09.09.2019 10:30 | BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. | Handel
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BGA: Außenhandel startet mit leichtem Schwung in die zweite Jahreshälfte
Berlin (ots) - "Der deutsche Außenhandel startet nach einem
gedämpften ersten Halbjahr leicht erholt in die zweite Jahreshälfte.
Anders als das Großbritanniengeschäft, das unter dem Brexit leidet
und das Europageschäft beeinträchtigt, läuft das US-Geschäft trotz
aller Streitigkeiten sehr zufriedenstellend. Dies ist aber kein Grund
zur Entwarnung, denn die vielen Risiken und Konfrontationen im
Außenhandel sowie die generelle konjunkturelle Abschwächung bleiben
bestehen. Das zeigen auch die schwache Importentwicklung und die
aktuellen Zahlen für die Auftragseingänge in der Industrie." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur
Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
Juli 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 115,2
Milliarden Euro exportiert und damit im Vorjahresvergleich um 3,8
Prozent mehr. Mit einem Warenwert von 93,7 Milliarden Euro sind die
deutschen Importe gesunken, im Vorjahresvergleich um -0,9 Prozent.
Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 20,2
Milliarden Euro ab.
"Dies sollte Anlass sein, nun die Ärmel hochzukrempeln und lange
Zeit Liegengebliebenes anzupacken. Unsere Unternehmen brauchen
endlich ein Steuersystem, das sie im internationalen Vergleich nicht
benachteiligt, sondern deren Wettbewerbsfähigkeit unterstützt.
Generell muss stärker entbürokratisiert werden. Konstrukte wie
beispielsweise die A1-Bescheinigungen machen das Leben nur unnötig
schwer. Darüber hinaus gilt es, der allgemeinen politischen
Verunsicherung entgegenzuwirken. Hier sehe ich in Europa vor allem
die Briten in der Pflicht. Gut sieben Wochen vor dem Brexit ist im
Inselreich das totale Chaos ausgebrochen. Damit rückt eine Lösung,
die die Folgen für beide Seiten minimieren würde, in weite Ferne", so
Bingmann abschließend.
30, Berlin, 9. September 2019
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Original-Content von: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell
gedämpften ersten Halbjahr leicht erholt in die zweite Jahreshälfte.
Anders als das Großbritanniengeschäft, das unter dem Brexit leidet
und das Europageschäft beeinträchtigt, läuft das US-Geschäft trotz
aller Streitigkeiten sehr zufriedenstellend. Dies ist aber kein Grund
zur Entwarnung, denn die vielen Risiken und Konfrontationen im
Außenhandel sowie die generelle konjunkturelle Abschwächung bleiben
bestehen. Das zeigen auch die schwache Importentwicklung und die
aktuellen Zahlen für die Auftragseingänge in der Industrie." Dies
erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur
Entwicklung des deutschen Außenhandels.
Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für
Juli 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 115,2
Milliarden Euro exportiert und damit im Vorjahresvergleich um 3,8
Prozent mehr. Mit einem Warenwert von 93,7 Milliarden Euro sind die
deutschen Importe gesunken, im Vorjahresvergleich um -0,9 Prozent.
Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 20,2
Milliarden Euro ab.
"Dies sollte Anlass sein, nun die Ärmel hochzukrempeln und lange
Zeit Liegengebliebenes anzupacken. Unsere Unternehmen brauchen
endlich ein Steuersystem, das sie im internationalen Vergleich nicht
benachteiligt, sondern deren Wettbewerbsfähigkeit unterstützt.
Generell muss stärker entbürokratisiert werden. Konstrukte wie
beispielsweise die A1-Bescheinigungen machen das Leben nur unnötig
schwer. Darüber hinaus gilt es, der allgemeinen politischen
Verunsicherung entgegenzuwirken. Hier sehe ich in Europa vor allem
die Briten in der Pflicht. Gut sieben Wochen vor dem Brexit ist im
Inselreich das totale Chaos ausgebrochen. Damit rückt eine Lösung,
die die Folgen für beide Seiten minimieren würde, in weite Ferne", so
Bingmann abschließend.
30, Berlin, 9. September 2019
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Telefon: 030/ 59 00 99 520
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