30.10.2019 10:25 | Zolar | Wohnen & Bauen
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Sachsen-Anhalt ist Spitzenreiter bei Pro-Kopf-Leistung durch neu installierte Photovoltaik-Anlagen (FOTO)
Foto: obs/Zolar
Sachsen-Anhalt ist Spitzenreiter bei Pro-Kopf-Leistung durch neu installierte Photovoltaik-Anlagen / Infografik: Pro-Kopf-Leistung durch neu installierte PV-Anlagen nach Bundesländern 2018. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/133830 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Zolar"
Berlin (ots) -
Die beiden sonnenreichsten Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg gelten
gemeinhin als die Spitzenreiter in Sachen Solarenergie. Um die Bemühungen der
einzelnen Bundesländer vergleichbarer zu machen, hat das Greentech Start-up
Zolar eine Untersuchung durchgeführt, die die Einwohnerzahl der Bundesländer mit
einbezieht. Dort zeigt sich: Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und
Brandenburg haben im Jahr 2018 die meiste Pro-Kopf-Leistung durch
Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf Dachflächen neu installiert. Beim
Spitzenreiter Sachsen-Anhalt wurden 87,0 Kilowatt pro 1000 Einwohner neu
installiert. Darauf folgen Mecklenburg-Vorpommern mit einer Leistung von 84,6
Kilowatt pro 1000 Einwohner und Brandenburg mit 75,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner. In Bayern wurden im vergangenen Jahr lediglich 33,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner erreicht, in Baden-Württemberg nur 24,8 Kilowatt. Die Entwicklung in
den beiden sonnenreichsten Bundesländern stagniert also, während das nördliche
Ostdeutschland mit großen Schritten aufholt. Bei der kumulierten
Pro-Kopf-Leistung bis einschließlich 2018 haben Sachsen-Anhalt (518,8 Kilowatt
pro 1000 Einwohner) und Mecklenburg-Vorpommern (497,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner) Baden-Württemberg (470,7 Kilowatt pro 1000 Einwohner) mittlerweile
überholt. Spitzenreiter hier bleibt Bayern mit einer Gesamtleistung von 749,8
Kilowatt pro 1000 Einwohner.
Anreize für Immobilienbesitzer: Gesetzgeber ist gefragt
Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin haben aufgrund ihrer hohen
Bevölkerungsdichte noch großen Nachholbedarf, wenn es um PV-Anlagen geht. Sie
bilden sowohl bei der durch PV-Anlagen generierten Pro-Kopf-Gesamtleistung bis
einschließlich 2017 als auch bei der Pro-Kopf-Leistung durch 2018 neu
installierte Anlagen die Schlusslichter. In Hamburg wurde beispielsweise nur
eine Leistung von 1,8 Kilowatt pro 1000 Einwohner durch in 2018 neu installierte
PV-Anlagen erzeugt. Die Leistung durch PV-Anlagen, die bis einschließlich 2017
errichtet wurden, liegt in Hamburg bei 20,8 Kilowatt pro 1000 Einwohner. "Die
lokale Politik ist aufgefordert, Anreize sowohl für bestehende
Immobilienbesitzer als auch für den Neubau von Häusern zu schaffen und die
Energiesparverordnung so anzupassen, dass regenerative Energien bundesweit zur
Selbstverständlichkeit werden", erklärt Alex Melzer, CEO von Zolar.
Entlastung des Stromnetzes durch diversifizierte Produktion
Fest steht zudem, dass von knapp 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in
Deutschland rund 15 Millionen über keine PV-Anlage verfügen. Ein ungenutztes
Potenzial, auch in Bundesländern, die mit weniger Sonnenstunden auskommen
müssen. "Es werden in sonnenschwachen Regionen mehr Anlagen benötigt, um die
gleiche Menge Strom zu produzieren, die in sonnenverwöhnten Regionen erreicht
wird", erläutert Alex Melzer. Ballungszentren bieten hierfür besonderes
Potenzial durch die hohe Dichte an Dächern. "Die Einspeisung nahe am Verbraucher
entlastet das Stromsystem, was die Stromproduktion mit Photovoltaik-Anlagen auch
in Regionen mit geringerer Sonneneinstrahlung erstrebenswert macht. Die
Verlustleistung, die durch größere Entfernungen entsteht, ist dann wesentlich
kleiner. Außerdem machen es neue Solarmodule heute einfacher, auch mit weniger
Sonneneinstrahlung Energie zu produzieren."
