21.12.2018 08:00 | Statistisches Bundesamt | Geld & Wirtschaft
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
0 00,00 0 Bewertung(en) Bewertung schreiben
Erzeugerpreise für Dienstleistungen im 3. Quartal 2018: +1,5 % gegenüber 3. Quartal 2017
Wiesbaden (ots) - Die Erzeugerpreise für Dienstleistungen in
Deutschland lagen im dritten Quartal 2018 um 1,5 % höher als im
dritten Quartal 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, gab es dabei in den meisten Branchen Preiserhöhungen
gegenüber dem Vorjahresquartal. Am höchsten war die Steigerung im
Wirtschaftsabschnitt "Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen" mit
+2,9 %. Gegenüber dem zweiten Quartal 2018 erhöhten sich die
Erzeugerpreise für Dienstleistungen insgesamt um 0,5 %.
Innerhalb des Wirtschaftsabschnitts "Verkehr und Lagerei"
entwickelten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal
unterschiedlich. Nach einem deutlichen Preisrückgang von jeweils mehr
als 10 % in den ersten beiden Quartalen 2018 waren die Erzeugerpreise
für See- und Küstenschifffahrt im dritten Quartal um 0,8 % niedriger
als im Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Preise
um 4,3 %. In der Luftfahrt lagen die Preise im dritten Quartal um 2,7
% niedriger als im Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal stiegen
sie dagegen um 2,7 %. Deutlich waren die Preisanstiege mit +3,0 % bei
den Leistungen von Speditionen.
Die Erzeugerpreise für Telekommunikationsleistungen und
Informationstechnologie stiegen leicht. Im Wirtschaftsabschnitt
"Information und Kommunikation" lagen die Preise im dritten Quartal
2018 im Durchschnitt um 1,0 % höher als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Vorquartal blieben sie mit +0,2 %
nahezu unverändert. Die Erzeugerpreise für
Telekommunikationsleistungen erhöhten sich um 2,0 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, die Preise für Dienstleistungen der
Informationstechnologie um 0,6 %. Beide Branchen wiesen bis Ende 2017
eher rückläufige oder stagnierende Preise auf. Rückläufig gegenüber
dem Vorjahresquartal waren dagegen die Preise für Datenverarbeitung,
Hosting und Ähnliches, Webportale (-0,4 %). Gegenüber dem Vorquartal
blieben die Preise in diesem Wirtschaftszweig jedoch unverändert.
Die Erzeugerpreise für freiberufliche, wissenschaftliche und
technische Dienstleistungen lagen im Schnitt um 1,7 % über dem Niveau
des Vorjahresquartals. Der Preisanstieg für Leistungen des
Wirtschaftszweigs "Werbung" war mit +3,1 % gegenüber dem dritten
Quartal 2017 überdurchschnittlich hoch. Gegenüber dem Vorquartal
fielen die Erzeugerpreise für Werbeleistungen jedoch um 2,3 %. In den
übrigen Branchen dieses Wirtschaftsabschnitts lagen die jeweiligen
Preise um maximal 2,3 % höher als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Einzig im Wirtschaftszweig Markt- und
Meinungsforschung lagen die Preise mit -0,1 % unter dem Niveau des
Vorjahresquartals.
Überdurchschnittlicher Anstieg der Erzeugerpreise im
Wirtschaftsabschnitt Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen.
Überdurchschnittlich stiegen mit +2,9 % die Erzeugerpreise für
Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen im Vergleich zum dritten
Quartal 2017. Am höchsten fiel dabei mit +4,0 % der Preisanstieg bei
der Vermittlung von Arbeitskräften aus. Kräftige Preiserhöhungen
gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab es auch bei der Überlassung von
Arbeitskräften (+3,2 %), bei privaten Wach- und Sicherheitsdiensten
(+2,4 %) sowie bei der Reinigung von Gebäuden, Straßen und
Verkehrsmitteln (+2,3 %). Dabei erhöhten sich die Preise für
Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen insgesamt gegenüber dem
Vorquartal im Durchschnitt nur leicht um 0,3 %.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Erzeugerpreise für Dienstleistungen, Telefon: +49 (0) 611 / 75
4591, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Deutschland lagen im dritten Quartal 2018 um 1,5 % höher als im
dritten Quartal 2017. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, gab es dabei in den meisten Branchen Preiserhöhungen
gegenüber dem Vorjahresquartal. Am höchsten war die Steigerung im
Wirtschaftsabschnitt "Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen" mit
+2,9 %. Gegenüber dem zweiten Quartal 2018 erhöhten sich die
Erzeugerpreise für Dienstleistungen insgesamt um 0,5 %.
Innerhalb des Wirtschaftsabschnitts "Verkehr und Lagerei"
entwickelten sich die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal
unterschiedlich. Nach einem deutlichen Preisrückgang von jeweils mehr
als 10 % in den ersten beiden Quartalen 2018 waren die Erzeugerpreise
für See- und Küstenschifffahrt im dritten Quartal um 0,8 % niedriger
als im Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Preise
um 4,3 %. In der Luftfahrt lagen die Preise im dritten Quartal um 2,7
% niedriger als im Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal stiegen
sie dagegen um 2,7 %. Deutlich waren die Preisanstiege mit +3,0 % bei
den Leistungen von Speditionen.
