28.11.2018 13:03 | EUROSTAT | Geld & Wirtschaft
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Steuerquote im Verhältnis zum BIP in der EU auf 40,2% gestiegen (FOTO)
Foto: obs/EUROSTAT
Besteuerung in der EU Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/121298 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/EUROSTAT"
Luxemburg (ots) -
Die Steuerquote im Verhältnis zum BIP, d. h. die Summe aller
Steuern, Abgaben und Nettosozialbeiträge in Prozent des
Bruttoinlandsprodukts, belief sich in der Europäischen Union (EU) im
Jahr 2017 auf 40,2%, ein Anstieg gegenüber 2016 (39,9%). Im Euroraum
lag die Steuerquote im Verhältnis zum BIP im Jahr 2017 bei 41,4%, ein
leichter Anstieg gegenüber 41,2% im Jahr 2016.
Diese Informationen stammen aus einer Veröffentlichung von
Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union. Die auf der
Grundlage des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher
Gesamtrechnungen (ESVG 2010) erhobenen harmonisierten
Steuerindikatoren ermöglichen einen genauen Vergleich der
Steuersysteme und Steuerpolitik der EU-Mitgliedstaaten.
Die höchsten Steuerquoten im Verhältnis zum BIP wurden 2017 in
Frankreich (48,4%), Belgien (47,3%) und Dänemark (46,5%) verzeichnet.
Die niedrigsten Quoten wurden hingegen in Irland (23,5%) und Rumänien
(25,8%) registriert. In Deutschland lag die Quote bei 40,5%.
Bei der Betrachtung der Hauptabgabenkategorien zeigen sich
deutliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Im Jahr 2017
war der Anteil der Produktions- und Importabgaben am höchsten in
Schweden (mit 22,7% des BIP), Kroatien (19,6%) und Ungarn (18,2%). Am
geringsten war dieser Anteil dagegen in Irland (8,5%), Deutschland
(10,7%) und der Slowakei (11,1%).
Einkommen- und Vermögensteuern waren in Dänemark mit einem Anteil
von 29,7% des BIP die größte Quelle des Steuer- und
Abgabenaufkommens, dahinter folgten Schweden (18,9%), Belgien (16,9%)
und Finnland (16,6%). Am niedrigsten lag die Quote der Einkommen- und
Vermögensteuern im Verhältnis zum BIP dagegen in Litauen (5,4%),
Bulgarien (5,7%), Rumänien (6,1%) und Kroatien (6,3%). In Deutschland
lag die Quote bei 12,9%.
Nettosozialabgaben machten in Frankreich (18,8%), Deutschland
(16,7%) und Belgien (16,1%) einen beträchtlichen Anteil des BIP aus,
während die niedrigsten Anteile in Dänemark (0,9% des BIP) und
Schweden (3,3%) verzeichnet wurden.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
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Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
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Steuern, Abgaben und Nettosozialbeiträge in Prozent des
Bruttoinlandsprodukts, belief sich in der Europäischen Union (EU) im
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leichter Anstieg gegenüber 41,2% im Jahr 2016.
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Gesamtrechnungen (ESVG 2010) erhobenen harmonisierten
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Die höchsten Steuerquoten im Verhältnis zum BIP wurden 2017 in
Frankreich (48,4%), Belgien (47,3%) und Dänemark (46,5%) verzeichnet.
Die niedrigsten Quoten wurden hingegen in Irland (23,5%) und Rumänien
(25,8%) registriert. In Deutschland lag die Quote bei 40,5%.
Bei der Betrachtung der Hauptabgabenkategorien zeigen sich
deutliche Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Im Jahr 2017
war der Anteil der Produktions- und Importabgaben am höchsten in
Schweden (mit 22,7% des BIP), Kroatien (19,6%) und Ungarn (18,2%). Am
geringsten war dieser Anteil dagegen in Irland (8,5%), Deutschland
(10,7%) und der Slowakei (11,1%).
Einkommen- und Vermögensteuern waren in Dänemark mit einem Anteil
von 29,7% des BIP die größte Quelle des Steuer- und
Abgabenaufkommens, dahinter folgten Schweden (18,9%), Belgien (16,9%)
und Finnland (16,6%). Am niedrigsten lag die Quote der Einkommen- und
Vermögensteuern im Verhältnis zum BIP dagegen in Litauen (5,4%),
Bulgarien (5,7%), Rumänien (6,1%) und Kroatien (6,3%). In Deutschland
lag die Quote bei 12,9%.
Nettosozialabgaben machten in Frankreich (18,8%), Deutschland
(16,7%) und Belgien (16,1%) einen beträchtlichen Anteil des BIP aus,
während die niedrigsten Anteile in Dänemark (0,9% des BIP) und
Schweden (3,3%) verzeichnet wurden.
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