PV-Anlage mit Elektroauto kombinieren
Die Verkehrswende und der Ausbau der Elektromobilität benötigen einen höheren
Energiebedarf. Nicht nur wollen Immobilienbesitzer gerade bei Neubauten
verstärkt selbst über die Strom- und Energieerzeugung bestimmen. Auch das Thema
Ladesäule ist für Eigenheimbesitzer von Interesse, da mit dem zusätzlich
erzeugten Strom vom Dach perspektivisch auch der Energiebedarf des eigenen
Elektrofahrzeugs erfüllt werden kann. "Selbst wenn die Anschaffung eines solchen
Fahrzeugs erst in der Zukunft liegen sollte, die Pendelwege in und um
Ballungszentren schaffen auch heutige Elektrofahrzeug-Modelle schon mit einem
einzigen Mal Laden und ermöglichen es, tägliche Wege mittels selbsterzeugter,
sauberer Energie zu bewältigen", ergänzt Alex Melzer.
Quellen und Links
Einwohnerzahlen Deutschland:
http://ots.de/Yy6gAq
Neu installierte Leistung Photovoltaik Dachanlagen 2018 sowie
Installierte Leistung Photovoltaik Dachanlagen Stand für das Jahr
2017: http://ots.de/9Y24fd
Globalstrahlungskarten
http://ots.de/9cOOHr
Einfamilienhäuser in Deutschland:
http://ots.de/WNwy69
Entlastung durch Vor-Ort-Erzeugung:
http://ots.de/ymuZwm
Pressekontakt:
Lina Wölm
Head of Marketing & Communications
Phone: +49 30 398 218 443
Email: presse@zolar.de
Web:www.zolar.de
Agentur Frische Fische
Katrin Schindler
Phone: +49 351 563 556 61
Email: katrin.schindler@frische-fische.com
Original-Content von: Zolar, übermittelt durch news aktuell
Die beiden sonnenreichsten Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg gelten
gemeinhin als die Spitzenreiter in Sachen Solarenergie. Um die Bemühungen der
einzelnen Bundesländer vergleichbarer zu machen, hat das Greentech Start-up
Zolar eine Untersuchung durchgeführt, die die Einwohnerzahl der Bundesländer mit
einbezieht. Dort zeigt sich: Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und
Brandenburg haben im Jahr 2018 die meiste Pro-Kopf-Leistung durch
Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) auf Dachflächen neu installiert. Beim
Spitzenreiter Sachsen-Anhalt wurden 87,0 Kilowatt pro 1000 Einwohner neu
installiert. Darauf folgen Mecklenburg-Vorpommern mit einer Leistung von 84,6
Kilowatt pro 1000 Einwohner und Brandenburg mit 75,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner. In Bayern wurden im vergangenen Jahr lediglich 33,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner erreicht, in Baden-Württemberg nur 24,8 Kilowatt. Die Entwicklung in
den beiden sonnenreichsten Bundesländern stagniert also, während das nördliche
Ostdeutschland mit großen Schritten aufholt. Bei der kumulierten
Pro-Kopf-Leistung bis einschließlich 2018 haben Sachsen-Anhalt (518,8 Kilowatt
pro 1000 Einwohner) und Mecklenburg-Vorpommern (497,2 Kilowatt pro 1000
Einwohner) Baden-Württemberg (470,7 Kilowatt pro 1000 Einwohner) mittlerweile
überholt. Spitzenreiter hier bleibt Bayern mit einer Gesamtleistung von 749,8
Kilowatt pro 1000 Einwohner.
