22.11.2018 06:00 | Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) | Auto & Verkehr
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exklusiv: Nur 20 Prozent aller ICE voll funktionsfähig - Tausende Mitarbeiter fehlen - Die Krise im Fernverkehr der Bahn spitzt sich zu
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 22.11.2018 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Der Deutschen Bahn AG fehlen aktuell rund 5.800 Mitarbeiter im so
genannten "betriebskritischen Bereich", der direkt für den Zugverkehr
zuständig ist.
Dies geht aus internen Dokumenten des Aufsichtsrats der Deutschen
Bahn hervor, der heute in Berlin zusammenkommt. Laut dem Papier, das
dem ARD-Politikmagazin Kontraste vorliegt, fehlt es dem Konzern unter
anderem an Lokführern, Instandhaltungskräften und IT-Spezialisten.
Nur 20 Prozent der ICE-Züge fahren voll funktionsfähig durch
Deutschland - dies geht aus internen Unterlagen der DB vom Juni
hervor, die Kontraste vorliegen. Grund dafür ist laut den
Bahn-Dokumenten, dass die Züge verspätet in die Werkstätten kommen
und daher oft nur Zeit für sicherheitsrelevante Reparaturen bleibt.
Auch Zugbegleiter bestätigen Kontraste, dass Züge teilweise Wochen
oder Monate mit denselben Mängeln unterwegs seien. "Ein System, das
über Jahrzehnte auf Sparen getrimmt worden ist, kollabiert nun",
kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, im Interview mit Kontraste.
Für Oktober hatte der DB Konzern den Pünktlichkeitswert im
Fernverkehr mit nur 73 Prozent angegeben - geplant waren eigentlich
82 Prozent. Dieses Ziel hat der DB Konzern nach
Kontraste-Informationen nun auf das Jahr 2025 verlegt.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kontraste
Das Magazin aus Berlin
Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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Der Deutschen Bahn AG fehlen aktuell rund 5.800 Mitarbeiter im so
genannten "betriebskritischen Bereich", der direkt für den Zugverkehr
zuständig ist.
Dies geht aus internen Dokumenten des Aufsichtsrats der Deutschen
Bahn hervor, der heute in Berlin zusammenkommt. Laut dem Papier, das
dem ARD-Politikmagazin Kontraste vorliegt, fehlt es dem Konzern unter
anderem an Lokführern, Instandhaltungskräften und IT-Spezialisten.
Nur 20 Prozent der ICE-Züge fahren voll funktionsfähig durch
Deutschland - dies geht aus internen Unterlagen der DB vom Juni
hervor, die Kontraste vorliegen. Grund dafür ist laut den
Bahn-Dokumenten, dass die Züge verspätet in die Werkstätten kommen
und daher oft nur Zeit für sicherheitsrelevante Reparaturen bleibt.
Auch Zugbegleiter bestätigen Kontraste, dass Züge teilweise Wochen
oder Monate mit denselben Mängeln unterwegs seien. "Ein System, das
über Jahrzehnte auf Sparen getrimmt worden ist, kollabiert nun",
kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher
Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, im Interview mit Kontraste.
Für Oktober hatte der DB Konzern den Pünktlichkeitswert im
Fernverkehr mit nur 73 Prozent angegeben - geplant waren eigentlich
82 Prozent. Dieses Ziel hat der DB Konzern nach
Kontraste-Informationen nun auf das Jahr 2025 verlegt.
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