21.08.2019 15:30 | Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) | Geld & Wirtschaft
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Kaufkraft-Studie: Ost und West kommen sich näher (FOTO)
Foto: obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)/INSM
Relative Kaufkraftarmut: Personen mit einem um regionale Preisdisparitäten bereinigten Einkommen unterhalb des Schwellenwerts von 60 Prozent des Medians des bereinigten Äquivalenzeinkommen. Kaufkraft: Median des Äquivalenzeinkommens, preisbereinigt auf deutsches Preisniveau.
Quellen: Forschungsdatenzentrum 2019 (Mikrozensus 2016); IW 2019. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/39474 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)/INSM"
Berlin (ots) -
Menschen in Ost- und West-Deutschland liegen bei der Kaufkraft
überraschend nah beieinander. Im Schnitt haben Westdeutsche eine
Kaufkraft von 1642 Euro und Ostdeutsche von 1538 Euro. Die Kaufkraft
unterscheidet sich somit zwischen Ost und West um 104 Euro und damit
weniger als die Kaufkraft von Stadtbewohnern (1533 Euro) und
Landbewohnern (1654 Euro), die 121 Euro auseinander liegen. Auch bei
der Armutsgefährdung (relative Kaufkraftarmut) ist der
Ost-West-Unterschied mit einem Prozentpunkt (Stand 2016) relativ
gering. Neuere Daten des Statistischen Bundesamtes deuten darauf hin,
dass bei der Armutsgefährdung der Ost-West-Unterschied zuletzt sogar
noch kleiner geworden ist.
Das sind die zentralen Ergebnisse einer Analyse vom Institut der
deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM). Untersucht wurden regionale Kaufkraft und
Armutsgefährdung basierend auf Daten aus dem Mikrozensus des
Statistischen Bundesamtes (Forschungsdatenzentrum).
Der INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr sagt: "Vor 30 Jahren
lagen politisch und ökonomisch Welten zwischen Ost- und
West-Deutschland. Wie gut die Einheit wirkt, zeigen die aktuellen
Studienergebnisse. Darauf können wir gemeinsam stolz sein. In Zukunft
müssen wir uns mehr um den Unterschied zwischen Stadt und Land
sorgen, als um den zwischen Ost und West."
Studienleiter Christoph Schröder erläutert zur Armutsgefährdung:
"Die Menschen im Osten haben zwar niedrigere nominale Einkommen, das
relativiert sich durch das niedrigere Preisniveau und wird durch die
ausgeglichenere Einkommensverteilung weitgehend kompensiert."
Die Analyse der Kaufkraft und Armutsgefährdung ist ein Auszug aus
dem INSM-Teilhabemonitor 2019, der im kommenden Oktober
veröffentlicht wird. Das bereits fertige Kapitel zur Kaufkraft und
Armutsgefährdung finden Sie auf http://insm.de.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet,
Tel. 030 27877-174;
hennet@insm.de
Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell
Menschen in Ost- und West-Deutschland liegen bei der Kaufkraft
überraschend nah beieinander. Im Schnitt haben Westdeutsche eine
Kaufkraft von 1642 Euro und Ostdeutsche von 1538 Euro. Die Kaufkraft
unterscheidet sich somit zwischen Ost und West um 104 Euro und damit
weniger als die Kaufkraft von Stadtbewohnern (1533 Euro) und
Landbewohnern (1654 Euro), die 121 Euro auseinander liegen. Auch bei
der Armutsgefährdung (relative Kaufkraftarmut) ist der
Ost-West-Unterschied mit einem Prozentpunkt (Stand 2016) relativ
gering. Neuere Daten des Statistischen Bundesamtes deuten darauf hin,
dass bei der Armutsgefährdung der Ost-West-Unterschied zuletzt sogar
noch kleiner geworden ist.
Das sind die zentralen Ergebnisse einer Analyse vom Institut der
deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale
Marktwirtschaft (INSM). Untersucht wurden regionale Kaufkraft und
Armutsgefährdung basierend auf Daten aus dem Mikrozensus des
Statistischen Bundesamtes (Forschungsdatenzentrum).
Der INSM-Geschäftsführer Hubertus Pellengahr sagt: "Vor 30 Jahren
lagen politisch und ökonomisch Welten zwischen Ost- und
West-Deutschland. Wie gut die Einheit wirkt, zeigen die aktuellen
Studienergebnisse. Darauf können wir gemeinsam stolz sein. In Zukunft
müssen wir uns mehr um den Unterschied zwischen Stadt und Land
sorgen, als um den zwischen Ost und West."
Studienleiter Christoph Schröder erläutert zur Armutsgefährdung:
"Die Menschen im Osten haben zwar niedrigere nominale Einkommen, das
relativiert sich durch das niedrigere Preisniveau und wird durch die
ausgeglichenere Einkommensverteilung weitgehend kompensiert."
Die Analyse der Kaufkraft und Armutsgefährdung ist ein Auszug aus
dem INSM-Teilhabemonitor 2019, der im kommenden Oktober
veröffentlicht wird. Das bereits fertige Kapitel zur Kaufkraft und
Armutsgefährdung finden Sie auf http://insm.de.
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überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.
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