Anreize für Immobilienbesitzer: Gesetzgeber ist gefragt
Die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin haben aufgrund ihrer hohen
Bevölkerungsdichte noch großen Nachholbedarf, wenn es um PV-Anlagen geht. Sie
bilden sowohl bei der durch PV-Anlagen generierten Pro-Kopf-Gesamtleistung bis
einschließlich 2017 als auch bei der Pro-Kopf-Leistung durch 2018 neu
installierte Anlagen die Schlusslichter. In Hamburg wurde beispielsweise nur
eine Leistung von 1,8 Kilowatt pro 1000 Einwohner durch in 2018 neu installierte
PV-Anlagen erzeugt. Die Leistung durch PV-Anlagen, die bis einschließlich 2017
errichtet wurden, liegt in Hamburg bei 20,8 Kilowatt pro 1000 Einwohner. "Die
lokale Politik ist aufgefordert, Anreize sowohl für bestehende
Immobilienbesitzer als auch für den Neubau von Häusern zu schaffen und die
Energiesparverordnung so anzupassen, dass regenerative Energien bundesweit zur
Selbstverständlichkeit werden", erklärt Alex Melzer, CEO von Zolar.
Entlastung des Stromnetzes durch diversifizierte Produktion
Fest steht zudem, dass von knapp 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in
Deutschland rund 15 Millionen über keine PV-Anlage verfügen. Ein ungenutztes
Potenzial, auch in Bundesländern, die mit weniger Sonnenstunden auskommen
müssen. "Es werden in sonnenschwachen Regionen mehr Anlagen benötigt, um die
gleiche Menge Strom zu produzieren, die in sonnenverwöhnten Regionen erreicht
wird", erläutert Alex Melzer. Ballungszentren bieten hierfür besonderes
Potenzial durch die hohe Dichte an Dächern. "Die Einspeisung nahe am Verbraucher
entlastet das Stromsystem, was die Stromproduktion mit Photovoltaik-Anlagen auch
in Regionen mit geringerer Sonneneinstrahlung erstrebenswert macht. Die
Verlustleistung, die durch größere Entfernungen entsteht, ist dann wesentlich
kleiner. Außerdem machen es neue Solarmodule heute einfacher, auch mit weniger
Sonneneinstrahlung Energie zu produzieren."
PV-Anlage mit Elektroauto kombinieren
Die Verkehrswende und der Ausbau der Elektromobilität benötigen einen höheren
Energiebedarf. Nicht nur wollen Immobilienbesitzer gerade bei Neubauten
verstärkt selbst über die Strom- und Energieerzeugung bestimmen. Auch das Thema
Ladesäule ist für Eigenheimbesitzer von Interesse, da mit dem zusätzlich
erzeugten Strom vom Dach perspektivisch auch der Energiebedarf des eigenen
Elektrofahrzeugs erfüllt werden kann. "Selbst wenn die Anschaffung eines solchen
Fahrzeugs erst in der Zukunft liegen sollte, die Pendelwege in und um
Ballungszentren schaffen auch heutige Elektrofahrzeug-Modelle schon mit einem
einzigen Mal Laden und ermöglichen es, tägliche Wege mittels selbsterzeugter,
sauberer Energie zu bewältigen", ergänzt Alex Melzer.
Quellen und Links
Einwohnerzahlen Deutschland:
http://ots.de/Yy6gAq
Neu installierte Leistung Photovoltaik Dachanlagen 2018 sowie
Installierte Leistung Photovoltaik Dachanlagen Stand für das Jahr
2017: http://ots.de/9Y24fd
Globalstrahlungskarten
http://ots.de/9cOOHr
Einfamilienhäuser in Deutschland:
http://ots.de/WNwy69
Entlastung durch Vor-Ort-Erzeugung:
http://ots.de/ymuZwm
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Phone: +49 30 398 218 443
Email: presse@zolar.de
Web:www.zolar.de
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Email: katrin.schindler@frische-fische.com
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