28.06.2019 08:00 | Statistisches Bundesamt | Handel
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Importpreise im Mai 2019: -0,2 % gegenüber Mai 2018
Wiesbaden (ots) -
Importpreise, Mai 2019
-0,1 % zum Vormonat
-0,2 % zum Vorjahresmonat
Exportpreise, Mai 2019
-0,1 zum Vormonat
+0,7 % zum Vorjahresmonat
Die Importpreise waren im Mai 2019 um 0,2 % niedriger als im Mai
2018. Im April 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr
bei +1,4 % gelegen, im März 2019 bei +1,7 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Importpreise im Mai
2019 gegenüber April 2019 im Durchschnitt leicht um 0,1 %.
Der Rückgang der Importpreise gegenüber Mai 2018 war vor allem
durch die Entwicklung der Importpreise für Energie beeinflusst. Sie
lagen im Durchschnitt um 4,1 % unter dem Stand des Vorjahresmonats
(+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die
Veränderungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Minus von 16,4 %.
Auch Steinkohle (-10,3 %) war im Mai 2019 preiswerter als im Mai
2018. Dagegen war Erdöl um 2,7 % teurer als vor einem Jahr. Der
Importpreisindex ohne Energie war im Mai 2019 um 0,3 % höher als im
Mai 2018 (-0,1 % gegenüber April 2019). Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex aber um
0,3 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,2 % gegenüber April 2019).
Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt
um 0,3 % unter dem Stand von Mai 2018 (-0,4 % gegenüber dem
Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter
anderem elektronische Bauelemente (-7,8 %) sowie Roheisen, Stahl und
Ferrolegierungen (-3,9 %). Dagegen lagen die Preise für Eisenerze
(+28,1 %) sowie für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+9,6 %) über dem
Niveau von Mai 2018.
Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 1,8
% teurer als im Vorjahr (+0,2 % gegenüber dem Vormonat). Während sich
lebende Schweine (+31,7 %) und Kartoffeln (+27,9 %) gegenüber Mai
2018 deutlich verteuerten, wurden Äpfel (-17,2 %) und Rohkaffee (-6,9
%) zu niedrigeren Preisen importiert.
Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im Mai 2019 um
0,3 % höher als im Mai 2018. Gegenüber dem Vormonat veränderten sie
sich nicht. Während Maschinen (+1,5 %) sowie Kraftwagen und deren
Teile (+0,6 %) im Vorjahresvergleich teurer waren, wurden Smartphones
(-9,6 %) und Tablets (-7,5 %) günstiger importiert als im Mai 2018.
Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter)
erhöhten sich im Mai 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 %
(+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich
zum Vorjahr um 1,3 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter
stiegen im Durchschnitt um 0,7 %.
Der Index der Exportpreise lag im Mai 2019 um 0,7 % über dem Stand
von Mai 2018. Im April 2019 und im März 2019 hatte die
Jahresveränderungsrate jeweils bei +1,3 % gelegen. Gegenüber dem
Vormonat April 2019 fielen die Exportpreise im Durchschnitt leicht
um 0,1 %.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Import- und Exportpreisindizes,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Importpreise, Mai 2019
-0,1 % zum Vormonat
-0,2 % zum Vorjahresmonat
Exportpreise, Mai 2019
-0,1 zum Vormonat
+0,7 % zum Vorjahresmonat
Die Importpreise waren im Mai 2019 um 0,2 % niedriger als im Mai
2018. Im April 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr
bei +1,4 % gelegen, im März 2019 bei +1,7 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Importpreise im Mai
2019 gegenüber April 2019 im Durchschnitt leicht um 0,1 %.
Der Rückgang der Importpreise gegenüber Mai 2018 war vor allem
durch die Entwicklung der Importpreise für Energie beeinflusst. Sie
lagen im Durchschnitt um 4,1 % unter dem Stand des Vorjahresmonats
(+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die
Veränderungsrate für Energie hatte Erdgas mit einem Minus von 16,4 %.
Auch Steinkohle (-10,3 %) war im Mai 2019 preiswerter als im Mai
2018. Dagegen war Erdöl um 2,7 % teurer als vor einem Jahr. Der
Importpreisindex ohne Energie war im Mai 2019 um 0,3 % höher als im
Mai 2018 (-0,1 % gegenüber April 2019). Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex aber um
0,3 % unter dem Stand des Vorjahres (-0,2 % gegenüber April 2019).
Die Preise für importierte Vorleistungsgüter lagen im Durchschnitt
um 0,3 % unter dem Stand von Mai 2018 (-0,4 % gegenüber dem
Vormonat). Im Vergleich zum Vorjahresmonat verbilligten sich unter
anderem elektronische Bauelemente (-7,8 %) sowie Roheisen, Stahl und
Ferrolegierungen (-3,9 %). Dagegen lagen die Preise für Eisenerze
(+28,1 %) sowie für Edelmetalle und Halbzeug daraus (+9,6 %) über dem
Niveau von Mai 2018.
Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 1,8
% teurer als im Vorjahr (+0,2 % gegenüber dem Vormonat). Während sich
lebende Schweine (+31,7 %) und Kartoffeln (+27,9 %) gegenüber Mai
2018 deutlich verteuerten, wurden Äpfel (-17,2 %) und Rohkaffee (-6,9
%) zu niedrigeren Preisen importiert.
Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im Mai 2019 um
0,3 % höher als im Mai 2018. Gegenüber dem Vormonat veränderten sie
sich nicht. Während Maschinen (+1,5 %) sowie Kraftwagen und deren
Teile (+0,6 %) im Vorjahresvergleich teurer waren, wurden Smartphones
(-9,6 %) und Tablets (-7,5 %) günstiger importiert als im Mai 2018.
Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter)
erhöhten sich im Mai 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 %
(+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich
zum Vorjahr um 1,3 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter
stiegen im Durchschnitt um 0,7 %.
Der Index der Exportpreise lag im Mai 2019 um 0,7 % über dem Stand
von Mai 2018. Im April 2019 und im März 2019 hatte die
Jahresveränderungsrate jeweils bei +1,3 % gelegen. Gegenüber dem
Vormonat April 2019 fielen die Exportpreise im Durchschnitt leicht
um 0,1 %.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Import- und Exportpreisindizes,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
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