07.08.2019 18:29 | Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. | Sonstige Nachrichten
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Geflügelwirtschaft lehnt pauschale "Fleischsteuer" ab: "Wir brauchen einen Gesellschaftsvertrag und keinen Sommerloch-Schnellschuss"
Berlin (ots) - Zur aktuellen Diskussion um eine "Fleischsteuer"
für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung sagt Friedrich-Otto Ripke,
Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
(ZDG):
"Mehr Tierwohl über eine pauschale ,Fleischsteuer' erreichen zu
wollen, ist der falsche Weg und funktioniert nicht. Das Einzige, was
man erreichte, wäre eine noch stärkere Wettbewerbsverzerrung zulasten
heimischer Erzeuger. Denn eine prozentuale Besteuerung lässt den
absoluten Preisunterschied zwischen ausländischer Billigware und dem
nach hohen deutschen Standards erzeugten Fleisch noch weiter
ansteigen. Und zielgerichtet ist eine ,Fleischsteuer für mehr
Tierwohl' ohnehin nicht, da die Mehrwertsteuer keine Zweckbindung
zulässt. Daher kann der richtige Weg für mehr Tierwohl nur eine
Tierwohlprämie sein. Dafür aber brauchen wir keinen Schnellschuss
mitten im Sommerloch, sondern einen sorgfältig ausgearbeiteten
Gesellschaftsvertrag mit dem Konsens aller Beteiligten aus
Landwirtschaft, NGOs und Politik. Im Rahmen des Kompetenznetzwerks
Nutztierhaltung erarbeiten Fachleute aktuell Vorschläge zur
Finanzierung von mehr Tierwohl. Diese Vorschläge sollten wir
abwarten."
Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
Christiane von Alemann
Claire-Waldoff-Str. 7 | 10117 Berlin
Tel. 030 288831-40 | Fax 030 288831-50
E-Mail: c.von-alemann@zdg-online.de | Internet: www.zdg-online.de
Original-Content von: Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V., übermittelt durch news aktuell
für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung sagt Friedrich-Otto Ripke,
Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V.
(ZDG):
"Mehr Tierwohl über eine pauschale ,Fleischsteuer' erreichen zu
wollen, ist der falsche Weg und funktioniert nicht. Das Einzige, was
man erreichte, wäre eine noch stärkere Wettbewerbsverzerrung zulasten
heimischer Erzeuger. Denn eine prozentuale Besteuerung lässt den
absoluten Preisunterschied zwischen ausländischer Billigware und dem
nach hohen deutschen Standards erzeugten Fleisch noch weiter
ansteigen. Und zielgerichtet ist eine ,Fleischsteuer für mehr
Tierwohl' ohnehin nicht, da die Mehrwertsteuer keine Zweckbindung
zulässt. Daher kann der richtige Weg für mehr Tierwohl nur eine
Tierwohlprämie sein. Dafür aber brauchen wir keinen Schnellschuss
mitten im Sommerloch, sondern einen sorgfältig ausgearbeiteten
Gesellschaftsvertrag mit dem Konsens aller Beteiligten aus
Landwirtschaft, NGOs und Politik. Im Rahmen des Kompetenznetzwerks
Nutztierhaltung erarbeiten Fachleute aktuell Vorschläge zur
Finanzierung von mehr Tierwohl. Diese Vorschläge sollten wir
abwarten."
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Schlagwörter
Fleischsteuer , Governance , Fleisch , Verbände , Steuern , Tierhaltung , Agrar , Lebensmittel , Politik , Wirtschaft ,
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