29.11.2018 11:14 | CRIF Bürgel GmbH | Handel
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Betrug im E-Commerce: über 97 Prozent der Händler in Deutschland sind betroffen / "Black Friday" erhöht Bonitätsabfragen bei CRIFBÜRGEL um 115 Prozent (FOTO)
Foto: obs/CRIF Bürgel GmbH
Der E-Commerce Hype hat eine Schattenseite für die Händler: Die Betrugsversuche in Online-Shops steigen permanent an. Dies zeigt eine Umfrage von rund 130 Online-Shops in der DACH-Region. 97,4 der befragten Online-Shop Betreiber in Deutschland gaben an, schon einmal mit Betrug oder einem Betrugsversuch konfrontiert gewesen zu sein. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/22285 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/CRIF Bürgel GmbH"
Hamburg (ots) -
Der E-Commerce Markt in Deutschland boomt unaufhaltsam. Nach
Prognosen werden sich die B2C-E-Commerce Umsätze in Deutschland im
Jahr 2018 auf rund 64 Milliarden Euro belaufen. Mittlerweile
bestellen 47 Millionen Menschen in Deutschland Produkte für private
Zwecke über das Internet. Mit dem "Black Friday" und "Cyber Monday"
stechen zwei Tage heraus, an denen in Deutschland besonders viel
online gekauft wird. So registrierte der Informationsdienstleister
CRIFBÜRGEL am diesjährigen "Black Friday" (23.11.2018) mehr als
doppelt so viele Bonitätsabfragen seitens der Online-Shops (plus
115,5 Prozent) im Vergleich zu der durchschnittlichen Abfrageanzahl
an einem normalen Freitag. Auch am "Cyber Monday" (26.11.2018) wurden
mehr Aktivitäten der Online-Schnäppchenjäger gemessen: Die Abfragen
lagen mehr als ein Viertel (plus 28,2 Prozent) über den
durchschnittlichen Abfragezahlen an einem Montag.
Der E-Commerce Hype hat allerdings auch eine Schattenseite für die
Händler: Die Betrugsversuche in Online-Shops steigen permanent an.
Dies zeigt eine Umfrage von rund 130 Online-Shops in der DACH-Region.
97,4 der befragten Online-Shop Betreiber in Deutschland gaben an,
schon einmal mit Betrug oder einem Betrugsversuch konfrontiert
gewesen zu sein. Zudem sagten 71 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass
der Betrug in ihren Shops angestiegen (52 Prozent) oder sogar stark
angestiegen (19 Prozent) ist. "Mit der steigenden Zahl an
Online-Shoppern geht auch eine Zunahme an professionellen und
organisierten Betrugsversuchen einher. Diese sind meist schwer zu
durchschauen und die Auswirkungen für die Händler reichen von
finanziellen Einbußen über hohe juristische Kosten bis hin zu
Reputationsschäden. Gerade für kleinere Betriebe kann das verheerend
sein", sagt Christian Bock, Geschäftsführer von CRIFBÜRGEL.
Die befragten heimischen Online- und Versandhändler sind am
häufigsten von einer bewussten Zahlungsunfähigkeit der Kunden
betroffen. Bei 67 Prozent der E-Commerce Unternehmen stellt die
Zahlungsunfähigkeit der Kunden das größte Problem dar. Dabei ist den
Bestellern bereits beim Kauf einer Ware bewusst, dass sie die
Rechnungen nicht begleichen können. Mit der Angabe verfälschter
Namens- oder Adressdaten mussten sich 63 % der befragten Unternehmen
bereits auseinandersetzen. Zudem war mehr als die Hälfte der
deutschen Online-Shops bereits damit konfrontiert, dass sich ein
Kunde als eine komplett andere reale Person ausgegeben hatte (51
Prozent). Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Betrugsfälle sind das
Resultat gestohlener Zahlungsdaten (z.B. Kreditkarten).
Für den Großteil (70 Prozent) der befragten Unternehmen lag der
höchste, je erlittene Einzelverlustbetrag durch Betrugsfälle bei
unter 5.000 Euro. Allerdings gab in Deutschland jeder fünfte
Online-Shop an, dass er Verluste zwischen 5.000 und 10.000 Euro
erlitten hat.
Gefragt nach der gesamten Schadenssumme, die in den letzten zwölf
Monaten entstanden ist, lag diese bei 34 Prozent der deutschen
Online-Shops bei unter 5.000 Euro. Allerdings erlitten 52 Prozent der
Online-Händler einen Verlust von mehr als 10.000 EUR in nur einem
Jahr.
Die Online-Shops in Deutschland setzen sich bereits intensiv mit
dem Thema Betrug auseinander. So gaben 97 Prozent der befragten
Unternehmen an, dass sie bereits Maßnahmen gegen Betrug durchführen.
Dabei ist die manuelle Überprüfung durch Mitarbeiter die häufigste
Maßnahme (64 Prozent). Ein Drittel der heimischen Online-Shops gibt
außerdem an, als Methode zur Betrugsprävention eine eigene
Kundenliste zu führen.
Die komplette Studie finden Sie auf unserer Homepage unter
http://ots.de/mh1eZO
Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen. Im Juli 2017 entstand CRIFBÜRGEL aus der
Verschmelzung der beiden namhaften Auskunfteien Bürgel
Wirtschaftsinformationen und CRIF GmbH. CRIFBÜRGEL gehört zur global
agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe CRIF mit Hauptsitz in
Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund 4.400 Mitarbeitern
und 70 Unternehmen in 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv.
