05.12.2019 12:30 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Handel
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BGA: Noch ist der Großhandel Fels in der Brandung
Berlin (ots) - "Der Großhandel stemmt sich weiter robust gegen die abkühlende
Konjunktur. Allerdings sind die Warnsignale nicht überhörbar. Der Handel mit
Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen liegt deutlich hinter den Möglichkeiten,
während der Konsum noch einiges auffängt. Das Ausblenden der nicht mehr so
stabil laufenden Konjunktur kann sich zu einer gravierenden Hypothek entwickeln.
Wirtschaftspolitisch angemahnte Reformen sollten nicht ignoriert werden, da der
politische Kurs gegen die tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft läuft." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der Veröffentlichung der
Entwicklung der Großhandelsumsätze im dritten Quartal 2019.
Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Umsätze im dritten
Quartal um 2,2 Prozent nominal und 3,1 Prozent real. Im
Produktionsverbindungshandel (Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und
Maschinen) gingen dabei die Umsätze nominal um 0,4 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal zurück, real stiegen sie um 1,7 Prozent. Der
Konsumgütergroßhandel setzte nominal 5,0 Prozent und real 4,6 Prozent mehr um.
Insgesamt stiegen die Umsätze im Zeitraum Januar bis September 2019 um nominal
2,5 Prozent und real um 2,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
"Im Vorfeld des SPD-Parteitages ist es wichtig, Klarheit in den Kurs der Politik
zu bringen. Die SPD muss Farbe bekennen: Steht sie zur Koalition oder nicht? Im
aktuell schwierigen internationalen Umfeld und den neuen strukturellen
Anforderungen aus Energiewende, Emissionsminderung und Digitalisierung müssen
wir die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland stärken und vielfältige
bürokratische Hürden für den Strukturwandel abbauen. Deutschland muss wieder
attraktiver werden, um im Wettbewerb nicht noch weiter überholt zu werden. Dafür
brauchen wir keine weiteren Renten- und Konjunkturprogramme, sondern eine
Unternehmensteuerreform, mit der wir zu anderen attraktiven Ländern
aufschließen. Unternehmen brauchen mehr Freiraum und Anreize, um zu investieren,
anstelle von immer neuen Regulierungen", so Dr. Bingmann abschließend.
40, Berlin, 5. Dezember 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6564/4459719
OTS: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen
e.V.
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
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Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen liegt deutlich hinter den Möglichkeiten,
während der Konsum noch einiges auffängt. Das Ausblenden der nicht mehr so
stabil laufenden Konjunktur kann sich zu einer gravierenden Hypothek entwickeln.
Wirtschaftspolitisch angemahnte Reformen sollten nicht ignoriert werden, da der
politische Kurs gegen die tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft läuft." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der Veröffentlichung der
Entwicklung der Großhandelsumsätze im dritten Quartal 2019.
Nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Umsätze im dritten
Quartal um 2,2 Prozent nominal und 3,1 Prozent real. Im
Produktionsverbindungshandel (Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und
Maschinen) gingen dabei die Umsätze nominal um 0,4 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal zurück, real stiegen sie um 1,7 Prozent. Der
Konsumgütergroßhandel setzte nominal 5,0 Prozent und real 4,6 Prozent mehr um.
Insgesamt stiegen die Umsätze im Zeitraum Januar bis September 2019 um nominal
2,5 Prozent und real um 2,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum.
"Im Vorfeld des SPD-Parteitages ist es wichtig, Klarheit in den Kurs der Politik
zu bringen. Die SPD muss Farbe bekennen: Steht sie zur Koalition oder nicht? Im
aktuell schwierigen internationalen Umfeld und den neuen strukturellen
Anforderungen aus Energiewende, Emissionsminderung und Digitalisierung müssen
wir die Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland stärken und vielfältige
bürokratische Hürden für den Strukturwandel abbauen. Deutschland muss wieder
attraktiver werden, um im Wettbewerb nicht noch weiter überholt zu werden. Dafür
brauchen wir keine weiteren Renten- und Konjunkturprogramme, sondern eine
Unternehmensteuerreform, mit der wir zu anderen attraktiven Ländern
aufschließen. Unternehmen brauchen mehr Freiraum und Anreize, um zu investieren,
anstelle von immer neuen Regulierungen", so Dr. Bingmann abschließend.
40, Berlin, 5. Dezember 2019
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