07.02.2019 10:44 | Immowelt AG | Wohnen & Bauen
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Bis zu 790 Euro Miete: Studentenbuden werden in vielen Unistädten immer teurer
Nürnberg (ots) - Eine aktuelle Immowelt-Analyse der Mieten in
Studentenstädten zeigt:
- In München kostet eine Studentenwohnung mit 790 Euro Miete am
meisten, dahinter folgen Frankfurt (530 Euro), Stuttgart (500
Euro) und Berlin (470 Euro)
- Stuttgart (+22 Prozent), Berlin (+15 Prozent) und Kaiserslautern
(+14 Prozent) weisen höchste prozentuale Steigerungen auf
- Hochpreisige kleinere Studentenstädte sind Konstanz (430 Euro),
Mainz (420 Euro) und Freiburg (420 Euro)
- Ostdeutsche Studentenstädte sind dank niedriger Mieten eine
preiswerte Alternative
Kleine Einraumwohnungen, die das Nötigste enthalten und nicht
allzu viel kosten - solche Unterkünfte zur Miete wünschen sich viele
Studenten. Doch derartige Wohnungen zu finden, wird immer
schwieriger. In den beliebtesten deutschen Unistädten steigen die
Mieten stetig weiter. Am teuersten sind studententaugliche Wohnungen
mit bis zu 40 Quadratmetern in München. Im Median 790 Euro Miete
müssen dort gezahlt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
Analyse von immowelt.de, für die die Mietpreise in 68 ausgewählten
Studentenstädten untersucht wurden. Trotz der bereits höchsten Mieten
zeigt die Preiskurve in München weiter steil nach oben. Im Vergleich
zu 2017 kosten Studentenbuden 13 Prozent mehr - damals waren es noch
700 Euro. Auf dem ohnehin sehr angespannten Wohnungsmarkt
konkurrieren Studenten mit Pendlern um die wenigen kleinen
bezahlbaren Wohnungen. Doch selbst, wenn sie den Zuschlag für eine
Wohnung erhalten, sind die Kosten häufig nur durch Nebenjobs oder
Zuschüsse der Eltern zu tragen. Eine ähnliche Situation finden
Studenten in Frankfurt vor - wenngleich das Preisniveau dort deutlich
niedriger ist. In der zweitteuersten aller untersuchten Städte kosten
kleine Wohnungen 530 Euro Miete. Genauso wie in München beträgt in
der Mainmetropole die Steigerung zum Vorjahr 13 Prozent.
Größter Anstieg in Stuttgart
Noch stärker sind die Preise in Stuttgart gestiegen. Während
Studenten im vergangenen Jahr 410 Euro zahlen mussten, sind es
aktuell 500 Euro. Der Sprung von 22 Prozent ist die Folge der
geringen Angebotszahl an kleinen Wohnungen. Wenn neu gebaut wird,
dann meistens Wohnungen mit mehreren Zimmern, die aber eher für
gutverdienende Paare oder Familien geeignet sind.
Der starke Aufwind in den vergangenen Jahren und die anhaltend
hohe Attraktivität führen auch in Berlin dazu, dass die Mieten
steigen - im vergangenen Jahr um 15 Prozent. In der einst günstigen
Metropole kostet eine studententaugliche Wohnung inzwischen 470 Euro.
In anderen Großstädten wie Köln (430 Euro), Hamburg (420 Euro) oder
Nürnberg (400 Euro) wohnen Studenten inzwischen günstiger als in der
Hauptstadt.
Kleine Studentenstädte boomen
Neben den teuren Metropolen sind es vor allem kleinere
Studentenstädte im Süden der Bundesrepublik, die hohe Mieten
aufweisen. Dazu zählen unter anderem Konstanz (430 Euro), Freiburg,
Mainz (je 420 Euro) oder Heidelberg (400 Euro). Die vier
baden-württembergischen Städte haben renommierte Universitäten und
ziehen jedes Semester zahlreiche Studenten an, die einen großen
Anteil an der Bevölkerung ausmachen. Die große Nachfrage nach kleinen
Wohnungen spiegelt sich in den hohen Preisen wider. Auch innerhalb
des vergangenen Jahres sind diese weiter gestiegen. Bayerische
Hochschulstandorte wie Rosenheim (400 Euro), Regensburg oder Erlangen
(je 380 Euro) liegen preislich nur knapp darunter.