Pressekontakt:
Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582
Original-Content von: CRIF Bürgel GmbH, übermittelt durch news aktuell
Der E-Commerce Markt in Deutschland boomt unaufhaltsam. Nach
Prognosen werden sich die B2C-E-Commerce Umsätze in Deutschland im
Jahr 2018 auf rund 64 Milliarden Euro belaufen. Mittlerweile
bestellen 47 Millionen Menschen in Deutschland Produkte für private
Zwecke über das Internet. Mit dem "Black Friday" und "Cyber Monday"
stechen zwei Tage heraus, an denen in Deutschland besonders viel
online gekauft wird. So registrierte der Informationsdienstleister
CRIFBÜRGEL am diesjährigen "Black Friday" (23.11.2018) mehr als
doppelt so viele Bonitätsabfragen seitens der Online-Shops (plus
115,5 Prozent) im Vergleich zu der durchschnittlichen Abfrageanzahl
an einem normalen Freitag. Auch am "Cyber Monday" (26.11.2018) wurden
mehr Aktivitäten der Online-Schnäppchenjäger gemessen: Die Abfragen
lagen mehr als ein Viertel (plus 28,2 Prozent) über den
durchschnittlichen Abfragezahlen an einem Montag.
Der E-Commerce Hype hat allerdings auch eine Schattenseite für die
Händler: Die Betrugsversuche in Online-Shops steigen permanent an.
Dies zeigt eine Umfrage von rund 130 Online-Shops in der DACH-Region.
97,4 der befragten Online-Shop Betreiber in Deutschland gaben an,
schon einmal mit Betrug oder einem Betrugsversuch konfrontiert
gewesen zu sein. Zudem sagten 71 Prozent der Umfrageteilnehmer, dass
der Betrug in ihren Shops angestiegen (52 Prozent) oder sogar stark
angestiegen (19 Prozent) ist. "Mit der steigenden Zahl an
Online-Shoppern geht auch eine Zunahme an professionellen und
organisierten Betrugsversuchen einher. Diese sind meist schwer zu
durchschauen und die Auswirkungen für die Händler reichen von
finanziellen Einbußen über hohe juristische Kosten bis hin zu
Reputationsschäden. Gerade für kleinere Betriebe kann das verheerend
sein", sagt Christian Bock, Geschäftsführer von CRIFBÜRGEL.
Die befragten heimischen Online- und Versandhändler sind am
häufigsten von einer bewussten Zahlungsunfähigkeit der Kunden
betroffen. Bei 67 Prozent der E-Commerce Unternehmen stellt die
Zahlungsunfähigkeit der Kunden das größte Problem dar. Dabei ist den
Bestellern bereits beim Kauf einer Ware bewusst, dass sie die
Rechnungen nicht begleichen können. Mit der Angabe verfälschter
Namens- oder Adressdaten mussten sich 63 % der befragten Unternehmen
bereits auseinandersetzen. Zudem war mehr als die Hälfte der
deutschen Online-Shops bereits damit konfrontiert, dass sich ein
Kunde als eine komplett andere reale Person ausgegeben hatte (51
Prozent). Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Betrugsfälle sind das
Resultat gestohlener Zahlungsdaten (z.B. Kreditkarten).
Für den Großteil (70 Prozent) der befragten Unternehmen lag der
höchste, je erlittene Einzelverlustbetrag durch Betrugsfälle bei
unter 5.000 Euro. Allerdings gab in Deutschland jeder fünfte
Online-Shop an, dass er Verluste zwischen 5.000 und 10.000 Euro
erlitten hat.
Gefragt nach der gesamten Schadenssumme, die in den letzten zwölf
Monaten entstanden ist, lag diese bei 34 Prozent der deutschen
Online-Shops bei unter 5.000 Euro. Allerdings erlitten 52 Prozent der
Online-Händler einen Verlust von mehr als 10.000 EUR in nur einem
Jahr.
Die Online-Shops in Deutschland setzen sich bereits intensiv mit
dem Thema Betrug auseinander. So gaben 97 Prozent der befragten
Unternehmen an, dass sie bereits Maßnahmen gegen Betrug durchführen.
Dabei ist die manuelle Überprüfung durch Mitarbeiter die häufigste
Maßnahme (64 Prozent). Ein Drittel der heimischen Online-Shops gibt
außerdem an, als Methode zur Betrugsprävention eine eigene
Kundenliste zu führen.
Die komplette Studie finden Sie auf unserer Homepage unter
http://ots.de/mh1eZO
Die CRIF Bürgel GmbH ist in Deutschland einer der führenden
Dienstleister im Bereich Bonitätsinformationen über Firmen und
Privatpersonen. Im Juli 2017 entstand CRIFBÜRGEL aus der
Verschmelzung der beiden namhaften Auskunfteien Bürgel
Wirtschaftsinformationen und CRIF GmbH. CRIFBÜRGEL gehört zur global
agierenden Wirtschaftsauskunftei-Gruppe CRIF mit Hauptsitz in
Bologna, Italien. Die Gruppe ist heute mit rund 4.400 Mitarbeitern
und 70 Unternehmen in 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv.
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Oliver Ollrogge, CRIF Bürgel GmbH, Bereich Marketing/PR
E-Mail: Oliver.Ollrogge@buergel.de, Tel.: 040 / 89 803 582
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