23.01.2019 13:48 | Messe Berlin GmbH | Sonstige Nachrichten
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Besuch des Bundespräsidenten unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung der ländlichen Entwicklung (FOTO)
Foto: obs/Messe Berlin GmbH/Messe Berlin - Volkmar Otto
Rundgang Frank-Walter Steinmeier auf der Grünen Woche 2019, Lokalhelden - Gründerwerkstatt für den ländlichen Raum: Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6600 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Messe Berlin GmbH/Messe Berlin - Volkmar Otto"
Berlin (ots) -
Frank-Walter Steinmeier dringt auf Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse in Stadt und Land
Auf Einladung der Bundesministerin für Ernährung und
Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier heute die Internationale Grüne Woche in Berlin besucht.
Gemeinsam eröffneten sie das 12. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Vorangegangen war ein Rundgang in Halle 4.2 mit Ständen des
Ministeriums zum Motto "Lust aufs Land".
Steinmeier: Internet ist wie Strom und Wasser
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nachdrücklich die
Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und
ländlichen Räumen eingefordert. Dazu sei flächendeckendes schnelleres
Internet unabdingbar, sagte das Staatsoberhaupt am Mittwoch beim
Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Bei der Einführung des
5G-Mobilfunkstandards in Deutschland dürfe der ländliche Raum nicht
wieder abgehängt werden, warnte der Bundespräsident. Über die
schleppende Einführung der Breitbandversorgung "lamentieren wir jetzt
schon viel zu lange", sagte er unter Beifall, und fuhr fort, niemand
käme auf die Idee, wegen der demographischen Entwicklung die
Versorgung eines kleinen Dorfes mit Strom und Wasser einzustellen:
"Internet ist wie Strom und Wasser", und wer zukunftssichere
Arbeitsplätze auf dem Land wolle, brauche schnelles Internet nicht
nur in den Wohnungen, sondern auch auf dem Feld. "Landwirtschaft und
Lasertechnik, Marktplatz und Weltmarkt müssen kein Widerspruch sein."
Steinmeier, den das Publikum mit stehenden Ovationen begrüßte und
verabschiedete, hatte sich zuvor auf der Messe gemeinsam mit
Bundesministerin Julia Klöckner über innovative Projekte zur
Modernisierung und Verbesserung der ländlichen Infrastruktur
informiert. So stellte ihm die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des
Kreises Höxter eine Initiative vor, die für Dörfer unter anderem
ehrenamtliche Digitalexperten ausbildet. Die Initiative "Lokalhelden"
präsentierte ihm eine App, die Touristen in Dorf oder Kleinstadt
Informationen liefert, die genau zu dem jeweiligen Standort des
Betrachters passen.
Julia Klöckner: "Der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier auf der Grünen Woche und die Teilnahme an der Eröffnung
unseres diesjährigen Zukunftsforums unterstreicht die
gesellschaftliche Bedeutung der ländlichen Entwicklung - das Thema
hat zu Recht hohe Priorität. Gleichwertige Lebensverhältnisse wirken
Polarisierungstendenzen entgegen, befördern den Zusammenhalt. Das
Staatsoberhaupt hier an unserer Seite zu wissen, ist ein wichtiges
Signal. Denn die Herausforderungen betreffen die Mehrheit unserer
Bevölkerung - 57 Prozent leben auf dem Land, 90 Prozent der Fläche in
Deutschland sind ländlich geprägt. Zu Recht erwarten die Bürgerinnen
und Bürger hier, nicht abgehängt zu werden, sie erwarten eine moderne
Infrastruktur, die Anbindung an schnelles Internet, eine gute
Gesundheitsversorgung, attraktive Arbeitsplätze sowie kulturelle und
schulische Angebote. Konkret geht es beispielsweise darum, dass
regelmäßig ein Bus fährt, Schulen geöffnet bleiben, man die
Möglichkeit hat, vor Ort mal eine Theateraufführung oder Ausstellung
zu besuchen.
