 0,3 % niedriger als im Vormonat
WIESBADEN (ots) -
Umsatz im Dienstleistungsbereich, Oktober 2023 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-0,3 % zum Vormonat (real)
-0,2 % zum Vormonat (nominal)
+1,2 % zum Vorjahresmonat (real)
+1,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Oktober 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,2 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im September 2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Oktober 2022 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 1,2 % und nominal um 1,1 %.
Den größten realen Umsatzzuwachs im Oktober 2023 gegenüber dem Vormonat verbuchten die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Plus von 1,2 %, gefolgt vom Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Plus von 1,0 %. Im Gegensatz hierzu sanken die realen Umsätze im Bereich Verkehr und Lagerei um 0,5 %. Im Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) war der reale Rückgang gegenüber dem Vormonat mit einem Minus von 2,4 % am größten.
Methodische Hinweise:
Die zur Preisbereinigung der nominalen Umsatzindizes verwendeten Erzeugerpreisindizes werden quartalsweise veröffentlicht und rückwirkend revidiert. Zudem werden sie am aktuellen Rand mittels linearer Interpolation fortgeschrieben. Dies kann insgesamt dazu führen, dass die Revisionen der realen Umsatzindizes vierteljährlich höher ausfallen können als in den restlichen Berichtsmonaten.
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.
Weitere Informationen:
Weitere Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 47414) sowie auf der Themenseite "Dienstleistungen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Detaillierte Informationen über den Dienstleistungsproduktionsindex und das Datenangebot bieten die ausführlichen methodischen Erläuterungen und der Qualitätsbericht zur Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich.
Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
Weitere Auskünfte:
Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen,
Telefon: +49 611 75 4854
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Umsatz im Dienstleistungsbereich, Oktober 2023 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-0,3 % zum Vormonat (real)
-0,2 % zum Vormonat (nominal)
+1,2 % zum Vorjahresmonat (real)
+1,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Oktober 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,2 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im September 2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Oktober 2022 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 1,2 % und nominal um 1,1 %.
Den größten realen Umsatzzuwachs im Oktober 2023 gegenüber dem Vormonat verbuchten die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Plus von 1,2 %, gefolgt vom Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem Plus von 1,0 %. Im Gegensatz hierzu sanken die realen Umsätze im Bereich Verkehr und Lagerei um 0,5 %. Im Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) war der reale Rückgang gegenüber dem Vormonat mit einem Minus von 2,4 % am größten.
Methodische Hinweise:
Die zur Preisbereinigung der nominalen Umsatzindizes verwendeten Erzeugerpreisindizes werden quartalsweise veröffentlicht und rückwirkend revidiert. Zudem werden sie am aktuellen Rand mittels linearer Interpolation fortgeschrieben. Dies kann insgesamt dazu führen, dass die Revisionen der realen Umsatzindizes vierteljährlich höher ausfallen können als in den restlichen Berichtsmonaten.
In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. In der Corona-Krise und im Zuge des Kriegs in der Ukraine kann es aktuell zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.
Weitere Informationen:
Weitere Ergebnisse sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 47414) sowie auf der Themenseite "Dienstleistungen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Detaillierte Informationen über den Dienstleistungsproduktionsindex und das Datenangebot bieten die ausführlichen methodischen Erläuterungen und der Qualitätsbericht zur Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich.
Das Statistische Bundesamt berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Erhebungseinheiten und aktualisiert deshalb monatlich die ersten nachgewiesenen Ergebnisse. Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
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