15.08.2018 11:05 | DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V. | Sonstige Nachrichten
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Einführung der DS-GVO führt zu Umsatzeinbußen im laufenden Geschäftsjahr
Frankfurt am Main (ots) - Der Deutsche Dialogmarketing Verband
(DDV) hat Medienberichte über Umsatzrückgänge einzelner Unternehmen
im Marketingbereich, die auf "Unsicherheiten im Zusammenhang mit der
EU Datenschutz-Grundverordnung" zurückzuführen seien, zum Anlass
genommen, eine Umfrage unter seinen Mitgliedern durchführen.
"Wir wollten mit dieser Umfrage herausfinden, ob es sich bei den
Medienberichten um Einzelfälle handelt oder ob hier ein Muster zu
erkennen ist - und das ist eindeutig der Fall", sagt DDV-Präsident
Patrick Tapp.
Die Umfrage des DDV zeigt, dass zwei Drittel (66 Prozent) der
Teilnehmer von einer Veränderung des Umsatzes im Zusammenhang mit der
Einführung der DS-GVO für das Geschäftsjahr 2018 ausgehen. Davon
geben rund 92 Prozent an, dass der Umsatz sinken wird, und zwar bis
zu 60% (durchschnittlich 16%).
Neben dem Umsatzrückgang beklagen die Mitglieder des DDV einen
deutlich gestiegenen zeitlichen und bürokratischen Aufwand bei der
Umsetzung der Vorgaben der DS-GVO, eine hohe Verunsicherung der
Verbraucher und damit verbundenen höheren Beratungsaufwand, eine
fehlende klare Interpretation des neuen Rechts und gestiegene Kosten
durch das Aufsetzen neuer Prozesse und Inanspruchnahme von
Rechtsberatung.
"Die Ergebnisse der Umfrage sind alarmierend. Sie legen ganz
deutlich offen, dass der Gesetzgeber die wirtschaftlichen Folgen -
obwohl der DDV immer wieder darauf hingewiesen hat - unzureichend
bedacht hat. Es fehlt eine klare Struktur und staatliche
Unterstützung bei der konkreten Umsetzung der neuen Regelungen.
Solche Umsatzeinbußen sind für Unternehmer belastend, für einige
sogar existenzbedrohend", kommentiert Patrick Tapp die Ergebnisse der
Umfrage.
Die EU DS-GVO ist seit einigen Monaten wirksam. Weiterhin wirft
sie in vielen Details mehr Fragen auf als sie beantwortet. Das gilt
insbesondere für den Bereich des Dialogmarketings.
Der DDV hat deshalb wie auch andere Verbände an das BMI
appelliert, die derzeit laufende Anpassung des neuen BDSG zu nutzen,
um zwischenzeitliche Anwendungserfahrungen zur DS-GVO kritisch zu
überprüfen. Zentrale Ansatzpunkte sind für uns hierbei
Informationspflichten und Betroffenenrechte, siehe Stellungnahme.
Zur Stellungnahme: https://bit.ly/2Mgm6zm
Zur Umfrage: An der Umfrage haben im Zeitraum vom 23. Juli bis zum
13. August insgesamt 112 Mitglieder des DDV teilgenommen.
Pressekontakt:
DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.
Boris von Nagy, Leiter Kommunikation
Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 401 276 513, Fax: (069) 401 276 599
b.vonnagy@ddv.de
http://www.ddv.de
Original-Content von: DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V., übermittelt durch news aktuell
(DDV) hat Medienberichte über Umsatzrückgänge einzelner Unternehmen
im Marketingbereich, die auf "Unsicherheiten im Zusammenhang mit der
EU Datenschutz-Grundverordnung" zurückzuführen seien, zum Anlass
genommen, eine Umfrage unter seinen Mitgliedern durchführen.
"Wir wollten mit dieser Umfrage herausfinden, ob es sich bei den
Medienberichten um Einzelfälle handelt oder ob hier ein Muster zu
erkennen ist - und das ist eindeutig der Fall", sagt DDV-Präsident
Patrick Tapp.
Die Umfrage des DDV zeigt, dass zwei Drittel (66 Prozent) der
Teilnehmer von einer Veränderung des Umsatzes im Zusammenhang mit der
Einführung der DS-GVO für das Geschäftsjahr 2018 ausgehen. Davon
geben rund 92 Prozent an, dass der Umsatz sinken wird, und zwar bis
zu 60% (durchschnittlich 16%).
Neben dem Umsatzrückgang beklagen die Mitglieder des DDV einen
deutlich gestiegenen zeitlichen und bürokratischen Aufwand bei der
Umsetzung der Vorgaben der DS-GVO, eine hohe Verunsicherung der
Verbraucher und damit verbundenen höheren Beratungsaufwand, eine
fehlende klare Interpretation des neuen Rechts und gestiegene Kosten
durch das Aufsetzen neuer Prozesse und Inanspruchnahme von
Rechtsberatung.
"Die Ergebnisse der Umfrage sind alarmierend. Sie legen ganz
deutlich offen, dass der Gesetzgeber die wirtschaftlichen Folgen -
obwohl der DDV immer wieder darauf hingewiesen hat - unzureichend
bedacht hat. Es fehlt eine klare Struktur und staatliche
Unterstützung bei der konkreten Umsetzung der neuen Regelungen.
Solche Umsatzeinbußen sind für Unternehmer belastend, für einige
sogar existenzbedrohend", kommentiert Patrick Tapp die Ergebnisse der
Umfrage.
Die EU DS-GVO ist seit einigen Monaten wirksam. Weiterhin wirft
sie in vielen Details mehr Fragen auf als sie beantwortet. Das gilt
insbesondere für den Bereich des Dialogmarketings.
Der DDV hat deshalb wie auch andere Verbände an das BMI
appelliert, die derzeit laufende Anpassung des neuen BDSG zu nutzen,
um zwischenzeitliche Anwendungserfahrungen zur DS-GVO kritisch zu
überprüfen. Zentrale Ansatzpunkte sind für uns hierbei
Informationspflichten und Betroffenenrechte, siehe Stellungnahme.
Zur Stellungnahme: https://bit.ly/2Mgm6zm
Zur Umfrage: An der Umfrage haben im Zeitraum vom 23. Juli bis zum
13. August insgesamt 112 Mitglieder des DDV teilgenommen.
Pressekontakt:
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Boris von Nagy, Leiter Kommunikation
Hahnstr. 70, 60528 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 401 276 513, Fax: (069) 401 276 599
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Schlagwörter
Unternehmen , Marketing , Verbände , Umsatz , Umfrage , Wirtschaft , Datenschutz , Dialogmarketing , DS-GVO , Frankfurt am Main ,
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