28.11.2019 10:00 | DRV Deutscher Reiseverband e.V. | Reisen
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Geschäftsreisen: Auch Vielreisende sorgen sich um ihre Sicherheit / Unter 40-Jährige und Frauen machen sich laut aktueller Studie die meisten Gedanken - Unternehmen können hier vorsorgen (FOTO)
Foto: obs/DRV Deutscher Reiseverband e.V.
Sicherheit auf Geschäftsreisen: 44 % machen sich auf Geschäftsreisen Sorgen um ihre Sicherheit. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/106972 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/DRV Deutscher Reiseverband e.V."
Berlin (ots) - 44 Prozent der Befragten machen sich Sorgen um ihre Sicherheit,
wenn sie auf Geschäftsreisen sind. Insbesondere Vielreisende, Reisende unter 40
und Frauen sind häufig mit einem unguten Gefühl unterwegs. Lediglich 17 Prozent
aller Fach- und Führungskräfte haben unterwegs keinerlei Befürchtungen. Das sind
Ergebnisse der aktuellen Umfrage "Chefsache Business Travel 2019", einer
Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).
Weltweite Anschläge, politische Unruhen und Verhaftungen ausländischer
Staatsbürger haben die Deutschen sensibilisiert. In den vergangenen Jahren haben
die Bedrohungen zumindest gefühlt zugenommen. Gleichzeitig ist die Anzahl der
Auslandsgeschäftsreisen gestiegen: mit insgesamt rund 15 Millionen Reisen im
Jahr 2018 ein Plus von 5,6 Prozent, wie das DRV-Branchenbarometer Business
Travel zeigt. Wenn sie zu Verkaufsterminen, Messen oder Vorträgen fahren, sind
den Geschäftsreisenden die Medienberichte über mögliche Gefahren nur allzu
präsent. Mehr als jede zweite Frau fürchtet terroristische Anschläge und hat
Bedenken in Bezug auf die eigene Sicherheit während einer dienstlichen Reise.
Und auch wer oft unterwegs ist, hat sich trotz Reiseerfahrung noch nicht an die
latente Bedrohung gewöhnt: 52 Prozent der Vielreisenden mit mehr als drei
Dienstfahrten pro Monat sorgen sich. 53 Prozent der 18- bis 39-Jährigen fürchten
sich auf Dienstreise, bei den Befragten ab 40 Jahren sind es nur 35 Prozent.
Mit Sicherheitsnetz in der Ferne
Trotz der gestiegenen Wahrnehmung von Terroranschlägen können nicht alle
Dienstreisen ersetzt werden. "Nach wie vor sind persönliche Treffen ein
wesentlicher Umsatzbringer und stärken die Kundenbindung. Viele wichtige
Auslandsreisen können nicht aufgrund allgemeiner Sicherheitsbedenken ausfallen",
sagt Christoph Zilt, General Manager bei FIRST Business Travel, einem der
Partner der Initiative Chefsache Business Travel. "In jedem Fall müssen
Unternehmen gut abwägen, wohin die Mitarbeiter reisen und entsprechend
vorsorgen. Wichtig ist, dass sich die Geschäftsreisenden mit ihren Sorgen nicht
allein gelassen fühlen. Und auch die Familien sind dabei zu berücksichtigen,
denn diese sorgen sich häufig ebenfalls."
Informationsmanagement entscheidend
Nahezu jeder Geschäftsreisende wüsste bei einem Krankheitsfall oder Unfall
während einer Reise innerhalb Deutschlands, was zu tun ist. Im Ausland sind es
nur noch drei von vier Reisenden. Mehr als jedes vierte Unternehmen unterstützt
seine Mitarbeiter in einem Notfall nicht und hat beispielsweise noch nicht
einmal eine zentrale Telefonnummer, bei der rund um die Uhr Rat und Hilfe
angefordert werden kann. Ein professionelles Risikomanagement, das unter anderem
Rückholpläne aus dem Ausland vorsieht, gibt es mittlerweile immerhin bei 56
Prozent der Firmen. Hier zeigt der Trend im Jahresvergleich nach oben: Im Jahr
2017 war dies mit 45 Prozent in noch nicht einmal jedem zweiten Unternehmen der
Fall. Elf Prozent der Firmen schränken die Reiseaktivitäten ihrer Mitarbeiter
aus Sicherheitsgründen ein und lassen sie nicht in bestimmte Länder fliegen.