Zum Leitmotto "Ländliche Entwicklung - Gemeinsame Aufgabe für
Staat und Gesellschaft" werden wir daher bei unserem Zukunftsforum
2019 gezielt beleuchten, welchen Beitrag wir alle leisten können und
müssen, damit die ländlichen Regionen gut aufgestellt sind. Es geht
um passgenaue Lösungen, nicht um Lösungen mit der Gießkanne, denn der
Handlungsbedarf ist sehr unterschiedlich. Es geht darum, die Akteure
vor Ort zu vernetzen und Perspektiven für alle Generationen zu
schaffen.
Dass es im ländlichen Raum viel Innovationskraft, wirtschaftliche
Dynamik und Bürger gibt, die anpacken und sich ehrenamtlich
engagieren, haben wir eindrucksvoll auf unserem Rundgang erlebt.
Unter anderem bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis
Höxter mit dem Projekt "SmartCountrySide", das mit innovativen
Ansätzen und Projekten im Bereich der Digitalisierung,
Energiewirtschaft, Selbstversorgung und Partizipation die
Attraktivität der Region steigern will sowie den Lokalhelden
Gründerwerkstatt für den ländlichen Raum, die junge Gründer bei der
Umsetzung ihrer Ideen unterstützt."
Hintergrund:
Das 12. Zukunftsforum mit dem Generalthema "Ländliche Entwicklung
- Gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft" findet im Rahmen der
Internationalen Grünen Woche am Mittwoch und Donnerstag, 23. und 24.
Januar 2019, im CityCube Berlin statt. Das Zukunftsforum zählt zu den
wichtigsten nationalen Veranstaltungen der Internationalen Grünen
Woche und ist einer der Höhepunkte im Programm. Beim Zukunftsforum
kommen mehr als 1300 Multiplikatoren aus dem Ländlichen Raum
zusammen, die alle dazu beitragen wollen, ein Auseinanderdriften von
Stadt und Land und der Regionen untereinander zu verhindern.
Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
und PR Manager
Messedamm 22
14055 Berlin
T +49 30 3038-2218
rogall@messe-berlin.de
Original-Content von: Messe Berlin GmbH, übermittelt durch news aktuell
Frank-Walter Steinmeier dringt auf Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse in Stadt und Land
Auf Einladung der Bundesministerin für Ernährung und
Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier heute die Internationale Grüne Woche in Berlin besucht.
Gemeinsam eröffneten sie das 12. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Vorangegangen war ein Rundgang in Halle 4.2 mit Ständen des
Ministeriums zum Motto "Lust aufs Land".
Steinmeier: Internet ist wie Strom und Wasser
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nachdrücklich die
Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und
ländlichen Räumen eingefordert. Dazu sei flächendeckendes schnelleres
Internet unabdingbar, sagte das Staatsoberhaupt am Mittwoch beim
Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Bei der Einführung des
5G-Mobilfunkstandards in Deutschland dürfe der ländliche Raum nicht
wieder abgehängt werden, warnte der Bundespräsident. Über die
schleppende Einführung der Breitbandversorgung "lamentieren wir jetzt
schon viel zu lange", sagte er unter Beifall, und fuhr fort, niemand
käme auf die Idee, wegen der demographischen Entwicklung die
Versorgung eines kleinen Dorfes mit Strom und Wasser einzustellen:
"Internet ist wie Strom und Wasser", und wer zukunftssichere
Arbeitsplätze auf dem Land wolle, brauche schnelles Internet nicht
nur in den Wohnungen, sondern auch auf dem Feld. "Landwirtschaft und
Lasertechnik, Marktplatz und Weltmarkt müssen kein Widerspruch sein."
