05.07.2018 11:47 | syracom AG | Sonstige Nachrichten
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Firmenumfrage: FinTechs werden oft übersehen
Wiesbaden (ots) - Alle sprechen von FinTechs, doch in
Geschäftsbeziehungen spielen sie noch kaum eine Rolle. Nur 8,5
Prozent der Unternehmen beziehen FinTechs bei der Digitalisierung
ihrer finanzwirtschaftlichen Prozesse als potenzielle Partner ein.
Das belegen Ergebnisse der Trendstudie "FinTechs im
Firmenkundengeschäft" im Auftrag des Beratungshauses Syracom.
Erste Anlaufstelle, wenn Firmen ihre finanzwirtschaftlichen
Prozesse digitalisieren, sind vor allem etablierte Softwarehäuser -
Für 48,1 Prozent der Befragten ist das die erste Anlaufstelle.
Deutlich seltener werden klassische Banken genannt: 29,2 Prozent
trauen den Geldhäusern als Lösungsanbieter für
Digitalisierungsprojekte. 14,2 Prozent der Befragten wenden sich an
sonstige Dienstleister. An innovative junge Unternehmen denkt nicht
einmal jeder Zehnte. "Fintechs bei der Digitalisierung der
finanzwirtschaftlichen Prozesse nicht zu bedenken, ist ein fataler
Fehler. Gerade Banken, aber auch einige Softwarehäuser hinken bei
innovativen Lösungen noch hinterher. Startups mit ihren frischen
Ideen und der fokussierten Ausrichtung auf digitale Lösungen bieten
nicht selten die beste Alternative", sagt Hendrik Kurz,
Geschäftsfeldleiter Banking bei Syracom.
Als Begründung für die fehlende Zusammenarbeit mit Fintechs führen
die Unternehmen vor allem die fehlende Erfahrung an. Sie vertrauen
etablierten Softwarehäusern und Banken mit ihrer jahrzehntelangen
Erfahrung mehr als relativ frisch gegründeten Fintechs. Es sind die
Erfahrungswerte und die Beständigkeit die von den Befragten vermisst
werden. 35,8 Prozent glauben, die FinTechs hätten zu wenig
Erfahrungswerte im Vergleich zu etablierten Banken. 21,7 Prozent
haben Angst, dass die Startups am Markt nicht bestehen und ihren
Service plötzlich einstellen. Auftraggeber sorgen sich um Insolvenzen
oder aber auch flexible Anpassungen von noch nicht gefestigten
Geschäftsmodellen der jungen Anbieter. 19,8 Prozent scheuen sich, mit
einem Unternehmen zusammen zu arbeiten, bei dem sie bisher noch
keinen vertrauten Ansprechpartner haben. Bei ihrer etablierten Bank
haben sie dagegen oftmals lange gewachsene Bindungen zu einem
Berater. "Hier wird leider Gewohnheit und Vertrauen über die
Kompetenz gestellt. Denn erfolgreiche Referenzprojekte spielen nur
für 8,5 Prozent der Befragten eine Rolle", so Kurz.
Digitale Innovationen bringen mehr Effizienz
Wenn nicht alle digitalen Lösungen in Betracht gezogen werden,
kann das zu Effizienzverlusten führen. Denn obwohl 79 Prozent der
Unternehmen angeben, dass eine Echtzeitabwicklung im Zahlungsverkehr
echte Mehrwerte bringen würden, setzen nur wenige diese Vorteile auch
um. "Mit einer Realtime-Abwicklung könnten Verkaufs- und Kaufprozesse
deutlich schneller abgebildet werden, gleichzeitig steigt die
Sicherheit vor einem Zahlungsausfall", sagt Kurz, "Doch Banken haben
hier aktuell keine adäquaten Lösungen im Einsatz. Und die
Fintech-Lösungen werden zu wenig beachtet."
Auch künftig ist laut Studienleiter Philipp Müller kein großer
Boom in der Zusammenarbeit mit FinTechs zu erwarten: Nur 14,2 Prozent
der Befragten haben keine Bedenken und können sich in der Zukunft die
Kooperation mit innovativen Jungunternehmen vorstellen. "Unsere
Befragung offenbart, dass die Dringlichkeit zum Umdenken noch nicht
in den Köpfen der Entscheider angekommen ist", so Syracom-Consultant
Müller.
Über die Studie
Für die Trendstudie "FinTechs im Firmenkundengeschäft" wurden 106
leitende Angestellte und Geschäftsführer aus unterschiedlichen
Funktionsbereichen (Steuerung, Finanzen, Vertrieb) im November 2017
von Schmiedl Marktforschung GmbH in München im Auftrag von Syracom
zum Einsatz von digitalen sowie wertschöpfungsorientierten
Finanzleistungen befragt.
Über syracom
Das unabhängige Business- und IT-Beratungshaus unterstützt
Unternehmen aus der Banken-, Telekommunikations- und Logistikbranche
bei der Entwicklung und Einführung effizienter Geschäftsprozesse
sowie bei der Erstellung anforderungsgerechter IT-Lösungen.
Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Janine Kummer
Tel.: +49 40 253 185-127
E-Mail: janine.kummer@faktenkontor.de
Oder bei Rückfragen zur Studie: Fintechs@syracom.de
Original-Content von: syracom AG, übermittelt durch news aktuell
Geschäftsbeziehungen spielen sie noch kaum eine Rolle. Nur 8,5
Prozent der Unternehmen beziehen FinTechs bei der Digitalisierung
ihrer finanzwirtschaftlichen Prozesse als potenzielle Partner ein.
Das belegen Ergebnisse der Trendstudie "FinTechs im
Firmenkundengeschäft" im Auftrag des Beratungshauses Syracom.
Erste Anlaufstelle, wenn Firmen ihre finanzwirtschaftlichen
Prozesse digitalisieren, sind vor allem etablierte Softwarehäuser -
Für 48,1 Prozent der Befragten ist das die erste Anlaufstelle.
Deutlich seltener werden klassische Banken genannt: 29,2 Prozent
trauen den Geldhäusern als Lösungsanbieter für
Digitalisierungsprojekte. 14,2 Prozent der Befragten wenden sich an
sonstige Dienstleister. An innovative junge Unternehmen denkt nicht
einmal jeder Zehnte. "Fintechs bei der Digitalisierung der
finanzwirtschaftlichen Prozesse nicht zu bedenken, ist ein fataler
Fehler. Gerade Banken, aber auch einige Softwarehäuser hinken bei
innovativen Lösungen noch hinterher. Startups mit ihren frischen
Ideen und der fokussierten Ausrichtung auf digitale Lösungen bieten
nicht selten die beste Alternative", sagt Hendrik Kurz,
Geschäftsfeldleiter Banking bei Syracom.
Als Begründung für die fehlende Zusammenarbeit mit Fintechs führen
die Unternehmen vor allem die fehlende Erfahrung an. Sie vertrauen
etablierten Softwarehäusern und Banken mit ihrer jahrzehntelangen
Erfahrung mehr als relativ frisch gegründeten Fintechs. Es sind die
Erfahrungswerte und die Beständigkeit die von den Befragten vermisst
werden. 35,8 Prozent glauben, die FinTechs hätten zu wenig
Erfahrungswerte im Vergleich zu etablierten Banken. 21,7 Prozent
haben Angst, dass die Startups am Markt nicht bestehen und ihren
Service plötzlich einstellen. Auftraggeber sorgen sich um Insolvenzen
oder aber auch flexible Anpassungen von noch nicht gefestigten
Geschäftsmodellen der jungen Anbieter. 19,8 Prozent scheuen sich, mit
einem Unternehmen zusammen zu arbeiten, bei dem sie bisher noch
keinen vertrauten Ansprechpartner haben. Bei ihrer etablierten Bank
haben sie dagegen oftmals lange gewachsene Bindungen zu einem
Berater. "Hier wird leider Gewohnheit und Vertrauen über die
Kompetenz gestellt. Denn erfolgreiche Referenzprojekte spielen nur
für 8,5 Prozent der Befragten eine Rolle", so Kurz.
Digitale Innovationen bringen mehr Effizienz
Wenn nicht alle digitalen Lösungen in Betracht gezogen werden,
kann das zu Effizienzverlusten führen. Denn obwohl 79 Prozent der
Unternehmen angeben, dass eine Echtzeitabwicklung im Zahlungsverkehr
echte Mehrwerte bringen würden, setzen nur wenige diese Vorteile auch
um. "Mit einer Realtime-Abwicklung könnten Verkaufs- und Kaufprozesse
deutlich schneller abgebildet werden, gleichzeitig steigt die
Sicherheit vor einem Zahlungsausfall", sagt Kurz, "Doch Banken haben
hier aktuell keine adäquaten Lösungen im Einsatz. Und die
Fintech-Lösungen werden zu wenig beachtet."
Auch künftig ist laut Studienleiter Philipp Müller kein großer
Boom in der Zusammenarbeit mit FinTechs zu erwarten: Nur 14,2 Prozent
der Befragten haben keine Bedenken und können sich in der Zukunft die
Kooperation mit innovativen Jungunternehmen vorstellen. "Unsere
Befragung offenbart, dass die Dringlichkeit zum Umdenken noch nicht
in den Köpfen der Entscheider angekommen ist", so Syracom-Consultant
Müller.
Über die Studie
Für die Trendstudie "FinTechs im Firmenkundengeschäft" wurden 106
leitende Angestellte und Geschäftsführer aus unterschiedlichen
Funktionsbereichen (Steuerung, Finanzen, Vertrieb) im November 2017
von Schmiedl Marktforschung GmbH in München im Auftrag von Syracom
zum Einsatz von digitalen sowie wertschöpfungsorientierten
Finanzleistungen befragt.
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bei der Entwicklung und Einführung effizienter Geschäftsprozesse
sowie bei der Erstellung anforderungsgerechter IT-Lösungen.
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Janine Kummer
Tel.: +49 40 253 185-127
E-Mail: janine.kummer@faktenkontor.de
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