"Klare Informationen für die Mitarbeiter, was etwa bei einem Unfall im Ausland
zu tun ist und an wen sie sich wenden können, gibt den Reisenden Sicherheit und
zeigt ihnen, dass ihr Unternehmen sich um sie kümmert", sagt Christoph Zilt.
"Geschäftsreisebüros können bei der Erstellung eines entsprechenden
Risikomanagements unterstützen und sind auch auf dem aktuellsten Stand in Sachen
Reisewarnungen."
Zur Studie "Chefsache Business Travel 2019"
Die Studie "Chefsache Business Travel 2019" wurde im Auftrag des Deutschen
Reiseverbands (DRV) durchgeführt. 100 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf
Geschäftsreisen sind, sowie 100 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür über ein Online-Panel zum Thema
Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden im März 2019 vom durchführenden
Marktforschungsinstitut mo'web erhoben.
Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"
Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein: den
hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken ihre Mitarbeiter mit
dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder
zumindest vorzubereiten. Der effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im
Unternehmen misst die Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung
zu. Dabei wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu
beachten.
Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und den Nutzen
eines professionellen Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit den
Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene besser bekannt zu machen. Weitere
Informationen hierzu erhalten Sie unter www.chefsache-businesstravel.de.
Die Kampagne Chefsache Business Travel wird von den Travel Management Companies
American Express GBT, BCD Travel, CWT, DERPART Travel Service, Egencia, FIRST
Business Travel und dem DRV getragen.
Pressekontakt:
Kerstin Heinen, Dr. Ellen Madeker, Pressesprecherinnen
Telefon: (030) 2 84 06-15, E-Mail: presse@drv.de
Für den Inhalt verantwortlich: Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/106972/4452794
OTS: DRV Deutscher Reiseverband e.V.
Original-Content von: DRV Deutscher Reiseverband e.V., übermittelt durch news aktuell
wenn sie auf Geschäftsreisen sind. Insbesondere Vielreisende, Reisende unter 40
und Frauen sind häufig mit einem unguten Gefühl unterwegs. Lediglich 17 Prozent
aller Fach- und Führungskräfte haben unterwegs keinerlei Befürchtungen. Das sind
Ergebnisse der aktuellen Umfrage "Chefsache Business Travel 2019", einer
Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).
Weltweite Anschläge, politische Unruhen und Verhaftungen ausländischer
Staatsbürger haben die Deutschen sensibilisiert. In den vergangenen Jahren haben
die Bedrohungen zumindest gefühlt zugenommen. Gleichzeitig ist die Anzahl der
Auslandsgeschäftsreisen gestiegen: mit insgesamt rund 15 Millionen Reisen im
Jahr 2018 ein Plus von 5,6 Prozent, wie das DRV-Branchenbarometer Business
Travel zeigt. Wenn sie zu Verkaufsterminen, Messen oder Vorträgen fahren, sind
den Geschäftsreisenden die Medienberichte über mögliche Gefahren nur allzu
präsent. Mehr als jede zweite Frau fürchtet terroristische Anschläge und hat
Bedenken in Bezug auf die eigene Sicherheit während einer dienstlichen Reise.
Und auch wer oft unterwegs ist, hat sich trotz Reiseerfahrung noch nicht an die
latente Bedrohung gewöhnt: 52 Prozent der Vielreisenden mit mehr als drei
Dienstfahrten pro Monat sorgen sich. 53 Prozent der 18- bis 39-Jährigen fürchten
sich auf Dienstreise, bei den Befragten ab 40 Jahren sind es nur 35 Prozent.
Mit Sicherheitsnetz in der Ferne
Trotz der gestiegenen Wahrnehmung von Terroranschlägen können nicht alle
Dienstreisen ersetzt werden. "Nach wie vor sind persönliche Treffen ein
wesentlicher Umsatzbringer und stärken die Kundenbindung. Viele wichtige
Auslandsreisen können nicht aufgrund allgemeiner Sicherheitsbedenken ausfallen",
sagt Christoph Zilt, General Manager bei FIRST Business Travel, einem der
Partner der Initiative Chefsache Business Travel. "In jedem Fall müssen
Unternehmen gut abwägen, wohin die Mitarbeiter reisen und entsprechend
vorsorgen. Wichtig ist, dass sich die Geschäftsreisenden mit ihren Sorgen nicht
allein gelassen fühlen. Und auch die Familien sind dabei zu berücksichtigen,
denn diese sorgen sich häufig ebenfalls."