Die Erzeugerpreise für Telekommunikationsleistungen und
Informationstechnologie stiegen leicht. Im Wirtschaftsabschnitt
"Information und Kommunikation" lagen die Preise im dritten Quartal
2018 im Durchschnitt um 1,0 % höher als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem Vorquartal blieben sie mit +0,2 %
nahezu unverändert. Die Erzeugerpreise für
Telekommunikationsleistungen erhöhten sich um 2,0 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum, die Preise für Dienstleistungen der
Informationstechnologie um 0,6 %. Beide Branchen wiesen bis Ende 2017
eher rückläufige oder stagnierende Preise auf. Rückläufig gegenüber
dem Vorjahresquartal waren dagegen die Preise für Datenverarbeitung,
Hosting und Ähnliches, Webportale (-0,4 %). Gegenüber dem Vorquartal
blieben die Preise in diesem Wirtschaftszweig jedoch unverändert.
Die Erzeugerpreise für freiberufliche, wissenschaftliche und
technische Dienstleistungen lagen im Schnitt um 1,7 % über dem Niveau
des Vorjahresquartals. Der Preisanstieg für Leistungen des
Wirtschaftszweigs "Werbung" war mit +3,1 % gegenüber dem dritten
Quartal 2017 überdurchschnittlich hoch. Gegenüber dem Vorquartal
fielen die Erzeugerpreise für Werbeleistungen jedoch um 2,3 %. In den
übrigen Branchen dieses Wirtschaftsabschnitts lagen die jeweiligen
Preise um maximal 2,3 % höher als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum. Einzig im Wirtschaftszweig Markt- und
Meinungsforschung lagen die Preise mit -0,1 % unter dem Niveau des
Vorjahresquartals.
Überdurchschnittlicher Anstieg der Erzeugerpreise im
Wirtschaftsabschnitt Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen.
Überdurchschnittlich stiegen mit +2,9 % die Erzeugerpreise für
Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen im Vergleich zum dritten
Quartal 2017. Am höchsten fiel dabei mit +4,0 % der Preisanstieg bei
der Vermittlung von Arbeitskräften aus. Kräftige Preiserhöhungen
gegenüber dem Vorjahreszeitraum gab es auch bei der Überlassung von
Arbeitskräften (+3,2 %), bei privaten Wach- und Sicherheitsdiensten
(+2,4 %) sowie bei der Reinigung von Gebäuden, Straßen und
Verkehrsmitteln (+2,3 %). Dabei erhöhten sich die Preise für
Verwaltungs- und Unterstützungsleistungen insgesamt gegenüber dem
Vorquartal im Durchschnitt nur leicht um 0,3 %.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Erzeugerpreise für Dienstleistungen, Telefon: +49 (0) 611 / 75
4591, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Schlagwörter
Presseartikel schreiben
Möchten Sie auch eine Pressemitteilung oder interessanten Artikel zum Thema Geld & Wirtschaft schreiben? Bei uns können Sie Ihre Mitteilungen kostenfrei veröffentlichen!
Info's für AutorenArtikel suchen
Das könnte Sie auch interessieren
Krise des deutschen Maschinenbaus spitzt sich zu
Köln (ots) - - Atradius: "Wir erwarten Anstieg der Insolvenzen in diesem Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich." Schlechte Nachrichten kurz vor Beginn der weltweiten Leitmesse für den M...Artikel lesenArbeitsmarkttrends 2024: Me Economy, Vier-Tage-Woche und der Einsatz von KI / Neuer ManpowerGroup Workforce-Report gibt Überblick
Frankfurt am Main (ots) - Immer mehr Beschäftigte wählen ihre Arbeitgeber ähnlich sorgfältig aus wie Produkte und Dienstleistungen, die sie im Alltag konsumieren. Diese Entwicklung hin zu einem beru...Artikel lesenWeinerzeugung 2023: Rückgang um 3,9 % auf 8,6 Millionen Hektoliter / 0,3 % weniger Wein und Most als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022
WIESBADEN (ots) - Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Wein- und M...Artikel lesenExporte in Nicht-EU-Staaten im Februar 2024: voraussichtlich +0,3 % zum Januar 2024
WIESBADEN (ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Februar 2024 59,4 Milliarden Euro +0,3 % zum Vormonat -4,5 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten...Artikel lesenDurchbruch im Nachweis- und Arbeitnehmerüberlassungsgesetz: Textform statt Schriftform
Berlin (ots) - Zum Beschluss der Bundesregierung, im Rahmen des Bürokratieentlastungsgesetzes IV die Schriftform im Nachweis- und im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) durch die Textform zu ersetz...Artikel lesenMeistgelesen
- Straßenverkehrsunfälle im 1. Halbjahr 2023: 2 700 weniger Verletzte als im Vorjahreszeitraum / Zahl der Verkehrstoten nahezu unverändert, aber 5 % mehr Unfälle als im 1. Halbjahr 2022
- Heizkostenabrechnung 2022: Gestiegene Energiepreise lassen hohe Nachzahlungen befürchten - trotz geringerem Energieverbrauch
- Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Mai 2023: +6,4 % zum Vormonat / Auftragseingang ohne Großaufträge: +3,2 %
- Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2022: -0,4 % zum Vormonat / Auftragsbestand im Jahr 2022 nur noch leicht gestiegen, allerdings 30,8 % höher als vor der Corona-Krise
- Wirtschaftliche Annäherung zwischen den USA und Europa unter Joe Biden - Brossardt: "Protektionismus schadet dem Welthandel"