08.10.2025 12:33 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag | Geld & Wirtschaft
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Transformation begleiten, aber Wirtschaft und Arbeitnehmer nicht überfordern: DGB-Vorsitzender Bernhard Stiedl zu Gast bei der CSU-Fraktion
München (ots) -
Der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl war zu Gast bei der CSU-Landtagsfraktion, um über die Zukunft des Industriestandorts Bayern zu sprechen. Im Mittelpunkt standen die wirtschaftliche Transformation, die Sicherung von Arbeitsplätzen und der gemeinsame Einsatz von Politik, Arbeitgebern und Gewerkschaften für ein starkes, soziales Bayern.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek fordert:
"Unsere Industrie ist im Umbruch. Die Sicherheit vergangener Jahrzehnte gibt es so nicht mehr und das spüren die Menschen in den Betrieben. Bayern hat mit dem Transformationsfonds von 350 Millionen Euro einen wichtigen Schritt gemacht, um Unternehmen und Beschäftigte zu unterstützen. Unser Ziel: Dabei unterstützen, Kompetenzen um-, statt abzubauen, aber Wirtschaft und Beschäftigte nicht überfordern. Deshalb zeigen wir klare Kante gegen das Verbrenner-Verbot. Die Automobilindustrie ist die Leitindustrie unserer bayerischen Wirtschaft und die unterstützen wir nach Kräften. Die enge Zusammenarbeit mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ist dabei ganz entscheidend, auch um radikale Kräfte zurückzudrängen."
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bayern:
"Bayerns Arbeitsmarkt steht an einem Scheideweg. In vielen Betrieben wird über Stellenabbau diskutiert. Der Freistaat hat jedoch das nötige Rüstzeug, um gestärkt aus dem laufenden Wandel hervorzugehen: hochqualifizierte Beschäftigte, innovative Betriebe und eine starke Bildungs- und Forschungslandschaft. Entscheidend ist jetzt, wie wir diese Stärken nutzen. Politik, Arbeitgeber und Gewerkschaften müssen an einem Strang ziehen und den Wandel aktiv gestalten. Mit unserem Zukunftsplan zeigen wir Wege auf, wie das gelingen kann - durch gezielte Investitionen in Bildung, Qualifizierung, Zukunftsbranchen und soziale Sicherheit. Ich danke der CSU-Fraktion für die Einladung und den offenen, konstruktiven Austausch - und freue mich, wenn wir den Dialog gemeinsam weiterführen."
Die wirtschaftspolitische Sprecherin Kerstin Schreyer betont:
"Bayern investiert massiv in die Zukunft und unser Ministerpräsident gibt hier den Takt vor. Ein Beispiel ist Schweinfurts Bewerbung als Standort einer Gigafactory für Künstliche Intelligenz. Wenn die EU Schweinfurt als Standort auswählt, kann das ein starkes Signal für Bayern und die Industrieregion werden. Jetzt gilt es, diesen Aufbruch gezielt zu unterstützen, damit neue Arbeit und für die Menschen neue Perspektiven entstehen. Dass die Gewerkschaften diese Kompetenzen mittlerweile ausschließlich in der Staatskanzlei verorten, sollte dem Wirtschaftsminister zu denken geben."
Thomas Huber, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion:
"Der Zukunftsplan des DGB weist den richtigen Weg: Nochmal eine Schippe drauflegen bei hochwertigen Weiterbildungen und sozialer Sicherheit in Zeiten des Wandels. Bayern hat das Potenzial, Vorreiter einer gerechten Transformation zu sein, wenn wir weiter Mut zeigen und konsequent handeln. Eine starke Wirtschaft ist Basis unserer Sozialpolitik. Es geht um nichts weniger als die wirtschaftliche und soziale Zukunft unseres Freistaats. Die wollen wir im starken Bündnis mit Arbeitgebern und Gewerkschaften gemeinsam gestalten."
