15.04.2019 10:00 | FTI Consulting | Geld & Wirtschaft
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Vor der Europawahl: Deutsche Wirtschaft sieht deutlich mehr Vorteile in EU als Konkurrenz aus Frankreich und Spanien
Berlin (ots) - Wenige Wochen vor der Europa-Wahl am 26. Mai hat
die deutsche Wirtschaft ein deutlich positiveres Bild von der
Europäischen Union (EU) als Unternehmenslenker in Frankreich und
Spanien. Das ergab eine Umfrage der strategischen
Kommunikationsberatung FTI Consulting in den Führungsetagen der drei
Länder. In Deutschland stimmte nahezu die Hälfte der Befragten (49
Prozent) der Aussage voll zu, dass die Bundesrepublik von der EU seit
Gründung insgesamt profitiert habe; weitere 31 Prozent stimmten
teilweise zu. In Frankreich gab es lediglich von 25 Prozent der
Befragten volle Zustimmung, während dieser Wert in Spanien bei 29
Prozent lag.
Ähnlich signifikante Abweichungen ergaben sich auch bei der
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in den drei Ländern: In
Deutschland zeigten sich 42 Prozent der befragten Unternehmensführer
"hoch zufrieden" mit ihrer Situation. In Frankreich mochten sich
lediglich 18 Prozent dieser Einschätzung anschließen, und in Spanien
waren es nur 17 Prozent.
"Das sind durchaus beachtliche Signale," sagte Martin Kothé,
Geschäftsführer von FTI Consulting in Berlin: "Unsere Zahlen zeigen,
dass die deutsche Wirtschaft doppelt so optimistisch in die Zukunft
blickt wie ihre Konkurrenz in Frankreich und Spanien - und das trotz
der jüngsten deutlichen Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung
auch bei uns."
Auch beim Geschäftsklima setzte sich Deutschland deutlich von
Frankreich und Spanien ab: Während 45 Prozent der deutschen Befragten
sich "hoch zufrieden" über ihre geschäftlichen Aussichten äußerten,
waren dies in Frankreich nur 27 Prozent. In Spanien fiel dieser Wert
besonders ab: lediglich 15 Prozent der Unternehmer und Manager in
Spanien äußerten sich "hoch zufrieden" über ihre Aussichten.
Die Chefetagen in Deutschland, Frankreich und Spanien sind sich
hingegen weitgehend einig bei der Forderung nach wirksamer
Besteuerung großer amerikanischer Tech-Unternehmen wie Amazon oder
Google innerhalb der EU: In Deutschland stimmten 49 Prozent der
Befragten klar für die Einführung einer entsprechenden Steuer auf
EU-Ebene. In Frankreich waren es 42 Prozent, und in Spanien 37
Prozent.
FTI Consulting befragte für die Untersuchung in der vergangenen
Woche mehr als 1.500 Unternehmenslenker in den drei Ländern. In
Deutschland beteiligten sich 512 Unternehmen, in Frankreich 554 und
in Spanien 508. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen
beschäftigen derzeit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;
bei der anderen Hälfte handelt es sich um Unternehmen in der Größe
von 20 bis 250 Beschäftigten.
Über FTI Consulting Strategic Communications
Die Strategic Communications Practice von FTI Consulting ist seit
mehr als 20 Jahren eine der weltweit führenden Managementberatungen
für Kommunikation. Mit mehr als 600 Beratern unterstützen wir unsere
Mandanten dabei, in erfolgskritischen Situationen ihre
unternehmerischen Ziele zu erreichen, ihre Reputation zu stärken und
ihren Unternehmenswert zu schützen. Unser Leistungsangebot in der
Kommunikation umfasst die Bereiche Corporate Reputation, Capital
Markets, People & Chance und Public Affairs. Seit vielen Jahren
zählen wir zu den Marktführern bei der Begleitung von Fusionen und
Übernahmen. In Deutschland sind wir an den Standorten Frankfurt,
Berlin und München vertreten. Wir sind Teil von FTI Consulting -
einer globalen, börsennotierten Unternehmensberatung (NYSE: FCN) mit
einem Umsatz von USD 2,03 Mrd. im Jahr 2018 und mehr als 4.700
Mitarbeitern in 28 Ländern.
Weitere Informationen unter www.fticonsulting.com sowie auf
@FTIGermany, @FTIConsulting, Facebook und LinkedIn.
