20.11.2018 08:00 | Statistisches Bundesamt | Sonstige Nachrichten
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Erzeugerpreise Oktober 2018: +3,3 % gegenüber Oktober 2017
Wiesbaden (ots) -
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Oktober 2018
+0,3 % zum Vormonat
+3,3 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2018 um
3,3 % höher als im Oktober 2017. Einen stärkeren Anstieg im
Vorjahresvergleich hatte es zuletzt mit +3,5 % im Dezember 2011
gegeben. Im September 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei +3,2
% gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Erzeugerpreise im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
und damit weniger stark als im September 2018 (+0,5 %).
Auch im Oktober 2018 wirkte sich die Preisentwicklung bei Energie
am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energie war um 9,4 % teurer als ein Jahr zuvor. Eine höhere
Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahr hatte es letztmalig im November
2011 gegeben (+10,4 %). Gegenüber September 2018 stiegen die
Energiepreise um 1,1 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die
Erzeugerpreise um 1,6 % höher als im Oktober des Vorjahres. Gegenüber
September 2018 blieben sie unverändert.
Vorleistungsgüter waren im Oktober 2018 um 2,3 % teurer als im
Oktober 2017. Gegenüber dem Vormonat September waren die Preise
unverändert. Futtermittel für Nutztiere kosteten 12,5 % mehr als im
Vorjahresmonat (-0,5 % gegenüber September 2018). Die Preise für
chemische Grundstoffe waren 5,1 % höher als ein Jahr zuvor. Metalle
kosteten 2,8 % mehr als im Oktober 2017 (+0,2 % gegenüber September
2018). Billiger als im Oktober 2017 waren unter anderem
nichtmetallische Sekundärrohstoffe (-18,1 %) sowie Nichteisenmetalle
und Halbzeug daraus (-3,3 %).
Investitionsgüter waren im Oktober 2018 um 1,4 % teurer als im
Oktober 2017, Gebrauchsgüter um 1,7 % (jeweils +0,1 % gegenüber
September 2018).
Im Oktober 2018 waren die Preise für Verbrauchsgüter 0,2 % höher
als im Oktober 2017, im Vergleich zum Vormonat September gingen sie
um 0,3 % zurück. Nahrungsmittel waren 0,6 % billiger als im Oktober
2017, ebenso stark war der Preisrückgang gegenüber dem Vormonat
September. Billiger als im Oktober 2017 waren insbesondere Zucker
(-25,8 %), Butter (-22,2 %), Schweinefleisch (-5,5 %) und Kaffee
(-2,9 %). Dagegen war Rindfleisch 5,6 % teurer als im Vorjahresmonat.
Backwaren kosteten 4,2 % mehr. Die Preise für Obst- und
Gemüseerzeugnisse erhöhten sich um 2,2 %.
Methodische Hinweise
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem
Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und
Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften
Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen
Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der
15. des Berichtsmonats.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Erzeugerpreise,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 47 94,
www.destatis.de/kontakt
wissen.nutzen
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Oktober 2018
+0,3 % zum Vormonat
+3,3 % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Oktober 2018 um
3,3 % höher als im Oktober 2017. Einen stärkeren Anstieg im
Vorjahresvergleich hatte es zuletzt mit +3,5 % im Dezember 2011
gegeben. Im September 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei +3,2
% gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
stiegen die Erzeugerpreise im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
und damit weniger stark als im September 2018 (+0,5 %).
Auch im Oktober 2018 wirkte sich die Preisentwicklung bei Energie
am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energie war um 9,4 % teurer als ein Jahr zuvor. Eine höhere
Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahr hatte es letztmalig im November
2011 gegeben (+10,4 %). Gegenüber September 2018 stiegen die
Energiepreise um 1,1 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die
Erzeugerpreise um 1,6 % höher als im Oktober des Vorjahres. Gegenüber
September 2018 blieben sie unverändert.
Vorleistungsgüter waren im Oktober 2018 um 2,3 % teurer als im
Oktober 2017. Gegenüber dem Vormonat September waren die Preise
unverändert. Futtermittel für Nutztiere kosteten 12,5 % mehr als im
Vorjahresmonat (-0,5 % gegenüber September 2018). Die Preise für
chemische Grundstoffe waren 5,1 % höher als ein Jahr zuvor. Metalle
kosteten 2,8 % mehr als im Oktober 2017 (+0,2 % gegenüber September
2018). Billiger als im Oktober 2017 waren unter anderem
nichtmetallische Sekundärrohstoffe (-18,1 %) sowie Nichteisenmetalle
und Halbzeug daraus (-3,3 %).
Investitionsgüter waren im Oktober 2018 um 1,4 % teurer als im
Oktober 2017, Gebrauchsgüter um 1,7 % (jeweils +0,1 % gegenüber
September 2018).
Im Oktober 2018 waren die Preise für Verbrauchsgüter 0,2 % höher
als im Oktober 2017, im Vergleich zum Vormonat September gingen sie
um 0,3 % zurück. Nahrungsmittel waren 0,6 % billiger als im Oktober
2017, ebenso stark war der Preisrückgang gegenüber dem Vormonat
September. Billiger als im Oktober 2017 waren insbesondere Zucker
(-25,8 %), Butter (-22,2 %), Schweinefleisch (-5,5 %) und Kaffee
(-2,9 %). Dagegen war Rindfleisch 5,6 % teurer als im Vorjahresmonat.
Backwaren kosteten 4,2 % mehr. Die Preise für Obst- und
Gemüseerzeugnisse erhöhten sich um 2,2 %.
Methodische Hinweise
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem
Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und
Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften
Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen
Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der
15. des Berichtsmonats.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
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