Steinmeier, den das Publikum mit stehenden Ovationen begrüßte und
verabschiedete, hatte sich zuvor auf der Messe gemeinsam mit
Bundesministerin Julia Klöckner über innovative Projekte zur
Modernisierung und Verbesserung der ländlichen Infrastruktur
informiert. So stellte ihm die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des
Kreises Höxter eine Initiative vor, die für Dörfer unter anderem
ehrenamtliche Digitalexperten ausbildet. Die Initiative "Lokalhelden"
präsentierte ihm eine App, die Touristen in Dorf oder Kleinstadt
Informationen liefert, die genau zu dem jeweiligen Standort des
Betrachters passen.
Julia Klöckner: "Der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier auf der Grünen Woche und die Teilnahme an der Eröffnung
unseres diesjährigen Zukunftsforums unterstreicht die
gesellschaftliche Bedeutung der ländlichen Entwicklung - das Thema
hat zu Recht hohe Priorität. Gleichwertige Lebensverhältnisse wirken
Polarisierungstendenzen entgegen, befördern den Zusammenhalt. Das
Staatsoberhaupt hier an unserer Seite zu wissen, ist ein wichtiges
Signal. Denn die Herausforderungen betreffen die Mehrheit unserer
Bevölkerung - 57 Prozent leben auf dem Land, 90 Prozent der Fläche in
Deutschland sind ländlich geprägt. Zu Recht erwarten die Bürgerinnen
und Bürger hier, nicht abgehängt zu werden, sie erwarten eine moderne
Infrastruktur, die Anbindung an schnelles Internet, eine gute
Gesundheitsversorgung, attraktive Arbeitsplätze sowie kulturelle und
schulische Angebote. Konkret geht es beispielsweise darum, dass
regelmäßig ein Bus fährt, Schulen geöffnet bleiben, man die
Möglichkeit hat, vor Ort mal eine Theateraufführung oder Ausstellung
zu besuchen.
Zum Leitmotto "Ländliche Entwicklung - Gemeinsame Aufgabe für
Staat und Gesellschaft" werden wir daher bei unserem Zukunftsforum
2019 gezielt beleuchten, welchen Beitrag wir alle leisten können und
müssen, damit die ländlichen Regionen gut aufgestellt sind. Es geht
um passgenaue Lösungen, nicht um Lösungen mit der Gießkanne, denn der
Handlungsbedarf ist sehr unterschiedlich. Es geht darum, die Akteure
vor Ort zu vernetzen und Perspektiven für alle Generationen zu
schaffen.
Dass es im ländlichen Raum viel Innovationskraft, wirtschaftliche
Dynamik und Bürger gibt, die anpacken und sich ehrenamtlich
engagieren, haben wir eindrucksvoll auf unserem Rundgang erlebt.
Unter anderem bei der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis
Höxter mit dem Projekt "SmartCountrySide", das mit innovativen
Ansätzen und Projekten im Bereich der Digitalisierung,
Energiewirtschaft, Selbstversorgung und Partizipation die
Attraktivität der Region steigern will sowie den Lokalhelden
Gründerwerkstatt für den ländlichen Raum, die junge Gründer bei der
Umsetzung ihrer Ideen unterstützt."
Hintergrund:
Das 12. Zukunftsforum mit dem Generalthema "Ländliche Entwicklung
- Gemeinsame Aufgabe für Staat und Gesellschaft" findet im Rahmen der
Internationalen Grünen Woche am Mittwoch und Donnerstag, 23. und 24.
Januar 2019, im CityCube Berlin statt. Das Zukunftsforum zählt zu den
wichtigsten nationalen Veranstaltungen der Internationalen Grünen
Woche und ist einer der Höhepunkte im Programm. Beim Zukunftsforum
kommen mehr als 1300 Multiplikatoren aus dem Ländlichen Raum
zusammen, die alle dazu beitragen wollen, ein Auseinanderdriften von
Stadt und Land und der Regionen untereinander zu verhindern.
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Schlagwörter
Messen , Gesellschaft , Grüne Woche , Governance , Stadt , Land , Frank-Walter Steinmeier , Lebensmittel , Agrar , Bild , Wirtschaft , Politik ,
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