19.12.2018 13:30 | Messe Berlin GmbH | Sonstige Nachrichten
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Grüne Woche 2019: EINEWELT ohne Hunger und ohne Kinderarbeit ist möglich / Das Entwicklungsministerium auf der Grünen Woche 2019 (FOTO)
Foto: obs/Messe Berlin GmbH/Ute Grabowsky / photothek.net
Grüne Woche 2019: Bundesentwicklungsminister Gerd Müller besucht eine Kakaoplantage in Côte d'Ivoire / Das Entwicklungsministerium auf der Grünen Woche 2019. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6600 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Messe Berlin GmbH/Ute Grabowsky / photothek.net"
Berlin (ots) -
Wie sieht es auf einer Kakaoplantage aus und unter welchen
Bedingungen bauen die Menschen dort unseren Kakao an? Wie können Sie
fair gehandelte Produkte aus Afrika beim Einkauf erkennen? Und was
gibt es auf einem afrikanischen Marktplatz alles zu entdecken? Das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) und seine über 20 Partner geben Antworten - vom 18. bis 27.
Januar auf der Internationalen Grünen Woche Berlin in Halle 5.2a.
Entwicklungsminister Gerd Müller: "Wir bauen unseren Wohlstand
noch viel zu oft auf dem Rücken Afrikas auf. Kaffee, Kakao, Baumwolle
und seltene Metalle werden immer noch mit Sklavenarbeit,
ausbeuterischer Kinderarbeit, Hungerlöhnen und Abholzung des
Regenwalds hergestellt. Jede und jeder einzelne kann etwas dagegen
tun. Denn die Macht, faire Produkte zu kaufen, liegt beim
Verbraucher. Wir stimmen jeden Tag an der Ladentheke ab, ob wir
Ausbeutung beenden wollen oder nicht. Es ist wichtig, dass wir
Verbraucher fragen: Unter welchen Bedingungen werden unsere
Alltagsprodukte hergestellt? Denn am Anfang stehen immer Menschen,
die von ihrer harten Arbeit leben müssen."
Mit ihrer Kakaoernte verdient eine siebenköpfige Bauernfamilie in
der Elfenbeinküste gerade einmal 100 Euro im Monat. Das deckt nicht
die monatlichen Kosten. Die Folgen sind Armut und Kinderarbeit. 2,3
Millionen Kinder arbeiten auf Kakaoplantagen allein in Westafrika, wo
die Elfenbeinküste, Nigeria und Ghana über 85 Prozent des deutschen
Kakaos produzieren.
In Halle 5.2a reisen die Besucher in die Anbaugebiete für Kakao,
Kaffee und Cashew. Sie erfahren, unter welchen Bedingungen ihre
Lieblingsprodukte produziert werden und wie sie den Weg ins
Supermarktregal finden. Jeder Besucher kann entdecken, wie die
Kakaofrucht aussieht, wie sie schmeckt und wie hart viele Menschen
arbeiten, um sie zu ernten. Andere Stationen zeigen, dass die Cashew
nicht nur gesund ist, sondern ihr Anbau in Afrika in Projekten der
Entwicklungszusammenarbeit über 530.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.
Der Cashewbaum ist zudem eine "Wunderpflanze" in Zeiten des
Klimawandels. Er trotzt extremen Wetterphänomenen und trägt auch dann
noch, wenn Kakao schon nicht mehr angebaut werden kann.
Ein authentischer afrikanischer Marktplatz lädt ein zum Probieren
und Entdecken. So wird klar, wie sehr Afrikas Produkte bereits jetzt
Teil unserer Ernährung sind. Zudem wird mit digitalen Innovationen
für Landwirte in Afrika deutlich, welche Entwicklungssprünge mit
modernen Technologien möglich sind. Und bekannte Köche zeigen während
der zehn Tage zudem, wie schmackhaft faire Produkte sind. Ergänzt
wird das Angebot durch spannende Bühnenangebote, Livemusik und
Highlights wie eine Insektenküche.
