20.03.2019 11:05 | Arbeitgeberverband HessenChemie | Geld & Wirtschaft
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Tarifabschluss in der kunststoffverarbeitenden Industrie/ Entgelte steigen um 3,1 Prozent - Urlaubsgeld wird stufenweise angehoben (FOTO)
Foto: obs/Arbeitgeberverband HessenChemie/Chantal Kirschner
V.l.: Thomas Wedekind, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, und Philipp Mundt, Verhandlungsführer der IG BCE Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/53824 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Arbeitgeberverband HessenChemie/Chantal Kirschner"
Wiesbaden (ots) -
Der Arbeitgeberverband HessenChemie und die IG BCE
Hessen-Thüringen konnten sich nach schwierigen Verhandlungen in der
dritten Runde auf einen Tarifabschluss für die
kunststoffverarbeitende Industrie in Hessen einigen.
"Aus Arbeitgebersicht konnten wir heute nach langen und harten
Verhandlungen mit einer Entgelterhöhung von 3,1 Prozent ab dem
1. Mai 2019 und einer Anhebung des Urlaubsgeldes um jeweils 200 Euro
in den nächsten drei Jahren einen tragfähigen Kompromiss für beide
Parteien erzielen", so Thomas Wedekind, Geschäftsführer der
Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH und Verhandlungsführer der
Arbeitgeberseite. Das Tarifergebnis berücksichtige die schwierige
wirtschaftliche Lage der Unternehmen und trage dem Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit Rechnung. "Es war uns ein wichtiges Anliegen,
den Unternehmen in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation durch
bis zu drei zusätzliche Verschiebemonate die Möglichkeit zu geben,
sich auf die Tariferhöhung vorzubereiten", so der Verhandlungsführer.
Die lange Laufzeit von 18 Monaten ermögliche den Unternehmen die
notwendige Planungssicherheit. Gleichzeitig bringe der Tarifabschluss
aber auch die Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten zum Ausdruck
und berücksichtige durch die einheitliche Anhebung des Urlaubsgeldes
über drei Stufen als soziale Komponente vor allem die unteren
Vergütungsgruppen. Das Urlaubsgeld war zuletzt im Jahr 1991 erhöht
worden. Der Tarifabschluss beinhaltet eine pauschale Erhöhung der
Auszubildendenvergütungen um 30 Euro. Die Sozialpartner einigten sich
zudem auf eine Fortsetzung der erfolgreichen
Sozialpartnerveranstaltungen sowie auf eine Ergänzung des
Tarifvertrags "Lebensarbeitszeit und Demografie". Darin geht es um
eine Verbesserung des Wissenstransfers im Sinne des lebenslangen
Lernens.
Über HessenChemie
Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen
mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und
kunststoffverarbeitenden Industrie (KVI) sowie einiger industrienaher
Serviceunternehmen zusammengeschlossen. Die 38 Unternehmen der KVI
beschäftigen rund 5.500 Arbeitnehmer und sind in einer eigenen
Fachabteilung zusammengefasst. Diese verhandelt für Hessen eigene
Tarifverträge mit der IG BCE Hessen-Thüringen. Diese Pressemitteilung
finden Sie auch im Internet zum Download unter
www.hessenchemie.de/newsroom.
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Telefon 0611/7106-49
Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de
Original-Content von: Arbeitgeberverband HessenChemie, übermittelt durch news aktuell
Der Arbeitgeberverband HessenChemie und die IG BCE
Hessen-Thüringen konnten sich nach schwierigen Verhandlungen in der
dritten Runde auf einen Tarifabschluss für die
kunststoffverarbeitende Industrie in Hessen einigen.
"Aus Arbeitgebersicht konnten wir heute nach langen und harten
Verhandlungen mit einer Entgelterhöhung von 3,1 Prozent ab dem
1. Mai 2019 und einer Anhebung des Urlaubsgeldes um jeweils 200 Euro
in den nächsten drei Jahren einen tragfähigen Kompromiss für beide
Parteien erzielen", so Thomas Wedekind, Geschäftsführer der
Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH und Verhandlungsführer der
Arbeitgeberseite. Das Tarifergebnis berücksichtige die schwierige
wirtschaftliche Lage der Unternehmen und trage dem Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit Rechnung. "Es war uns ein wichtiges Anliegen,
den Unternehmen in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation durch
bis zu drei zusätzliche Verschiebemonate die Möglichkeit zu geben,
sich auf die Tariferhöhung vorzubereiten", so der Verhandlungsführer.
Die lange Laufzeit von 18 Monaten ermögliche den Unternehmen die
notwendige Planungssicherheit. Gleichzeitig bringe der Tarifabschluss
aber auch die Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten zum Ausdruck
und berücksichtige durch die einheitliche Anhebung des Urlaubsgeldes
über drei Stufen als soziale Komponente vor allem die unteren
Vergütungsgruppen. Das Urlaubsgeld war zuletzt im Jahr 1991 erhöht
worden. Der Tarifabschluss beinhaltet eine pauschale Erhöhung der
Auszubildendenvergütungen um 30 Euro. Die Sozialpartner einigten sich
zudem auf eine Fortsetzung der erfolgreichen
Sozialpartnerveranstaltungen sowie auf eine Ergänzung des
Tarifvertrags "Lebensarbeitszeit und Demografie". Darin geht es um
eine Verbesserung des Wissenstransfers im Sinne des lebenslangen
Lernens.
Über HessenChemie
Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen
mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und
kunststoffverarbeitenden Industrie (KVI) sowie einiger industrienaher
Serviceunternehmen zusammengeschlossen. Die 38 Unternehmen der KVI
beschäftigen rund 5.500 Arbeitnehmer und sind in einer eigenen
Fachabteilung zusammengefasst. Diese verhandelt für Hessen eigene
Tarifverträge mit der IG BCE Hessen-Thüringen. Diese Pressemitteilung
finden Sie auch im Internet zum Download unter
www.hessenchemie.de/newsroom.
Pressekontakt:
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verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Telefon 0611/7106-49
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