22.06.2018 11:00 | EUROSTAT | Geld & Wirtschaft
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
In der Hälfte der Mitgliedstaaten halten nicht Gebietsansässige den größten Anteil der Staatsverschuldung
Luxemburg (ots) - Im Hinblick auf die Sektoren der
Transaktionspartner, die die Staatsschulden halten, waren erhebliche
Unterschiede in der Europäischen Union (EU) zu verzeichnen. Unter den
Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, war der Anteil der von
Gebietsfremden finanzierten öffentlichen Verschuldung 2017 in Zypern
(82%) am höchsten, gefolgt von Litauen (73%), Lettland (68%),
Finnland, Österreich und Slowenien (je 67%). In Deutschland lag
dieser Anteil bei 49,5%. Dagegen war der Anteil des vom
gebietsansässigen Finanzsektor (finanzielle Kapitalgesellschaften)
gehaltenen Schuldenstands in Schweden und Dänemark (je 69%) am
höchsten, darauf folgten die Niederlande, Malta und Italien (je 62%).
In Deutschland entfielen auf diesen Sektor 48,6%.
Im Allgemeinen wurden in der EU weniger als 10% des Schuldenstands
von gebietsansässigen nichtfinanziellen Sektoren (nichtfinanzielle
Kapitalgesellschaften, private Haushalte und private Organisationen
ohne Erwerbszweck) gehalten. Ausnahmen stellten Malta (26%), Ungarn
(20%), Portugal (13%) und Irland (11%) dar. In Deutschland waren es
1,9%.
Von den Mitgliedstaaten verzeichnete Schweden, wo bei fast 25% der
Staatsverschuldung insgesamt die Laufzeit weniger als ein Jahr
betrug, im Jahr 2017 den größten Anteil an kurzfristigen
ursprünglichen Laufzeiten, gefolgt von Ungarn (18%) und Portugal
(17%). In Deutschland lag der Anteil der kurzfristigen Laufzeiten am
Schuldenstand bei 7,9%. Im Gegensatz dazu wies in Bulgarien, Litauen,
Polen und der Slowakei fast die gesamte Verschuldung langfristige
Laufzeiten auf.
Diese Informationen stammen aus einem Artikel, der von Eurostat,
dem statistischen Amt der Europäischen Union, herausgegeben wurde und
ausführliche Angaben über den Bruttoschuldenstand des Staatssektors
in den EU-Mitgliedstaaten, aufgeschlüsselt nach Teilsektoren,
Finanzierungsinstrumenten, Gläubigern, Laufzeit und Emissionswährung,
sowie über staatliche Garantien und andere Aspekte enthält.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf
Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Transaktionspartner, die die Staatsschulden halten, waren erhebliche
Unterschiede in der Europäischen Union (EU) zu verzeichnen. Unter den
Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, war der Anteil der von
Gebietsfremden finanzierten öffentlichen Verschuldung 2017 in Zypern
(82%) am höchsten, gefolgt von Litauen (73%), Lettland (68%),
Finnland, Österreich und Slowenien (je 67%). In Deutschland lag
dieser Anteil bei 49,5%. Dagegen war der Anteil des vom
gebietsansässigen Finanzsektor (finanzielle Kapitalgesellschaften)
gehaltenen Schuldenstands in Schweden und Dänemark (je 69%) am
höchsten, darauf folgten die Niederlande, Malta und Italien (je 62%).
In Deutschland entfielen auf diesen Sektor 48,6%.
Im Allgemeinen wurden in der EU weniger als 10% des Schuldenstands
von gebietsansässigen nichtfinanziellen Sektoren (nichtfinanzielle
Kapitalgesellschaften, private Haushalte und private Organisationen
ohne Erwerbszweck) gehalten. Ausnahmen stellten Malta (26%), Ungarn
(20%), Portugal (13%) und Irland (11%) dar. In Deutschland waren es
1,9%.
Von den Mitgliedstaaten verzeichnete Schweden, wo bei fast 25% der
Staatsverschuldung insgesamt die Laufzeit weniger als ein Jahr
betrug, im Jahr 2017 den größten Anteil an kurzfristigen
ursprünglichen Laufzeiten, gefolgt von Ungarn (18%) und Portugal
(17%). In Deutschland lag der Anteil der kurzfristigen Laufzeiten am
Schuldenstand bei 7,9%. Im Gegensatz dazu wies in Bulgarien, Litauen,
Polen und der Slowakei fast die gesamte Verschuldung langfristige
Laufzeiten auf.
Diese Informationen stammen aus einem Artikel, der von Eurostat,
dem statistischen Amt der Europäischen Union, herausgegeben wurde und
ausführliche Angaben über den Bruttoschuldenstand des Staatssektors
in den EU-Mitgliedstaaten, aufgeschlüsselt nach Teilsektoren,
Finanzierungsinstrumenten, Gläubigern, Laufzeit und Emissionswährung,
sowie über staatliche Garantien und andere Aspekte enthält.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen
eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von
Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
Eurostat-Webseite verfügbar (Pressemitteilungen,
Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank,
themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf
Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Geld & Wirtschaft schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Weinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenNahverkehr: Anteil der Altersgruppe 55+ bei Fahrerinnen und Fahrern von Bussen und Straßenbahnen überdurchschnittlich hoch
WIESBADEN (ots) - 40 % der Fahrerinnen und Fahrer waren 2022 mindestens 55 Jahre alt, nur 14 % unter 35 Jahren Für die Mobilitätswende und einen funktionierenden Nahverkehr werden Fahrerinnen und F...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2023: voraussichtlich -4,0 % zum November 2023
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2023 57,2 Milliarden Euro -4,0 % zum Vormonat -1,7 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaate...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Arbeitsmarkt zum Jahresstart trotz Krisencocktail stabil - Brossardt: "Unternehmen halten Beschäftigte - Bayern auch 2023 Jobmotor"
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Jobfrust in Deutschland: Jede:r Dritte würde am liebsten kündigen/ Jobpulse 2023 - aktuelle Umfrage von WorkGenius und Appinio/ Freizeit & Flexibilität - das ist den Deutschen beim Job am wichtigsten
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %