02.10.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Wohnen & Bauen
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Knapp ein Viertel der Haushalte heizt die Wohnung 2018 immer noch mit Öl
Wiesbaden (ots) -
* Von 2014 bis 2018 ist der Anteil der Ölheizungen bundesweit um 2,3
Prozentpunkte gesunken
* Große Unterschiede auf regionaler Ebene: Jede zweite bis jede
zehnte Wohnung mit Ölheizung
* Kaum Ölheizungen im Neubau
Die Ölheizung verschwindet nur langsam aus Deutschlands Wohnungen.
Dies zeigen die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur
Wohnsituation in Deutschland für das Jahr 2018. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich von 2014 bis 2018 bezüglich
des Heizverhaltens wenig geändert: Auch im Jahr 2018 sorgen
überwiegend die fossilen Energieträger Gas und Öl in deutschen
Privathaushalten für Raumwärme und warmes Wasser. In jeder zweiten
Wohnung (52 %) wird das Heizsystem mit Erdgas betrieben. Knapp ein
Viertel der Privathaushalte in Deutschland nutzen Öl für die
Beheizung der Räume. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist der Anteil der
Ölheizungen um 2,3 Prozentpunkte auf 23,5 % gesunken. Auch für die
Warmwasserversorgung kommen noch in 20 % der Wohnungen Ölheizungen
zum Einsatz.
Ölheizung in jeder zweiten Wohnung in Niederbayern
Die Auswertungen zeigen, dass 2018 bundesweit 8,7 Millionen von
36,9 Millionen Wohnungen mit Öl beheizt wurden. Allerdings gibt es
erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und
Regierungsbezirken. Die Anteile der mit Öl beheizten Wohnungen an den
gesamten bewohnten Wohnungen variieren zwischen weniger als 10 und
mehr als 50 %
Ab 2026 soll in Deutschland der Einbau neuer Ölheizungen in
Gebäuden, in denen eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich
ist, verboten werden. Der Wechsel von alten Ölheizungen zu
klimafreundlicheren Heizsystemen soll mit einer Austauschprämie von
bis zu 40 Prozent der Kosten gefördert werden. Darauf hatte sich das
Klimakabinett der Bundesregierung am 20. September geeinigt. Die
Auswertungen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass Ölheizungen im
Neubau schon heute sehr selten sind. In Wohngebäuden mit
Baufertigungsstellung im Jahr 2018 lag der Anteil der Wohnungen mit
installierter Ölheizung bei 0,6 %.
Methodische Hinweise:
Im Text wird vereinfachend der Begriff "Wohnungen" verwendet.
Hierbei handelt es sich im Fall der vorliegenden Zusatzerhebung um
bewohnte Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime und ohne Wohnungen
in Gebäuden, die überwiegend gewerblich genutzt werden).
NUTS-2-Region
NUTS bezeichnet eine hierarchische Systematik, um räumliche
Bezugseinheiten der amtlichen Statistik in den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union eindeutig zu identifizieren. In "NUTS-2" sind in
Deutschland 38 Regionen enthalten:
* 19 Regierungsbezirke in den Ländern Baden-Württemberg (4), Bayern
(7), Hessen (3) und Nordrhein-Westfalen (5)
* 10 ehemalige Regierungsbezirke in Rheinland-Pfalz (3), in
Niedersachsen (4) und in Sachsen (3 )
* 9 Länder, die auf dieser Ebene nicht weiter untergliedert werden:
die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, sowie die Flächenländer
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein,
Sachsen-Anhalt, Saarland und Thüringen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden. und Wohnen
2018
Weitere Auskünfte:
Pressestelle des Statistischen Bundesamtes, Telefon: +49 (0) 611 /
75 34 44, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
* Von 2014 bis 2018 ist der Anteil der Ölheizungen bundesweit um 2,3
Prozentpunkte gesunken
* Große Unterschiede auf regionaler Ebene: Jede zweite bis jede
zehnte Wohnung mit Ölheizung
* Kaum Ölheizungen im Neubau
Die Ölheizung verschwindet nur langsam aus Deutschlands Wohnungen.
Dies zeigen die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur
Wohnsituation in Deutschland für das Jahr 2018. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich von 2014 bis 2018 bezüglich
des Heizverhaltens wenig geändert: Auch im Jahr 2018 sorgen
überwiegend die fossilen Energieträger Gas und Öl in deutschen
Privathaushalten für Raumwärme und warmes Wasser. In jeder zweiten
Wohnung (52 %) wird das Heizsystem mit Erdgas betrieben. Knapp ein
Viertel der Privathaushalte in Deutschland nutzen Öl für die
Beheizung der Räume. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist der Anteil der
Ölheizungen um 2,3 Prozentpunkte auf 23,5 % gesunken. Auch für die
Warmwasserversorgung kommen noch in 20 % der Wohnungen Ölheizungen
zum Einsatz.
Ölheizung in jeder zweiten Wohnung in Niederbayern
Die Auswertungen zeigen, dass 2018 bundesweit 8,7 Millionen von
36,9 Millionen Wohnungen mit Öl beheizt wurden. Allerdings gibt es
erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern und
Regierungsbezirken. Die Anteile der mit Öl beheizten Wohnungen an den
gesamten bewohnten Wohnungen variieren zwischen weniger als 10 und
mehr als 50 %
Ab 2026 soll in Deutschland der Einbau neuer Ölheizungen in
Gebäuden, in denen eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich
ist, verboten werden. Der Wechsel von alten Ölheizungen zu
klimafreundlicheren Heizsystemen soll mit einer Austauschprämie von
bis zu 40 Prozent der Kosten gefördert werden. Darauf hatte sich das
Klimakabinett der Bundesregierung am 20. September geeinigt. Die
Auswertungen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass Ölheizungen im
Neubau schon heute sehr selten sind. In Wohngebäuden mit
Baufertigungsstellung im Jahr 2018 lag der Anteil der Wohnungen mit
installierter Ölheizung bei 0,6 %.
Methodische Hinweise:
Im Text wird vereinfachend der Begriff "Wohnungen" verwendet.
Hierbei handelt es sich im Fall der vorliegenden Zusatzerhebung um
bewohnte Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime und ohne Wohnungen
in Gebäuden, die überwiegend gewerblich genutzt werden).
NUTS-2-Region
NUTS bezeichnet eine hierarchische Systematik, um räumliche
Bezugseinheiten der amtlichen Statistik in den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union eindeutig zu identifizieren. In "NUTS-2" sind in
Deutschland 38 Regionen enthalten:
* 19 Regierungsbezirke in den Ländern Baden-Württemberg (4), Bayern
(7), Hessen (3) und Nordrhein-Westfalen (5)
* 10 ehemalige Regierungsbezirke in Rheinland-Pfalz (3), in
Niedersachsen (4) und in Sachsen (3 )
* 9 Länder, die auf dieser Ebene nicht weiter untergliedert werden:
die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, sowie die Flächenländer
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein,
Sachsen-Anhalt, Saarland und Thüringen.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden. und Wohnen
2018
Weitere Auskünfte:
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75 34 44, www.destatis.de/kontakt
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Telefon: +49 611-75 34 44
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