17.07.2019 10:47 | Immowelt AG | Wohnen & Bauen
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Anstieg um 95 Prozent oder Rückgang um 19 Prozent: Hauspreise in NRW klaffen weiter auseinander
Nürnberg (ots) - Eine Immowelt-Analyse der angebotenen Hauspreise
in Nordrhein-Westfalen zwischen 2013 und 2018 zeigt: / Boomende
Düsseldorf-Region: Häuser sind in der Landes-hauptstadt mit 675.000
Euro am teuersten, danach folgen Städte im Umland wie Meerbusch,
Ratingen und Haan / Schere der Angebotspreise geht weiter
auseinander: Ein Haus in Düsseldorf kostet im Schnitt 554.000 Euro
mehr als in Lennestadt / Höchster Anstieg im 5-Jahresvergleich in
Monheim am Rhein (+95 Prozent), Herdecke und Bad Honnef (je +81
Prozent)
Obwohl Lennestadt und Düsseldorf nur 90 Kilometer Luftlinie
trennen - bei Angebotspreisen für Häuser liegen zwischen den beiden
Städten Welten. Die Schere der Immobilienpreise in
Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich in den vergangenen 5 Jahren sogar
noch weiter geöffnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von
immowelt.de, in der Hauspreise der Städte mit mehr als 20.000
Einwohnern in Nordrhein-Westfalen untersucht wurden. In Düsseldorf
stiegen die Preise binnen 5 Jahren um 40 Prozent auf 675.000 Euro im
Median. Damit hat die Landeshauptstadt die höchsten Angebotspreise
und liegt 554.000 Euro über Lennestadt, wo Häuser für 121.000 Euro
angeboten werden - der niedrigste Wert aller untersuchten Städte.
Spitzenpreise in Düsseldorf und Umland
Als teuerstes Pflaster in NRW für Hauspreise entpuppten sich in
der Analyse Düsseldorf und dessen Umland: Das linksrheinische
Meerbusch mit Angebotspreisen von 573.000 Euro (+ 36 Prozent), das
nördlich am Flughafen gelegene Ratingen mit 525.000 Euro (+ 50
Prozent) sowie das rund 30 Kilometer westliche gelegene Haan mit
489.000 Euro (+ 44 Prozent) zählen zu den kostspieligsten
NRW-Städten. Sie liegen allesamt im Speckgürtel von Düsseldorf und
locken unter anderem mit Villen und großzügigen Grundstücken auch gut
betuchtes Publikum an. Das Ausweichen in diese Städte vor den Toren
der Landeshauptstadt lohnt sich für Kaufwillige mit kleinerem
Geldbeutel also nur bedingt. In allen drei Städten werden für Häuser
gar höhere Kaufpreise abgerufen als in der Millionenstadt Köln, wo
trotz eines Anstiegs von 38 Prozent ein Medianpreis von 485.000 Euro
zu Buche steht.
Bis zu 95 Prozent Preisanstieg
Den größten Anstieg in NRW verzeichnet indes Monheim: Mit einem
mittleren Preis von 465.000 Euro müssen Hauskäufer dort inzwischen
fast doppelt so viel bezahlen wie 2013. Die attraktive Lage zwischen
Köln und Düsseldorf sorgt für wachsende Einwohnerzahlen und eine hohe
Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Um diese zu befriedigen,
entstanden zahlreiche Neubauprojekte, die den Preis nach oben ziehen.
Gleiches gilt für Herdecke (469.000 Euro) und Bad Honnef (420.000
Euro), die mit einem Preisanstieg von jeweils 81 Prozent dahinter
folgen.
Moderates Ruhrgebiet, günstiges Sauerland
Aber nicht überall in NRW sind die Angebotspreise für Eigenheime
in den letzten 5 Jahren derart explodiert. Städte im Ruhrgebiet wie
Essen (340.000 Euro, + 17 Prozent), Gladbeck (230.000 Euro, + 16
Prozent) und Kamp-Lintfort (249.000 Euro, + 14 Prozent) verzeichnen
nur moderate Anstiege. Im Sauerland sind die Preise meist ebenfalls
nur leicht angestiegen, stellenweise sind sogar rückläufige
Preisentwicklungen zu beobachten: So sind die Angebotspreise für
Häuser in Attendorn mit einem Rückgang von 2 Prozent auf 189.000 Euro
nahezu konstant geblieben, in Lennestadt sind sie um 19 Prozent auf
121.000 Euro gefallen. Angeboten werden dort zu diesen Preisen meist
sanierungsbedürfte, alte Häuser. Seit der Jahrtausendwende ist
obendrein die Bevölkerungsentwicklung im Sauerland rückläufig. Vor
allem junge Menschen und Familien zieht es in die Großstädte, sodass
für Immobilien immer schwerer ein Käufer gefunden werden kann - das
drückt die Angebotspreise in den ländlichen Regionen.
Eine Grafik in druckfähiger Auflösung steht hier zum Download
bereit: http://ots.de/4dSmEn
Ausführliche Ergebnistabellen zur Pressemitteilung können hier
heruntergeladen werden: http://ots.de/LpPDSw
Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise von Häusern in
Nordrhein-Westfalen waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die
Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise
geben jeweils den Median der 2013 und 2018 angebotenen Häuser wieder.
Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://presse.immowelt.de
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Tim Kempen
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt
Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
in Nordrhein-Westfalen zwischen 2013 und 2018 zeigt: / Boomende
Düsseldorf-Region: Häuser sind in der Landes-hauptstadt mit 675.000
Euro am teuersten, danach folgen Städte im Umland wie Meerbusch,
Ratingen und Haan / Schere der Angebotspreise geht weiter
auseinander: Ein Haus in Düsseldorf kostet im Schnitt 554.000 Euro
mehr als in Lennestadt / Höchster Anstieg im 5-Jahresvergleich in
Monheim am Rhein (+95 Prozent), Herdecke und Bad Honnef (je +81
Prozent)
Obwohl Lennestadt und Düsseldorf nur 90 Kilometer Luftlinie
trennen - bei Angebotspreisen für Häuser liegen zwischen den beiden
Städten Welten. Die Schere der Immobilienpreise in
Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich in den vergangenen 5 Jahren sogar
noch weiter geöffnet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von
immowelt.de, in der Hauspreise der Städte mit mehr als 20.000
Einwohnern in Nordrhein-Westfalen untersucht wurden. In Düsseldorf
stiegen die Preise binnen 5 Jahren um 40 Prozent auf 675.000 Euro im
Median. Damit hat die Landeshauptstadt die höchsten Angebotspreise
und liegt 554.000 Euro über Lennestadt, wo Häuser für 121.000 Euro
angeboten werden - der niedrigste Wert aller untersuchten Städte.
Spitzenpreise in Düsseldorf und Umland
Als teuerstes Pflaster in NRW für Hauspreise entpuppten sich in
der Analyse Düsseldorf und dessen Umland: Das linksrheinische
Meerbusch mit Angebotspreisen von 573.000 Euro (+ 36 Prozent), das
nördlich am Flughafen gelegene Ratingen mit 525.000 Euro (+ 50
Prozent) sowie das rund 30 Kilometer westliche gelegene Haan mit
489.000 Euro (+ 44 Prozent) zählen zu den kostspieligsten
NRW-Städten. Sie liegen allesamt im Speckgürtel von Düsseldorf und
locken unter anderem mit Villen und großzügigen Grundstücken auch gut
betuchtes Publikum an. Das Ausweichen in diese Städte vor den Toren
der Landeshauptstadt lohnt sich für Kaufwillige mit kleinerem
Geldbeutel also nur bedingt. In allen drei Städten werden für Häuser
gar höhere Kaufpreise abgerufen als in der Millionenstadt Köln, wo
trotz eines Anstiegs von 38 Prozent ein Medianpreis von 485.000 Euro
zu Buche steht.
Bis zu 95 Prozent Preisanstieg
Den größten Anstieg in NRW verzeichnet indes Monheim: Mit einem
mittleren Preis von 465.000 Euro müssen Hauskäufer dort inzwischen
fast doppelt so viel bezahlen wie 2013. Die attraktive Lage zwischen
Köln und Düsseldorf sorgt für wachsende Einwohnerzahlen und eine hohe
Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Um diese zu befriedigen,
entstanden zahlreiche Neubauprojekte, die den Preis nach oben ziehen.
Gleiches gilt für Herdecke (469.000 Euro) und Bad Honnef (420.000
Euro), die mit einem Preisanstieg von jeweils 81 Prozent dahinter
folgen.
Moderates Ruhrgebiet, günstiges Sauerland
Aber nicht überall in NRW sind die Angebotspreise für Eigenheime
in den letzten 5 Jahren derart explodiert. Städte im Ruhrgebiet wie
Essen (340.000 Euro, + 17 Prozent), Gladbeck (230.000 Euro, + 16
Prozent) und Kamp-Lintfort (249.000 Euro, + 14 Prozent) verzeichnen
nur moderate Anstiege. Im Sauerland sind die Preise meist ebenfalls
nur leicht angestiegen, stellenweise sind sogar rückläufige
Preisentwicklungen zu beobachten: So sind die Angebotspreise für
Häuser in Attendorn mit einem Rückgang von 2 Prozent auf 189.000 Euro
nahezu konstant geblieben, in Lennestadt sind sie um 19 Prozent auf
121.000 Euro gefallen. Angeboten werden dort zu diesen Preisen meist
sanierungsbedürfte, alte Häuser. Seit der Jahrtausendwende ist
obendrein die Bevölkerungsentwicklung im Sauerland rückläufig. Vor
allem junge Menschen und Familien zieht es in die Großstädte, sodass
für Immobilien immer schwerer ein Käufer gefunden werden kann - das
drückt die Angebotspreise in den ländlichen Regionen.
Eine Grafik in druckfähiger Auflösung steht hier zum Download
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Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise von Häusern in
Nordrhein-Westfalen waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die
Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise
geben jeweils den Median der 2013 und 2018 angebotenen Häuser wieder.
Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
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