21.05.2019 11:00 | EUROSTAT | Sonstige Nachrichten
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Energiepreise für Haushalte in der EU gegenüber 2017 gestiegen
Luxemburg (ots) - In der Europäischen Union (EU) stiegen die
Strompreise für Haushalte zwischen dem zweiten Halbjahr 2017 und dem
zweiten Halbjahr 2018 durchschnittlich um 3,5% und lagen bei 21,1
Euro pro 100 kWh. Dennoch betrug der durchschnittliche Strompreis für
Haushalte in der EU nur 0,1 Euro pro 100 kWh mehr als in der zweiten
Jahreshälfte 2015, dem ehemaligen Höchststand der letzten zehn Jahre.
In den EU-Mitgliedstaaten lagen die Strompreise für Haushalte in der
zweiten Hälfte 2018 zwischen unter 10 Euro pro 100 kWh in Bulgarien
und etwa 30 Euro pro 100 kWh in Dänemark, Deutschland und Belgien.
In Kaufkraftstandards (KKS), einer einheitlichen Kunstwährung,
welche generelle Preisunterschiede zwischen verschiedenen Ländern
ausgleicht, zeigt sich, dass im Vergleich zu den Kosten für andere
Waren und Dienstleistungen die Strompreise für Haushalte in Finnland
(13,7 KKS pro 100 kWh) und Luxemburg (13,8) am niedrigsten waren,
gefolgt von den Niederlanden (15,2), Malta (15,7), Frankreich (16,4),
Schweden (16,5) und Litauen (17,3). Die höchsten Preise ausgedrückt
in KKS wurden in Portugal (28,2), Deutschland (28,0), Spanien (27,4),
Belgien (26,6), Rumänien (26,3), Zypern (24,5) und Polen (24,3)
registriert. Beim Anteil von Steuern und Abgaben an den gesamten
Strompreisen für Haushalte gab es zwischen den Mitgliedstaaten
erhebliche Unterschiede. Die Spanne reichte im zweiten Halbjahr 2018
von zwei Dritteln in Dänemark (64%) und über der Hälfte in Portugal
(55%) und Deutschland (54%) bis zu lediglich 6% in Malta. Im
Durchschnitt bestanden die Strompreise für Haushalte in der EU zu
über einem Drittel (37%) aus Steuern und Abgaben.
Die Gaspreise für Haushalte stiegen zwischen dem zweiten Halbjahr
2017 und dem zweiten Halbjahr 2018 in der EU um durchschnittlich 5,7%
und lagen bei 6,7 Euro pro 100 kWh. Dies sind immer noch 0,5 Euro pro
100 kWh weniger als in der zweiten Jahreshälfte 2014, dem Höchststand
der Gaspreise in den letzten zehn Jahren. In den Mitgliedstaaten
reichten die Gaspreise für Haushalte in der zweiten Hälfte 2018 von
unter 4 Euro pro 100 kWh in Ungarn, Rumänien und Kroatien bis rund 9
Euro pro 100 kWh in den Niederlanden, Spanien, Dänemark und Italien
und über 12 Euro pro 100 kWh in Schweden. In Deutschland lagen die
Gaspreise bei 6,1 Euro pro 100 kWh.
Im zweiten Halbjahr 2018 war der Anteil von Steuern und Abgaben am
Gaspreis für Haushalte am höchsten in Dänemark (54% des Gaspreises
für Haushalte) und den Niederlanden (52%). Der niedrigste Anteil
wurde hingegen in Luxemburg und dem Vereinigten Königreich (je 10%)
registriert. In Deutschland betrug der Anteil von Steuern und Abgaben
am Gaspreis 26%. Auf EU-Ebene bestanden die Gaspreise für Haushalte
im zweiten Halbjahr 2018 im Durchschnitt zu etwa einem Viertel (27%)
aus Steuern und Abgaben.
Diese Zahlen zu den Energiepreisen in der EU werden durch einen
Artikel ergänzt, der von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, veröffentlicht wird.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf
Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Strompreise für Haushalte zwischen dem zweiten Halbjahr 2017 und dem
zweiten Halbjahr 2018 durchschnittlich um 3,5% und lagen bei 21,1
Euro pro 100 kWh. Dennoch betrug der durchschnittliche Strompreis für
Haushalte in der EU nur 0,1 Euro pro 100 kWh mehr als in der zweiten
Jahreshälfte 2015, dem ehemaligen Höchststand der letzten zehn Jahre.
In den EU-Mitgliedstaaten lagen die Strompreise für Haushalte in der
zweiten Hälfte 2018 zwischen unter 10 Euro pro 100 kWh in Bulgarien
und etwa 30 Euro pro 100 kWh in Dänemark, Deutschland und Belgien.
