20.09.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Sonstige Nachrichten
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Stromerzeugung im 2. Quartal 2019: Knapp die Hälfte des eingespeisten Stroms aus erneuerbaren Energien / Rückgang der insgesamt eingespeisten Strommenge um 4,5 % zum Vorjahresquartal
Wiesbaden (ots) - Im 2. Quartal 2019 wurden in Deutschland 56
Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt
und in das Stromnetz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) war das ein Anstieg um 6,3 %
gegenüber dem 2. Quartal 2018. Der Anteil erneuerbarer Energien an
der insgesamt eingespeisten Strommenge stieg dadurch von 41 % auf 46
%. Diese Entwicklung ist durch den gesetzlichen Einspeisevorrang für
Strom aus erneuerbaren Energien begünstigt. Zudem ging die insgesamt
eingespeiste Strommenge, die sich am bestehenden Strombedarf
orientiert, um 4,5 % auf 123 Milliarden Kilowattstunden zurück.
Mehr Strom aus Photovoltaik als aus Kernenergie - Kohle
wichtigster Energieträger
Bei der Stromproduktion verzeichneten Erdgas mit einem Plus von
43,8 % und Windkraft mit einem Plus von 13,6 % die höchsten Zuwächse
im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der hohe Anstieg bei der durch
Erdgas erzeugten Strommenge lässt sich unter anderem mit der
günstigen Preisentwicklung dieses Energieträgers für
Kraftwerksbetreiber begründen. Dagegen sank die durch Kohle
produzierte Menge um 24,3 %. Dennoch war Kohle mit einem Anteil von
29 % nach wie vor der wichtigste Energieträger für die
Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (20 %), Photovoltaik (13 %) und
Kernenergie (12 %).
Die überdurchschnittlich hohe Zahl an Sonnenstunden im Juni 2019
führte zu einem Anstieg der durch Photovoltaik erzeugten Strommenge
um 21,9 % im Vergleich zum Juni 2018. Durch den gleichzeitigen
Rückgang der Nachfrage nach Strom um 10,6 % gegenüber dem
Vorjahresmonat lag der Anteil des Photovoltaik-Stroms an der
insgesamt eingespeisten Strommenge im Juni 2019 bei 17 %.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Energie, Ver- und Entsorgungswirtschaft,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 07,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt
und in das Stromnetz eingespeist. Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) war das ein Anstieg um 6,3 %
gegenüber dem 2. Quartal 2018. Der Anteil erneuerbarer Energien an
der insgesamt eingespeisten Strommenge stieg dadurch von 41 % auf 46
%. Diese Entwicklung ist durch den gesetzlichen Einspeisevorrang für
Strom aus erneuerbaren Energien begünstigt. Zudem ging die insgesamt
eingespeiste Strommenge, die sich am bestehenden Strombedarf
orientiert, um 4,5 % auf 123 Milliarden Kilowattstunden zurück.
Mehr Strom aus Photovoltaik als aus Kernenergie - Kohle
wichtigster Energieträger
Bei der Stromproduktion verzeichneten Erdgas mit einem Plus von
43,8 % und Windkraft mit einem Plus von 13,6 % die höchsten Zuwächse
im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der hohe Anstieg bei der durch
Erdgas erzeugten Strommenge lässt sich unter anderem mit der
günstigen Preisentwicklung dieses Energieträgers für
Kraftwerksbetreiber begründen. Dagegen sank die durch Kohle
produzierte Menge um 24,3 %. Dennoch war Kohle mit einem Anteil von
29 % nach wie vor der wichtigste Energieträger für die
Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (20 %), Photovoltaik (13 %) und
Kernenergie (12 %).
Die überdurchschnittlich hohe Zahl an Sonnenstunden im Juni 2019
führte zu einem Anstieg der durch Photovoltaik erzeugten Strommenge
um 21,9 % im Vergleich zum Juni 2018. Durch den gleichzeitigen
Rückgang der Nachfrage nach Strom um 10,6 % gegenüber dem
Vorjahresmonat lag der Anteil des Photovoltaik-Stroms an der
insgesamt eingespeisten Strommenge im Juni 2019 bei 17 %.
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