Pressekontakt:
Martin Kothé, FTI Consulting - Tel. 030-288 744 221/220 -
martin.kothe@fticonsulting.com
Original-Content von: FTI Consulting, übermittelt durch news aktuell
die deutsche Wirtschaft ein deutlich positiveres Bild von der
Europäischen Union (EU) als Unternehmenslenker in Frankreich und
Spanien. Das ergab eine Umfrage der strategischen
Kommunikationsberatung FTI Consulting in den Führungsetagen der drei
Länder. In Deutschland stimmte nahezu die Hälfte der Befragten (49
Prozent) der Aussage voll zu, dass die Bundesrepublik von der EU seit
Gründung insgesamt profitiert habe; weitere 31 Prozent stimmten
teilweise zu. In Frankreich gab es lediglich von 25 Prozent der
Befragten volle Zustimmung, während dieser Wert in Spanien bei 29
Prozent lag.
Ähnlich signifikante Abweichungen ergaben sich auch bei der
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in den drei Ländern: In
Deutschland zeigten sich 42 Prozent der befragten Unternehmensführer
"hoch zufrieden" mit ihrer Situation. In Frankreich mochten sich
lediglich 18 Prozent dieser Einschätzung anschließen, und in Spanien
waren es nur 17 Prozent.
"Das sind durchaus beachtliche Signale," sagte Martin Kothé,
Geschäftsführer von FTI Consulting in Berlin: "Unsere Zahlen zeigen,
dass die deutsche Wirtschaft doppelt so optimistisch in die Zukunft
blickt wie ihre Konkurrenz in Frankreich und Spanien - und das trotz
der jüngsten deutlichen Anzeichen für eine konjunkturelle Eintrübung
auch bei uns."
Auch beim Geschäftsklima setzte sich Deutschland deutlich von
Frankreich und Spanien ab: Während 45 Prozent der deutschen Befragten
sich "hoch zufrieden" über ihre geschäftlichen Aussichten äußerten,
waren dies in Frankreich nur 27 Prozent. In Spanien fiel dieser Wert
besonders ab: lediglich 15 Prozent der Unternehmer und Manager in
Spanien äußerten sich "hoch zufrieden" über ihre Aussichten.
Die Chefetagen in Deutschland, Frankreich und Spanien sind sich
hingegen weitgehend einig bei der Forderung nach wirksamer
Besteuerung großer amerikanischer Tech-Unternehmen wie Amazon oder
Google innerhalb der EU: In Deutschland stimmten 49 Prozent der
Befragten klar für die Einführung einer entsprechenden Steuer auf
EU-Ebene. In Frankreich waren es 42 Prozent, und in Spanien 37
Prozent.
FTI Consulting befragte für die Untersuchung in der vergangenen
Woche mehr als 1.500 Unternehmenslenker in den drei Ländern. In
Deutschland beteiligten sich 512 Unternehmen, in Frankreich 554 und
in Spanien 508. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen
beschäftigen derzeit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;
bei der anderen Hälfte handelt es sich um Unternehmen in der Größe
von 20 bis 250 Beschäftigten.
Über FTI Consulting Strategic Communications
Die Strategic Communications Practice von FTI Consulting ist seit
mehr als 20 Jahren eine der weltweit führenden Managementberatungen
für Kommunikation. Mit mehr als 600 Beratern unterstützen wir unsere
Mandanten dabei, in erfolgskritischen Situationen ihre
unternehmerischen Ziele zu erreichen, ihre Reputation zu stärken und
ihren Unternehmenswert zu schützen. Unser Leistungsangebot in der
Kommunikation umfasst die Bereiche Corporate Reputation, Capital
Markets, People & Chance und Public Affairs. Seit vielen Jahren
zählen wir zu den Marktführern bei der Begleitung von Fusionen und
Übernahmen. In Deutschland sind wir an den Standorten Frankfurt,
Berlin und München vertreten. Wir sind Teil von FTI Consulting -
einer globalen, börsennotierten Unternehmensberatung (NYSE: FCN) mit
einem Umsatz von USD 2,03 Mrd. im Jahr 2018 und mehr als 4.700
Mitarbeitern in 28 Ländern.
Weitere Informationen unter www.fticonsulting.com sowie auf
@FTIGermany, @FTIConsulting, Facebook und LinkedIn.
Pressekontakt:
Martin Kothé, FTI Consulting - Tel. 030-288 744 221/220 -
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