In Kaufkraftstandards (KKS), einer einheitlichen Kunstwährung,
welche generelle Preisunterschiede zwischen verschiedenen Ländern
ausgleicht, zeigt sich, dass im Vergleich zu den Kosten für andere
Waren und Dienstleistungen die Strompreise für Haushalte in Finnland
(13,7 KKS pro 100 kWh) und Luxemburg (13,8) am niedrigsten waren,
gefolgt von den Niederlanden (15,2), Malta (15,7), Frankreich (16,4),
Schweden (16,5) und Litauen (17,3). Die höchsten Preise ausgedrückt
in KKS wurden in Portugal (28,2), Deutschland (28,0), Spanien (27,4),
Belgien (26,6), Rumänien (26,3), Zypern (24,5) und Polen (24,3)
registriert. Beim Anteil von Steuern und Abgaben an den gesamten
Strompreisen für Haushalte gab es zwischen den Mitgliedstaaten
erhebliche Unterschiede. Die Spanne reichte im zweiten Halbjahr 2018
von zwei Dritteln in Dänemark (64%) und über der Hälfte in Portugal
(55%) und Deutschland (54%) bis zu lediglich 6% in Malta. Im
Durchschnitt bestanden die Strompreise für Haushalte in der EU zu
über einem Drittel (37%) aus Steuern und Abgaben.
Die Gaspreise für Haushalte stiegen zwischen dem zweiten Halbjahr
2017 und dem zweiten Halbjahr 2018 in der EU um durchschnittlich 5,7%
und lagen bei 6,7 Euro pro 100 kWh. Dies sind immer noch 0,5 Euro pro
100 kWh weniger als in der zweiten Jahreshälfte 2014, dem Höchststand
der Gaspreise in den letzten zehn Jahren. In den Mitgliedstaaten
reichten die Gaspreise für Haushalte in der zweiten Hälfte 2018 von
unter 4 Euro pro 100 kWh in Ungarn, Rumänien und Kroatien bis rund 9
Euro pro 100 kWh in den Niederlanden, Spanien, Dänemark und Italien
und über 12 Euro pro 100 kWh in Schweden. In Deutschland lagen die
Gaspreise bei 6,1 Euro pro 100 kWh.
Im zweiten Halbjahr 2018 war der Anteil von Steuern und Abgaben am
Gaspreis für Haushalte am höchsten in Dänemark (54% des Gaspreises
für Haushalte) und den Niederlanden (52%). Der niedrigste Anteil
wurde hingegen in Luxemburg und dem Vereinigten Königreich (je 10%)
registriert. In Deutschland betrug der Anteil von Steuern und Abgaben
am Gaspreis 26%. Auf EU-Ebene bestanden die Gaspreise für Haushalte
im zweiten Halbjahr 2018 im Durchschnitt zu etwa einem Viertel (27%)
aus Steuern und Abgaben.
Diese Zahlen zu den Energiepreisen in der EU werden durch einen
Artikel ergänzt, der von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, veröffentlicht wird.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf
Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Sonstige Nachrichten schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Nahverkehr: Anteil der Altersgruppe 55+ bei Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen überdurchschnittlich hoch
WIESBADEN (ots) - 40 % der Fahrerinnen und Fahrer waren 2022 mindestens 55 Jahre alt, nur 14 % unter 35 Jahren Für die Mobilitätswende und einen funktionierenden Nahverkehr werden Fahrerinnen und F...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2023: voraussichtlich -4,0 % zum November 2023
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2023 57,2 Milliarden Euro -4,0 % zum Vormonat -1,7 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaate...Artikel lesenBundeshaushalt 2024: Bundesregierung streicht Fördergelder bei wichtigen Zukunftsthemen
Berlin (ots) - - Luftverkehrssteuererhöhung trifft die Branche hart - Standortkosten in Deutschland explodieren weiter - Wegfall wichtiger Fördergelder erschwert die Transformation der Flughäf...Artikel lesenDiesel im Osten Deutschlands am teuersten / Hessen und Hamburg hat die höchsten Benzinpreise / Saarland am günstigsten / regionale Preisunterschiede von fast 9 Cent
München (ots) - Zwischen den deutschen Bundesländern gibt es derzeit große Preisunterschiede beim Tanken. Bei Diesel-Kraftstoff beträgt die Differenz zwischen teuerstem und günstigstem Bundesland 8,...Artikel lesen12,3 % mehr beantragte Regelinsolvenzen im Dezember 2023 als im Dezember 2022
WIESBADEN (ots) - - 19,0 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2023 als im Oktober 2022 - 11,7 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Oktober 2023 gegenüber Oktober 2022 Die Zahl der beantragten Reg...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Arbeitsmarkt zum Jahresstart trotz Krisencocktail stabil - Brossardt: "Unternehmen halten Beschäftigte - Bayern auch 2023 Jobmotor"
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Jobfrust in Deutschland: Jede:r Dritte würde am liebsten kündigen/ Jobpulse 2023 - aktuelle Umfrage von WorkGenius und Appinio/ Freizeit & Flexibilität - das ist den Deutschen beim Job am wichtigsten
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %