01.04.2020 08:00 | Statistisches Bundesamt | Handel
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Einzelhandelsumsatz im Februar 2020 real 6,4 % höher als im Februar 2019
Wiesbaden (ots) -
Einzelhandelsumsatz, Februar 2020 +1,2 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) +1,4% zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) +6,4 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig) +7,7 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig)
In der Corona-Krise herrscht im Einzelhandel eine starke Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs. Die gesteigerte Nachfrage wird im Einzelhandelsumsatz im Februar 2020 teils deutlich sichtbar. Insgesamt setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Februar 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 6,4 % und nominal (nicht preisbereinigt) 7,7 % mehr um als im Februar 2019. Dabei hatte der Februar 2020 mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr.
Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im Februar 2020 im Vergleich zum Januar 2020 real um 1,2 % und nominal um 1,4 % höher.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren zeigt sich die erhöhte Nachfrage besonders: Die Branche setzte im Februar 2020 real 7,8 % und nominal 10,6 % mehr um als im Februar 2019. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real 8,3 % und nominal 11,1 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im entsprechenden Vergleich real 3,5 % und nominal 6,6 % mehr um. Alle in diesem Abschnitt genannten Veränderungsraten sind deutlich höher als die entsprechenden Veränderungsraten in den vergangenen fünf Jahren.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 5,6 % und nominal um 5,9 %. Das größte Umsatzplus mit real und nominal 11,0 % erzielte der Internet- und Versandhandel, wobei hier Veränderungsraten dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich und somit nicht eindeutig auf einen Sondereinfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Einen recht deutlichen Einfluss der aufziehenden Krisensituation zeigt allerdings der Umsatzanstieg der Apotheken beziehungsweise des Einzelhandels mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten um real 6,6 % und nominal 7,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Eine Sonderauswertung zur hohen Nachfrage ausgewählter Güter des täglichen Bedarfs ab Ende Februar bis Mitte März hat das Statistische Bundesamt in der Pressemitteilung Nr. 112 vom 25. März 2020 veröffentlicht.
Methodische Hinweise:
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte: Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen, Telefon: +49 (0)611 / 75 24 30, www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4561563
OTS: Statistisches Bundesamt
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Einzelhandelsumsatz, Februar 2020 +1,2 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) +1,4% zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) +6,4 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig) +7,7 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig)
In der Corona-Krise herrscht im Einzelhandel eine starke Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs. Die gesteigerte Nachfrage wird im Einzelhandelsumsatz im Februar 2020 teils deutlich sichtbar. Insgesamt setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im Februar 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 6,4 % und nominal (nicht preisbereinigt) 7,7 % mehr um als im Februar 2019. Dabei hatte der Februar 2020 mit 25 Verkaufstagen einen Verkaufstag mehr.
Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im Februar 2020 im Vergleich zum Januar 2020 real um 1,2 % und nominal um 1,4 % höher.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren zeigt sich die erhöhte Nachfrage besonders: Die Branche setzte im Februar 2020 real 7,8 % und nominal 10,6 % mehr um als im Februar 2019. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten real 8,3 % und nominal 11,1 % über dem des Vorjahresmonats. Der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln setzte im entsprechenden Vergleich real 3,5 % und nominal 6,6 % mehr um. Alle in diesem Abschnitt genannten Veränderungsraten sind deutlich höher als die entsprechenden Veränderungsraten in den vergangenen fünf Jahren.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stiegen die Umsätze im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 5,6 % und nominal um 5,9 %. Das größte Umsatzplus mit real und nominal 11,0 % erzielte der Internet- und Versandhandel, wobei hier Veränderungsraten dieser Größenordnung nicht ungewöhnlich und somit nicht eindeutig auf einen Sondereinfluss der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Einen recht deutlichen Einfluss der aufziehenden Krisensituation zeigt allerdings der Umsatzanstieg der Apotheken beziehungsweise des Einzelhandels mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten um real 6,6 % und nominal 7,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Eine Sonderauswertung zur hohen Nachfrage ausgewählter Güter des täglichen Bedarfs ab Ende Februar bis Mitte März hat das Statistische Bundesamt in der Pressemitteilung Nr. 112 vom 25. März 2020 veröffentlicht.
Methodische Hinweise:
Die Revisionstabellen geben Auskunft über die Auswirkungen der Aktualisierungen auf die Ergebnisse.
Ergebnisse zum Einzelhandelsumsatz in tiefer Wirtschaftsgliederung, einschließlich der Unternehmensmeldungen, die nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14 Tagen in der Datenbank GENESIS-Online zur Verfügung. Informationen zu aktuellen Datenergänzungen werden über das RSS-Newsfeed bereitgestellt.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte: Konjunktur des Handels und der Dienstleistungen, Telefon: +49 (0)611 / 75 24 30, www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4561563
OTS: Statistisches Bundesamt
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Handel schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"