Aufgrund der hohen Preise rücken zunehmend bislang günstige Städte
in den Fokus. Die Mieten in Kaiserslautern (250 Euro) haben einen
Sprung von 14 Prozent gemacht - die dritthöchste Steigerung aller
untersuchten Städte. Auch Duisburg (250 Euro; +9 Prozent) und Bochum
(260 Euro; +8 Prozent) weisen hohe prozentuale Steigerungen auf.
Stagnierende Mieten und günstige Alternativen
Während in zwei Drittel der untersuchten Städte die Preise nach
oben klettern, stagnieren sie im Rest oder sind leicht rückläufig. In
Ingolstadt (450 Euro) ist zum Beispiel keine Veränderung zu
beobachten. In Tübingen (370 Euro) sinken die Mieten um 3 Prozent, in
Münster sogar um 5 Prozent. Bei allen drei Städten scheint das
Preisniveau so hoch zu sein, dass Mieter nicht bereit sind, noch mehr
zu bezahlen.
Auch in den günstigsten Unistädten aus Nordrhein-Westfalen und dem
Osten bleiben die Preise konstant. Insbesondere Magdeburg (220 Euro)
und Cottbus (190 Euro) sind preiswerte Alternativen zum teuren
Berlin. Während in der Hauptstadt die Mieten immer teurer werden,
verändern sie sich hier nur kaum. Gleiches trifft auch auf Halle (200
Euro) und Rostock (220 Euro) zu. Großstädte wie Leipzig (250 Euro)
und Dresden (270 Euro) überzeugen nicht nur durch die bezahlbaren
Mietpreise, sondern auch durch ein großes Freizeit- und Kulturangebot
sowie gute Zukunftsaussichten nach dem Studium.
Ausführliche Tabellen zu den 68 untersuchten Städten stehen hier
zum Download bereit: http://ots.de/rIxABk
Eine Ergebnisgrafik in druckfähiger Auflösung steht hier zur
Verfügung: http://ots.de/C4jNSO
Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mieten in 68 ausgewählten
deutschen Universitätsstädten waren 90.000 auf immowelt.de inserierte
Angebote mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern und 1 bis 2
Zimmern. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die
vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils
2017 und 2018 angebotene Mietwohnungen und -häuser wieder. Die
Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung
wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
Studentenstädten zeigt:
- In München kostet eine Studentenwohnung mit 790 Euro Miete am
meisten, dahinter folgen Frankfurt (530 Euro), Stuttgart (500
Euro) und Berlin (470 Euro)
- Stuttgart (+22 Prozent), Berlin (+15 Prozent) und Kaiserslautern
(+14 Prozent) weisen höchste prozentuale Steigerungen auf
- Hochpreisige kleinere Studentenstädte sind Konstanz (430 Euro),
Mainz (420 Euro) und Freiburg (420 Euro)
- Ostdeutsche Studentenstädte sind dank niedriger Mieten eine
preiswerte Alternative
Kleine Einraumwohnungen, die das Nötigste enthalten und nicht
allzu viel kosten - solche Unterkünfte zur Miete wünschen sich viele
Studenten. Doch derartige Wohnungen zu finden, wird immer
schwieriger. In den beliebtesten deutschen Unistädten steigen die
Mieten stetig weiter. Am teuersten sind studententaugliche Wohnungen
mit bis zu 40 Quadratmetern in München. Im Median 790 Euro Miete
müssen dort gezahlt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle
Analyse von immowelt.de, für die die Mietpreise in 68 ausgewählten
Studentenstädten untersucht wurden. Trotz der bereits höchsten Mieten
zeigt die Preiskurve in München weiter steil nach oben. Im Vergleich
zu 2017 kosten Studentenbuden 13 Prozent mehr - damals waren es noch
700 Euro. Auf dem ohnehin sehr angespannten Wohnungsmarkt
konkurrieren Studenten mit Pendlern um die wenigen kleinen
bezahlbaren Wohnungen. Doch selbst, wenn sie den Zuschlag für eine
Wohnung erhalten, sind die Kosten häufig nur durch Nebenjobs oder
Zuschüsse der Eltern zu tragen. Eine ähnliche Situation finden
Studenten in Frankfurt vor - wenngleich das Preisniveau dort deutlich
niedriger ist. In der zweitteuersten aller untersuchten Städte kosten
kleine Wohnungen 530 Euro Miete. Genauso wie in München beträgt in
der Mainmetropole die Steigerung zum Vorjahr 13 Prozent.
Größter Anstieg in Stuttgart
Noch stärker sind die Preise in Stuttgart gestiegen. Während
Studenten im vergangenen Jahr 410 Euro zahlen mussten, sind es
aktuell 500 Euro. Der Sprung von 22 Prozent ist die Folge der
geringen Angebotszahl an kleinen Wohnungen. Wenn neu gebaut wird,
dann meistens Wohnungen mit mehreren Zimmern, die aber eher für
gutverdienende Paare oder Familien geeignet sind.