Informationsmanagement entscheidend
Nahezu jeder Geschäftsreisende wüsste bei einem Krankheitsfall oder Unfall
während einer Reise innerhalb Deutschlands, was zu tun ist. Im Ausland sind es
nur noch drei von vier Reisenden. Mehr als jedes vierte Unternehmen unterstützt
seine Mitarbeiter in einem Notfall nicht und hat beispielsweise noch nicht
einmal eine zentrale Telefonnummer, bei der rund um die Uhr Rat und Hilfe
angefordert werden kann. Ein professionelles Risikomanagement, das unter anderem
Rückholpläne aus dem Ausland vorsieht, gibt es mittlerweile immerhin bei 56
Prozent der Firmen. Hier zeigt der Trend im Jahresvergleich nach oben: Im Jahr
2017 war dies mit 45 Prozent in noch nicht einmal jedem zweiten Unternehmen der
Fall. Elf Prozent der Firmen schränken die Reiseaktivitäten ihrer Mitarbeiter
aus Sicherheitsgründen ein und lassen sie nicht in bestimmte Länder fliegen.
"Klare Informationen für die Mitarbeiter, was etwa bei einem Unfall im Ausland
zu tun ist und an wen sie sich wenden können, gibt den Reisenden Sicherheit und
zeigt ihnen, dass ihr Unternehmen sich um sie kümmert", sagt Christoph Zilt.
"Geschäftsreisebüros können bei der Erstellung eines entsprechenden
Risikomanagements unterstützen und sind auch auf dem aktuellsten Stand in Sachen
Reisewarnungen."
Zur Studie "Chefsache Business Travel 2019"
Die Studie "Chefsache Business Travel 2019" wurde im Auftrag des Deutschen
Reiseverbands (DRV) durchgeführt. 100 Geschäftsführer, die selbst regelmäßig auf
Geschäftsreisen sind, sowie 100 geschäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus
Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür über ein Online-Panel zum Thema
Geschäftsreisen befragt. Die Daten wurden im März 2019 vom durchführenden
Marktforschungsinstitut mo'web erhoben.
Über die Kampagne "Chefsache Business Travel"
Auf Geschäftsreisen setzen Unternehmen ihre wichtigste Ressource ein: den
hochqualifizierten Mitarbeiter. Knapp 90 Prozent schicken ihre Mitarbeiter mit
dem Ziel auf Reisen, Geschäftsabschlüsse unter Dach und Fach zu bringen oder
zumindest vorzubereiten. Der effizienten Gestaltung von Geschäftsreisen im
Unternehmen misst die Chefetage jedoch trotzdem oft keine strategische Bedeutung
zu. Dabei wird diese Aufgabe immer komplexer. Nicht nur Kosten, sondern auch
andere Kriterien wie zum Beispiel Nachhaltigkeit oder Sicherheit gilt es zu
beachten.
Ziel der Initiative von Travel Management Companies im DRV ist es,
Geschäftsreisen als strategisches Managementthema zu verankern und den Nutzen
eines professionellen Geschäftsreisemanagements in Zusammenarbeit mit den
Geschäftsreisebüros auf Entscheiderebene besser bekannt zu machen. Weitere
Informationen hierzu erhalten Sie unter www.chefsache-businesstravel.de.
Die Kampagne Chefsache Business Travel wird von den Travel Management Companies
American Express GBT, BCD Travel, CWT, DERPART Travel Service, Egencia, FIRST
Business Travel und dem DRV getragen.
Pressekontakt:
Kerstin Heinen, Dr. Ellen Madeker, Pressesprecherinnen
Telefon: (030) 2 84 06-15, E-Mail: presse@drv.de
Für den Inhalt verantwortlich: Torsten Schäfer, Leiter Kommunikation
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/106972/4452794
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