22.11.2018 09:13 | CRIF Bürgel GmbH | Sonstige Nachrichten
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Mehr Insolvenzen in der Landwirtschaft befürchtet / Zahl finanzschwacher Unternehmen steigt in drei Monaten um mehr als 11 Prozent (FOTO)
Foto: obs/CRIF Bürgel GmbH
Im Zeitraum von August bis November 2018 ist die Zahl der insolvenzgefährdeten Unternehmen aus der Landwirtschaft um 11,1 Prozent angestiegen. Insgesamt gelten damit aktuell 5.049 landwirtschaftliche Betriebe als finanzschwach und haben derzeit ein erhöhtes Insolvenzrisiko. Im gleichen Zeitraum ist in der Gesamtwirtschaft hingegen ein entgegengesetzter Trend erkennbar. Hier verringerte sich die Zahl der Unternehmen mit einer schwachen Bonität um 3,7 Prozent auf 314.545. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/22285 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/CRIF Bürgel GmbH"
Hamburg (ots) -
Die extreme Trockenheit hat viele Landwirte hart getroffen und zu
erheblichen Ernteausfällen geführt. Eine Analyse vom
Informationsdienstleister CRIFBÜRGEL zeigt nun, dass sich die Folgen
des heißen Sommers auch auf die Finanzkraft der Unternehmen in der
Landwirtschaft negativ ausgewirkt haben. Im Zeitraum von August bis
November 2018 ist die Zahl der insolvenzgefährdeten Unternehmen aus
der Landwirtschaft um 11,1 Prozent angestiegen. Insgesamt gelten
damit aktuell 5.049 landwirtschaftliche Betriebe als finanzschwach
und haben derzeit ein erhöhtes Insolvenzrisiko. Im gleichen Zeitraum
ist in der Gesamtwirtschaft hingegen ein entgegengesetzter Trend
erkennbar. Hier verringerte sich die Zahl der Unternehmen mit einer
schwachen Bonität um 3,7 Prozent auf 303.025.
"Aufgrund des Sommers 2018 und des ausgewerteten Datenmaterials
erwarten wir im nächsten Jahr mehr Insolvenzen in der Landwirtschaft.
Da in den Insolvenzstatistiken vor allem die Vergangenheit abgebildet
wird, sie gewissermaßen ein Blick in den Rückspiegel sind, wird die
Hitze aus dem Jahr 2018 erst im kommenden Jahr einen Einfluss auf die
Insolvenzzahlen im Agrarsektor haben", kommentiert CRIFBÜRGEL
Geschäftsführerin Ingrid Riehl die aktuellen Zahlen.
Unabhängig der Entwicklung der letzten drei Monate zeigt sich die
Landwirtschaft grundsätzlich finanzstärker und robuster als die
Gesamtwirtschaft, wie eine Auswertung der Finanzdaten belegt (Stand
19.11.2018). Während in der Landwirtschaft 5,2 Prozent (5.049 von
87.167 Unternehmen) als insolvenzgefährdet gelten, sind es in der
Gesamtwirtschaft 8,4 Prozent (303.025 von 3.583.118 Unternehmen).
Auch der durchschnittliche Bonitätsindex weist in der Landwirtschaft
mit 2,42 einen besseren Wert auf als in der Gesamtwirtschaft (2,70).
Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen. Im Juli 2017 entstand CRIFBÜRGEL aus der
Verschmelzung der beiden namhaften Auskunfteien Bürgel
Wirtschaftsinformationen und CRIF GmbH. CRIFBÜRGEL gehört zur global
agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe CRIF mit Hauptsitz in
Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund 4.400 Mitarbeitern
und 70 Unternehmen in 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv.
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582
Original-Content von: CRIF Bürgel GmbH, übermittelt durch news aktuell
Die extreme Trockenheit hat viele Landwirte hart getroffen und zu
erheblichen Ernteausfällen geführt. Eine Analyse vom
Informationsdienstleister CRIFBÜRGEL zeigt nun, dass sich die Folgen
des heißen Sommers auch auf die Finanzkraft der Unternehmen in der
Landwirtschaft negativ ausgewirkt haben. Im Zeitraum von August bis
November 2018 ist die Zahl der insolvenzgefährdeten Unternehmen aus
der Landwirtschaft um 11,1 Prozent angestiegen. Insgesamt gelten
damit aktuell 5.049 landwirtschaftliche Betriebe als finanzschwach
und haben derzeit ein erhöhtes Insolvenzrisiko. Im gleichen Zeitraum
ist in der Gesamtwirtschaft hingegen ein entgegengesetzter Trend
erkennbar. Hier verringerte sich die Zahl der Unternehmen mit einer
schwachen Bonität um 3,7 Prozent auf 303.025.
"Aufgrund des Sommers 2018 und des ausgewerteten Datenmaterials
erwarten wir im nächsten Jahr mehr Insolvenzen in der Landwirtschaft.
Da in den Insolvenzstatistiken vor allem die Vergangenheit abgebildet
wird, sie gewissermaßen ein Blick in den Rückspiegel sind, wird die
Hitze aus dem Jahr 2018 erst im kommenden Jahr einen Einfluss auf die
Insolvenzzahlen im Agrarsektor haben", kommentiert CRIFBÜRGEL
Geschäftsführerin Ingrid Riehl die aktuellen Zahlen.
Unabhängig der Entwicklung der letzten drei Monate zeigt sich die
Landwirtschaft grundsätzlich finanzstärker und robuster als die
Gesamtwirtschaft, wie eine Auswertung der Finanzdaten belegt (Stand
19.11.2018). Während in der Landwirtschaft 5,2 Prozent (5.049 von
87.167 Unternehmen) als insolvenzgefährdet gelten, sind es in der
Gesamtwirtschaft 8,4 Prozent (303.025 von 3.583.118 Unternehmen).
Auch der durchschnittliche Bonitätsindex weist in der Landwirtschaft
mit 2,42 einen besseren Wert auf als in der Gesamtwirtschaft (2,70).
Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen. Im Juli 2017 entstand CRIFBÜRGEL aus der
Verschmelzung der beiden namhaften Auskunfteien Bürgel
Wirtschaftsinformationen und CRIF GmbH. CRIFBÜRGEL gehört zur global
agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe CRIF mit Hauptsitz in
Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund 4.400 Mitarbeitern
und 70 Unternehmen in 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv.
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Schlagwörter
Governance , Landwirtschaft , Konjunktur , Insolvenz , Ernteausfall , Agrar , Bild , Finanzdienstleistung , Wirtschaft , Politik ,
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