Pressekontakt:
Sebastian Kraft
Pressesprecher
E-Mail: sebastian.kraft@csu-landtag.de
Michaela Lochner
Stv. Pressesprecherin
E-Mail: michaela.lochner@csu-landtag.de
Tobias Klahr
Stv. Pressesprecher
E-Mail: tobias.klahr@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl war zu Gast bei der CSU-Landtagsfraktion, um über die Zukunft des Industriestandorts Bayern zu sprechen. Im Mittelpunkt standen die wirtschaftliche Transformation, die Sicherung von Arbeitsplätzen und der gemeinsame Einsatz von Politik, Arbeitgebern und Gewerkschaften für ein starkes, soziales Bayern.
Der CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek fordert:
"Unsere Industrie ist im Umbruch. Die Sicherheit vergangener Jahrzehnte gibt es so nicht mehr und das spüren die Menschen in den Betrieben. Bayern hat mit dem Transformationsfonds von 350 Millionen Euro einen wichtigen Schritt gemacht, um Unternehmen und Beschäftigte zu unterstützen. Unser Ziel: Dabei unterstützen, Kompetenzen um-, statt abzubauen, aber Wirtschaft und Beschäftigte nicht überfordern. Deshalb zeigen wir klare Kante gegen das Verbrenner-Verbot. Die Automobilindustrie ist die Leitindustrie unserer bayerischen Wirtschaft und die unterstützen wir nach Kräften. Die enge Zusammenarbeit mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ist dabei ganz entscheidend, auch um radikale Kräfte zurückzudrängen."
Bernhard Stiedl, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bayern:
"Bayerns Arbeitsmarkt steht an einem Scheideweg. In vielen Betrieben wird über Stellenabbau diskutiert. Der Freistaat hat jedoch das nötige Rüstzeug, um gestärkt aus dem laufenden Wandel hervorzugehen: hochqualifizierte Beschäftigte, innovative Betriebe und eine starke Bildungs- und Forschungslandschaft. Entscheidend ist jetzt, wie wir diese Stärken nutzen. Politik, Arbeitgeber und Gewerkschaften müssen an einem Strang ziehen und den Wandel aktiv gestalten. Mit unserem Zukunftsplan zeigen wir Wege auf, wie das gelingen kann - durch gezielte Investitionen in Bildung, Qualifizierung, Zukunftsbranchen und soziale Sicherheit. Ich danke der CSU-Fraktion für die Einladung und den offenen, konstruktiven Austausch - und freue mich, wenn wir den Dialog gemeinsam weiterführen."
Die wirtschaftspolitische Sprecherin Kerstin Schreyer betont:
"Bayern investiert massiv in die Zukunft und unser Ministerpräsident gibt hier den Takt vor. Ein Beispiel ist Schweinfurts Bewerbung als Standort einer Gigafactory für Künstliche Intelligenz. Wenn die EU Schweinfurt als Standort auswählt, kann das ein starkes Signal für Bayern und die Industrieregion werden. Jetzt gilt es, diesen Aufbruch gezielt zu unterstützen, damit neue Arbeit und für die Menschen neue Perspektiven entstehen. Dass die Gewerkschaften diese Kompetenzen mittlerweile ausschließlich in der Staatskanzlei verorten, sollte dem Wirtschaftsminister zu denken geben."
Thomas Huber, sozialpolitischer Sprecher der Fraktion:
"Der Zukunftsplan des DGB weist den richtigen Weg: Nochmal eine Schippe drauflegen bei hochwertigen Weiterbildungen und sozialer Sicherheit in Zeiten des Wandels. Bayern hat das Potenzial, Vorreiter einer gerechten Transformation zu sein, wenn wir weiter Mut zeigen und konsequent handeln. Eine starke Wirtschaft ist Basis unserer Sozialpolitik. Es geht um nichts weniger als die wirtschaftliche und soziale Zukunft unseres Freistaats. Die wollen wir im starken Bündnis mit Arbeitgebern und Gewerkschaften gemeinsam gestalten."
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E-Mail: sebastian.kraft@csu-landtag.de
Michaela Lochner
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E-Mail: michaela.lochner@csu-landtag.de
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