08.04.2019 11:34 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Handel
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BGA: Gedämpftes Wachstum im Außenhandel
Berlin (ots) - "Der moderate Exportzuwachs entspricht unserem
Erwartungshorizont und ist Ausdruck der kritischen Situation, in der
sich die Weltwirtschaft aktuell befindet. Dem kann sich auch der
deutsche Außenhandel nicht entziehen. Immerhin fangen die übrigen
EU-Länder derzeit den durch den drohenden Brexit bedingten Rückgang
der Exporte in das Vereinigte Königreich auf." Dies erklärt Dr.
Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung
des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
Februar 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 108,8
Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im
Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gewachsen. Mit einem Warenwert von
90,9 Milliarden Euro sind die deutschen Importe im Vorjahresvergleich
um 5,1 Prozent gestiegen. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit
einem Überschuss von 17,9 Milliarden Euro ab.
"Die Ungewissheit aufgrund der vielen ungelösten Konflikte schlägt
sich in den Auftragsbüchern nieder. Trotz einzelner Fortschritte ist
ein Ende des lähmenden Schwebezustands nicht abzusehen: Die Beilegung
des Handelskonfliktes zwischen den USA und China ist weiter offen und
auch das Damoklesschwert der US-Strafzölle auf Autos sowie
unmittelbarer EU-Gegenmaßnahmen hängt nach wie vor über den
Unternehmen. Zudem sorgt das immer wieder verschobene Ausscheiden des
Vereinigten Königreichs aus der EU für Irritationen. Zumindest hier
brauchen wir baldmöglichst Klarheit über das künftige Verhältnis", so
Bingmann abschließend.
13, Berlin, 8. April 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
Erwartungshorizont und ist Ausdruck der kritischen Situation, in der
sich die Weltwirtschaft aktuell befindet. Dem kann sich auch der
deutsche Außenhandel nicht entziehen. Immerhin fangen die übrigen
EU-Länder derzeit den durch den drohenden Brexit bedingten Rückgang
der Exporte in das Vereinigte Königreich auf." Dies erklärt Dr.
Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung
des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
Februar 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 108,8
Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im
Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gewachsen. Mit einem Warenwert von
90,9 Milliarden Euro sind die deutschen Importe im Vorjahresvergleich
um 5,1 Prozent gestiegen. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit
einem Überschuss von 17,9 Milliarden Euro ab.
"Die Ungewissheit aufgrund der vielen ungelösten Konflikte schlägt
sich in den Auftragsbüchern nieder. Trotz einzelner Fortschritte ist
ein Ende des lähmenden Schwebezustands nicht abzusehen: Die Beilegung
des Handelskonfliktes zwischen den USA und China ist weiter offen und
auch das Damoklesschwert der US-Strafzölle auf Autos sowie
unmittelbarer EU-Gegenmaßnahmen hängt nach wie vor über den
Unternehmen. Zudem sorgt das immer wieder verschobene Ausscheiden des
Vereinigten Königreichs aus der EU für Irritationen. Zumindest hier
brauchen wir baldmöglichst Klarheit über das künftige Verhältnis", so
Bingmann abschließend.
13, Berlin, 8. April 2019
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