Der starke Aufwind in den vergangenen Jahren und die anhaltend
hohe Attraktivität führen auch in Berlin dazu, dass die Mieten
steigen - im vergangenen Jahr um 15 Prozent. In der einst günstigen
Metropole kostet eine studententaugliche Wohnung inzwischen 470 Euro.
In anderen Großstädten wie Köln (430 Euro), Hamburg (420 Euro) oder
Nürnberg (400 Euro) wohnen Studenten inzwischen günstiger als in der
Hauptstadt.
Kleine Studentenstädte boomen
Neben den teuren Metropolen sind es vor allem kleinere
Studentenstädte im Süden der Bundesrepublik, die hohe Mieten
aufweisen. Dazu zählen unter anderem Konstanz (430 Euro), Freiburg,
Mainz (je 420 Euro) oder Heidelberg (400 Euro). Die vier
baden-württembergischen Städte haben renommierte Universitäten und
ziehen jedes Semester zahlreiche Studenten an, die einen großen
Anteil an der Bevölkerung ausmachen. Die große Nachfrage nach kleinen
Wohnungen spiegelt sich in den hohen Preisen wider. Auch innerhalb
des vergangenen Jahres sind diese weiter gestiegen. Bayerische
Hochschulstandorte wie Rosenheim (400 Euro), Regensburg oder Erlangen
(je 380 Euro) liegen preislich nur knapp darunter.
Aufgrund der hohen Preise rücken zunehmend bislang günstige Städte
in den Fokus. Die Mieten in Kaiserslautern (250 Euro) haben einen
Sprung von 14 Prozent gemacht - die dritthöchste Steigerung aller
untersuchten Städte. Auch Duisburg (250 Euro; +9 Prozent) und Bochum
(260 Euro; +8 Prozent) weisen hohe prozentuale Steigerungen auf.
Stagnierende Mieten und günstige Alternativen
Während in zwei Drittel der untersuchten Städte die Preise nach
oben klettern, stagnieren sie im Rest oder sind leicht rückläufig. In
Ingolstadt (450 Euro) ist zum Beispiel keine Veränderung zu
beobachten. In Tübingen (370 Euro) sinken die Mieten um 3 Prozent, in
Münster sogar um 5 Prozent. Bei allen drei Städten scheint das
Preisniveau so hoch zu sein, dass Mieter nicht bereit sind, noch mehr
zu bezahlen.
Auch in den günstigsten Unistädten aus Nordrhein-Westfalen und dem
Osten bleiben die Preise konstant. Insbesondere Magdeburg (220 Euro)
und Cottbus (190 Euro) sind preiswerte Alternativen zum teuren
Berlin. Während in der Hauptstadt die Mieten immer teurer werden,
verändern sie sich hier nur kaum. Gleiches trifft auch auf Halle (200
Euro) und Rostock (220 Euro) zu. Großstädte wie Leipzig (250 Euro)
und Dresden (270 Euro) überzeugen nicht nur durch die bezahlbaren
Mietpreise, sondern auch durch ein großes Freizeit- und Kulturangebot
sowie gute Zukunftsaussichten nach dem Studium.
Ausführliche Tabellen zu den 68 untersuchten Städten stehen hier
zum Download bereit: http://ots.de/rIxABk
Eine Ergebnisgrafik in druckfähiger Auflösung steht hier zur
Verfügung: http://ots.de/C4jNSO
Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mieten in 68 ausgewählten
deutschen Universitätsstädten waren 90.000 auf immowelt.de inserierte
Angebote mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern und 1 bis 2
Zimmern. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die
vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils
2017 und 2018 angebotene Mietwohnungen und -häuser wieder. Die
Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung
wider. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de.
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Wohnen & Bauen schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Weinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenNahverkehr: Anteil der Altersgruppe 55+ bei Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen überdurchschnittlich hoch
WIESBADEN (ots) - 40 % der Fahrerinnen und Fahrer waren 2022 mindestens 55 Jahre alt, nur 14 % unter 35 Jahren Für die Mobilitätswende und einen funktionierenden Nahverkehr werden Fahrerinnen und F...Artikel lesen12,3 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Dezember 2023 als im Dezember 2022
WIESBADEN (ots) - - 19,0 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2023 als im Oktober 2022 - 11,7 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2023 gegenüber Oktober 2022 Die Zahl der beantragten Reg...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"