10.10.2019 11:19 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Handel
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BGA: Deutscher Außenhandel startet schwach in den Herbst
Berlin (ots) - "Der Rückgang des deutschen Außenhandels
unterstreicht die aktuelle Schwäche von Weltwirtschaft und
Welthandel. Sowohl die deutschen Ein- als auch Ausfuhren sind im
August auf breiter Front zurückgegangen - betroffen sind unsere
Märkte in der EU sowie auch die Drittmärkte. Kurzfristig besteht
wenig Aussicht auf Besserung." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
August 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 101,2
Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im
Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gesunken. Mit einem Warenwert von
85,0 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gesunken, im
Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss
damit mit einem Überschuss von 16,2 Milliarden Euro ab.
"Das Strafzoll-Ping-Pong, das wir derzeit nach den
WTO-Entscheidungen zu Airbus und Boeing erleben, erschwert zusätzlich
und unnötig das Leben. Aber auch der Brexit lähmt durch die weiterhin
ungeklärten Konditionen die Wirtschaft, und das exakt drei Wochen
vor dem Austrittsdatum. Umso mehr braucht der deutsche Außenhandel
neue Impulse, wie die zügige Ratifizierung von CETA. Auch das
Assoziierungsabkommen der EU mit dem Mercosur-Staatenbund gehört dazu
und ist gleichzeitig ein geeignetes Instrument, um die Regierungen
dieser Länder an internationale Klimaschutzvereinbarungen zu binden",
so Bingmann abschließend.
34, Berlin, 10. Oktober 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
unterstreicht die aktuelle Schwäche von Weltwirtschaft und
Welthandel. Sowohl die deutschen Ein- als auch Ausfuhren sind im
August auf breiter Front zurückgegangen - betroffen sind unsere
Märkte in der EU sowie auch die Drittmärkte. Kurzfristig besteht
wenig Aussicht auf Besserung." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen
Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
August 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 101,2
Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im
Vorjahresvergleich um 3,9 Prozent gesunken. Mit einem Warenwert von
85,0 Milliarden Euro sind auch die deutschen Importe gesunken, im
Vorjahresvergleich um 3,1 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss
damit mit einem Überschuss von 16,2 Milliarden Euro ab.
"Das Strafzoll-Ping-Pong, das wir derzeit nach den
WTO-Entscheidungen zu Airbus und Boeing erleben, erschwert zusätzlich
und unnötig das Leben. Aber auch der Brexit lähmt durch die weiterhin
ungeklärten Konditionen die Wirtschaft, und das exakt drei Wochen
vor dem Austrittsdatum. Umso mehr braucht der deutsche Außenhandel
neue Impulse, wie die zügige Ratifizierung von CETA. Auch das
Assoziierungsabkommen der EU mit dem Mercosur-Staatenbund gehört dazu
und ist gleichzeitig ein geeignetes Instrument, um die Regierungen
dieser Länder an internationale Klimaschutzvereinbarungen zu binden",
so Bingmann abschließend.
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