20.08.2019 09:44 | Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V. | Sport & Gesundheit
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Ohne geht's nicht! - Ausbildung zum Ergotherapeuten (AUDIO)
Karlsbad (ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Am 09. September treffen sich Gesundheitsexperten und Vertreter
der Heilmittelbranche mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in
Berlin zum 2. Therapiegipfel. Dort werden sie unter anderem auch über
den Fachkräftemangel und die für Ende 2019 geplante Reform der
Ausbildung in den sogenannten therapeutischen Gesundheitsfachberufen
diskutieren. Oliver Heinze verrät Ihnen, worum es da genau geht.
Sprecher: Zu den therapeutischen Gesundheitsfachberufen zählen
neben Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie auch kleinere
Berufsgruppen wie zum Beispiel die der Diätassistenten.
O-Ton 1 (Julia Schirmer, 16 Sek.): "Was sie gemeinsam haben, ist,
dass ihre rechtlichen Regelungen weder den aktuellen Standards noch
den Vorgaben an eine zeitgemäße Ausbildung entsprechen. Dazu kommt,
dass wir immer weniger werden. Es gibt inzwischen einen erheblichen
Fachkräfteengpass oder sogar Fachkräftemangel."
Sprecher: Sagt Julia Schirmer vom Deutschen Verband der
Ergotherapeuten, kurz DVE, und erklärt, wie es so weit überhaupt
kommen konnte.
O-Ton 2 (Julia Schirmer, 25 Sek.): "Die Hauptgründe liegen auf der
Hand. Erstens: Wir bekommen zu wenig Geld für unsere Arbeit.
Zweitens: Die hohen Kosten für die Ausbildung, die in vielen
Bundesländern von den Lernenden immer noch selbst zu tragen sind. Die
kaum vorhandenen beruflichen Aufstiegschancen - und außerdem ist ein
Studium, wie es für die Ergotherapie überall sonst in Europa üblich
ist, bisher nur an wenigen Hochschulen möglich Und es wird Zeit, dass
sich das ändert."
Sprecher: Deshalb hat der DVE die Politik aufgefordert, das längst
überholte Berufsgesetz sowie die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
der Ergotherapeuten zu überarbeiten und der heutigen Zeit
entsprechend anzupassen.
O-Ton 3 (Julia Schirmer, 34 Sek.): "Unser Ziel ist, die Qualität
und die Attraktivität der Ausbildung zu erhöhen, um die bestehenden
Engpässe am Arbeitsmarkt nachhaltig zu überwinden. Wir fordern die
kostenfreie Ausbildung für alle unsere Lernenden in allen
Bundesländern. Wir möchten eine hochschulische Ausbildung für die
Ergotherapie, wie sie überall auf der ganzen Welt, vor allem auch in
Europa üblich ist. Patienten haben das Recht auf eine Versorgung, die
dem allgemeinen Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht! Das
steht genau so im Sozialgesetzbuch - und wir brauchen die
Bedingungen, die uns das ermöglichen."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos dazu und wie eine gerechte und kostenfreie Ausbildung
zum Ergotherapeuten in Zukunft aussehen könnte, finden Sie im
Internet unter www.dve.info.
Pressekontakt:
Angelika Reinecke
Tel.: 033335 303033
E-Mail: a.reinecke@dve.info
Original-Content von: Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V., übermittelt durch news aktuell
Anmoderationsvorschlag:
Am 09. September treffen sich Gesundheitsexperten und Vertreter
der Heilmittelbranche mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in
Berlin zum 2. Therapiegipfel. Dort werden sie unter anderem auch über
den Fachkräftemangel und die für Ende 2019 geplante Reform der
Ausbildung in den sogenannten therapeutischen Gesundheitsfachberufen
diskutieren. Oliver Heinze verrät Ihnen, worum es da genau geht.
Sprecher: Zu den therapeutischen Gesundheitsfachberufen zählen
neben Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie auch kleinere
Berufsgruppen wie zum Beispiel die der Diätassistenten.
O-Ton 1 (Julia Schirmer, 16 Sek.): "Was sie gemeinsam haben, ist,
dass ihre rechtlichen Regelungen weder den aktuellen Standards noch
den Vorgaben an eine zeitgemäße Ausbildung entsprechen. Dazu kommt,
dass wir immer weniger werden. Es gibt inzwischen einen erheblichen
Fachkräfteengpass oder sogar Fachkräftemangel."
Sprecher: Sagt Julia Schirmer vom Deutschen Verband der
Ergotherapeuten, kurz DVE, und erklärt, wie es so weit überhaupt
kommen konnte.
O-Ton 2 (Julia Schirmer, 25 Sek.): "Die Hauptgründe liegen auf der
Hand. Erstens: Wir bekommen zu wenig Geld für unsere Arbeit.
Zweitens: Die hohen Kosten für die Ausbildung, die in vielen
Bundesländern von den Lernenden immer noch selbst zu tragen sind. Die
kaum vorhandenen beruflichen Aufstiegschancen - und außerdem ist ein
Studium, wie es für die Ergotherapie überall sonst in Europa üblich
ist, bisher nur an wenigen Hochschulen möglich Und es wird Zeit, dass
sich das ändert."
Sprecher: Deshalb hat der DVE die Politik aufgefordert, das längst
überholte Berufsgesetz sowie die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung
der Ergotherapeuten zu überarbeiten und der heutigen Zeit
entsprechend anzupassen.
O-Ton 3 (Julia Schirmer, 34 Sek.): "Unser Ziel ist, die Qualität
und die Attraktivität der Ausbildung zu erhöhen, um die bestehenden
Engpässe am Arbeitsmarkt nachhaltig zu überwinden. Wir fordern die
kostenfreie Ausbildung für alle unsere Lernenden in allen
Bundesländern. Wir möchten eine hochschulische Ausbildung für die
Ergotherapie, wie sie überall auf der ganzen Welt, vor allem auch in
Europa üblich ist. Patienten haben das Recht auf eine Versorgung, die
dem allgemeinen Stand der medizinischen Erkenntnisse entspricht! Das
steht genau so im Sozialgesetzbuch - und wir brauchen die
Bedingungen, die uns das ermöglichen."
Abmoderationsvorschlag:
Mehr Infos dazu und wie eine gerechte und kostenfreie Ausbildung
zum Ergotherapeuten in Zukunft aussehen könnte, finden Sie im
Internet unter www.dve.info.
Pressekontakt:
Angelika Reinecke
Tel.: 033335 303033
E-Mail: a.reinecke@dve.info
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Schlagwörter
Therapiegipfel , Ergotherapeut , Beruf , Verbände , Ausbildung , Fachkräftemangel , Jens Spahn , Gesundheit , Arbeitsmarkt , Wirtschaft , Gesundheit / Medizin ,
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