26.05.2020 09:51 | BDI Bundesverband der Deutschen Industrie | Geld & Wirtschaft
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BDI zu den Erwartungen der deutschen Industrie an den Wiederaufbauplan: "Industrie fordert von EU-Kommission ehrgeizigen Erholungsplan"
Berlin (ots) - Zu den Erwartungen der deutschen Industrie an den Wiederaufbauplan, den EU-Präsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch präsentieren wird, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Industrie fordert von EU-Kommission ehrgeizigen Erholungsplan"
"Die deutsche Industrie fordert von der EU-Kommission einen ehrgeizigen Erholungsplan für die europäische Wirtschaft. Der von Deutschland und Frankreich vorgeschlagene Fonds im Umfang von 500 Milliarden Euro ist ein wichtiges Signal der Solidarität. Hinter diesen Vorschlag sollten die europäischen Institutionen nicht mehr zurückfallen.
Die Politik muss die Mittel in den kommenden zwei Jahren mobilisieren, um die erforderliche Erholung schnellstmöglich zu unterstützen. Langfristige Anleihen der EU und der Schuldendienst aus dem EU-Haushalt nach dem üblichen Verteilungsschlüssel sind der richtige Ansatz. Dieses Vorgehen vermeidet die Vergemeinschaftung bestehender Schulden.
Die EU muss den Industriestandort Europa nachhaltig mit weiteren Impulsen stärken. Sie muss die europäische Wettbewerbspolitik durch eine Anpassung der Regeln für staatliche Beihilfen, Kooperationen und Fusionskontrollen modernisieren.
Die Wirtschaft braucht ein verändertes EU-Beihilferecht, das ambitionierten Klimaschutz mit Wettbewerbsfähigkeit und zusätzlichen Investitionen auch in Krisenzeiten vereint. Der Green Deal muss zum Wachstum beitragen, sein Schwerpunkt die Förderung von Wachstum sein. Dazu gehören Gebäudemodernisierung, Investitionen in smarte und nachhaltige Mobilität sowie kostengünstige erneuerbare Energien."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: bdi-presseteam@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6570/4606041
OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
"Die deutsche Industrie fordert von der EU-Kommission einen ehrgeizigen Erholungsplan für die europäische Wirtschaft. Der von Deutschland und Frankreich vorgeschlagene Fonds im Umfang von 500 Milliarden Euro ist ein wichtiges Signal der Solidarität. Hinter diesen Vorschlag sollten die europäischen Institutionen nicht mehr zurückfallen.
Die Politik muss die Mittel in den kommenden zwei Jahren mobilisieren, um die erforderliche Erholung schnellstmöglich zu unterstützen. Langfristige Anleihen der EU und der Schuldendienst aus dem EU-Haushalt nach dem üblichen Verteilungsschlüssel sind der richtige Ansatz. Dieses Vorgehen vermeidet die Vergemeinschaftung bestehender Schulden.
Die EU muss den Industriestandort Europa nachhaltig mit weiteren Impulsen stärken. Sie muss die europäische Wettbewerbspolitik durch eine Anpassung der Regeln für staatliche Beihilfen, Kooperationen und Fusionskontrollen modernisieren.
Die Wirtschaft braucht ein verändertes EU-Beihilferecht, das ambitionierten Klimaschutz mit Wettbewerbsfähigkeit und zusätzlichen Investitionen auch in Krisenzeiten vereint. Der Green Deal muss zum Wachstum beitragen, sein Schwerpunkt die Förderung von Wachstum sein. Dazu gehören Gebäudemodernisierung, Investitionen in smarte und nachhaltige Mobilität sowie kostengünstige erneuerbare Energien."
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