25.10.2018 10:26 | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Geld & Wirtschaft
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BDI zur Steuerschätzung: Steuersenkung ist überfällig
Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Abschlusses der
Steuerschätzung äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang:
"Steuersenkung ist überfällig"
- "Die Steuerlast ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch
Unternehmen zahlen mehr Steuern als je zuvor. Deshalb ist es
überfällig, Steuern zu senken. Andere Industriestaaten schaffen
hohe steuerliche Anreize für die Unternehmen. Es wird der
Situation überhaupt nicht gerecht, dass in Deutschland bisher
eine Reaktion ausbleibt. Angesichts weltweit wachsender
politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit muss die Politik
handeln.
- Langfristig wird sich Deutschland keine höhere Steuerbelastung
als andere Staaten leisten können. Die effektive Steuerlast der
Unternehmen in Deutschland sollte daher von zurzeit mehr als 30
Prozent auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau sinken.
Ein deutliches Signal wäre eine effektive Steuerbelastung der
Unternehmen von maximal 25 Prozent. Die 25 Prozent sind wichtig,
weil der Fiskus die Unternehmen in der OECD durchschnittlich mit
24,7 und in der EU mit nur 21,7 Prozent belastet.
- Überall in der EU sinken die Steuern für Unternehmen, gerade
etwa in Belgien, Frankreich, Griechenland, Luxemburg und im
Vereinigten Königreich. Deutschland entwickelt sich vom Hoch-
zum Höchststeuerland. Keineswegs darf die Bundesregierung dem
Trend tatenlos zusehen. Seit zehn Jahren gab es keine
nennenswerte Steuerstrukturreform mehr mit Entlastungen für
Unternehmen, sondern stattdessen etliche Mehrbelastungen."
Der BDI schlägt fünf "Steuerliche Sofortmaßnahmen" vor, um eine
international wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung zu
gewährleisten. Eine Einbeziehung der Unternehmen in den Abbau des
Solidaritätszuschlags, der Einstieg in eine steuerliche
Forschungsförderung und strukturelle Nachbesserungen des Steuerrechts
sind zentrale Schritte für eine zukunftsorientierte Steuerpolitik.
Zu den steuerlichen Sofortmaßnahmen gelangen Sie hier.
https://bdi.eu/media/publikationen/#/publikation/news/steuerliche-
sofortmassnahmen-fuer-den-unternehmensstandort-deutschland/
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
Steuerschätzung äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang:
"Steuersenkung ist überfällig"
- "Die Steuerlast ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Auch
Unternehmen zahlen mehr Steuern als je zuvor. Deshalb ist es
überfällig, Steuern zu senken. Andere Industriestaaten schaffen
hohe steuerliche Anreize für die Unternehmen. Es wird der
Situation überhaupt nicht gerecht, dass in Deutschland bisher
eine Reaktion ausbleibt. Angesichts weltweit wachsender
politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit muss die Politik
handeln.
- Langfristig wird sich Deutschland keine höhere Steuerbelastung
als andere Staaten leisten können. Die effektive Steuerlast der
Unternehmen in Deutschland sollte daher von zurzeit mehr als 30
Prozent auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau sinken.
Ein deutliches Signal wäre eine effektive Steuerbelastung der
Unternehmen von maximal 25 Prozent. Die 25 Prozent sind wichtig,
weil der Fiskus die Unternehmen in der OECD durchschnittlich mit
24,7 und in der EU mit nur 21,7 Prozent belastet.
- Überall in der EU sinken die Steuern für Unternehmen, gerade
etwa in Belgien, Frankreich, Griechenland, Luxemburg und im
Vereinigten Königreich. Deutschland entwickelt sich vom Hoch-
zum Höchststeuerland. Keineswegs darf die Bundesregierung dem
Trend tatenlos zusehen. Seit zehn Jahren gab es keine
nennenswerte Steuerstrukturreform mehr mit Entlastungen für
Unternehmen, sondern stattdessen etliche Mehrbelastungen."
Der BDI schlägt fünf "Steuerliche Sofortmaßnahmen" vor, um eine
international wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung zu
gewährleisten. Eine Einbeziehung der Unternehmen in den Abbau des
Solidaritätszuschlags, der Einstieg in eine steuerliche
Forschungsförderung und strukturelle Nachbesserungen des Steuerrechts
sind zentrale Schritte für eine zukunftsorientierte Steuerpolitik.
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