Das BMZ präsentiert sich auf der Grünen Woche gemeinsam mit der
Welthungerhilfe, dem WWF, Fairtrade, Brot für die Welt, Misereor und
vielen weiteren Organisationen und engagierten Unternehmen.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ), PressesprecherFr. Merle Rietschel und Hr. Markus Berger, Tel.:
030 / 18 535 2452 und 030 / 18 535 2674
Merle.Rietschel@bmz.bund.de und Markus.Berger@bmz.bund.de
Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
und PR Manager
Messedamm 22
14055 Berlin
T +49 30 3038-2218
rogall@messe-berlin.de
Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell
Wie sieht es auf einer Kakaoplantage aus und unter welchen
Bedingungen bauen die Menschen dort unseren Kakao an? Wie können Sie
fair gehandelte Produkte aus Afrika beim Einkauf erkennen? Und was
gibt es auf einem afrikanischen Marktplatz alles zu entdecken? Das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) und seine über 20 Partner geben Antworten - vom 18. bis 27.
Januar auf der Internationalen Grünen Woche Berlin in Halle 5.2a.
Entwicklungsminister Gerd Müller: "Wir bauen unseren Wohlstand
noch viel zu oft auf dem Rücken Afrikas auf. Kaffee, Kakao, Baumwolle
und seltene Metalle werden immer noch mit Sklavenarbeit,
ausbeuterischer Kinderarbeit, Hungerlöhnen und Abholzung des
Regenwalds hergestellt. Jede und jeder einzelne kann etwas dagegen
tun. Denn die Macht, faire Produkte zu kaufen, liegt beim
Verbraucher. Wir stimmen jeden Tag an der Ladentheke ab, ob wir
Ausbeutung beenden wollen oder nicht. Es ist wichtig, dass wir
Verbraucher fragen: Unter welchen Bedingungen werden unsere
Alltagsprodukte hergestellt? Denn am Anfang stehen immer Menschen,
die von ihrer harten Arbeit leben müssen."
Mit ihrer Kakaoernte verdient eine siebenköpfige Bauernfamilie in
der Elfenbeinküste gerade einmal 100 Euro im Monat. Das deckt nicht
die monatlichen Kosten. Die Folgen sind Armut und Kinderarbeit. 2,3
Millionen Kinder arbeiten auf Kakaoplantagen allein in Westafrika, wo
die Elfenbeinküste, Nigeria und Ghana über 85 Prozent des deutschen
Kakaos produzieren.
In Halle 5.2a reisen die Besucher in die Anbaugebiete für Kakao,
Kaffee und Cashew. Sie erfahren, unter welchen Bedingungen ihre
Lieblingsprodukte produziert werden und wie sie den Weg ins
Supermarktregal finden. Jeder Besucher kann entdecken, wie die
Kakaofrucht aussieht, wie sie schmeckt und wie hart viele Menschen
arbeiten, um sie zu ernten. Andere Stationen zeigen, dass die Cashew
nicht nur gesund ist, sondern ihr Anbau in Afrika in Projekten der
Entwicklungszusammenarbeit über 530.000 Arbeitsplätze geschaffen hat.
Der Cashewbaum ist zudem eine "Wunderpflanze" in Zeiten des
Klimawandels. Er trotzt extremen Wetterphänomenen und trägt auch dann
noch, wenn Kakao schon nicht mehr angebaut werden kann.
Ein authentischer afrikanischer Marktplatz lädt ein zum Probieren
und Entdecken. So wird klar, wie sehr Afrikas Produkte bereits jetzt
Teil unserer Ernährung sind. Zudem wird mit digitalen Innovationen
für Landwirte in Afrika deutlich, welche Entwicklungssprünge mit
modernen Technologien möglich sind. Und bekannte Köche zeigen während
der zehn Tage zudem, wie schmackhaft faire Produkte sind. Ergänzt
wird das Angebot durch spannende Bühnenangebote, Livemusik und
Highlights wie eine Insektenküche.
Das BMZ präsentiert sich auf der Grünen Woche gemeinsam mit der
Welthungerhilfe, dem WWF, Fairtrade, Brot für die Welt, Misereor und
vielen weiteren Organisationen und engagierten Unternehmen.
Ansprechpartner:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ), PressesprecherFr. Merle Rietschel und Hr. Markus Berger, Tel.:
030 / 18 535 2452 und 030 / 18 535 2674
Merle.Rietschel@bmz.bund.de und Markus.Berger@bmz.bund.de
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Schlagwörter
Messen , Grüne Woche , Governance , Entwicklungshilfe , EINEWELT , Verbraucher , Lebensmittel , Agrar , Rohstoff , Bild , Soziales , Wirtschaft , Politik ,
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